Homöopathie für den Hund

Aus der Serie: Wie Homöopathie bei Tieren helfen kann
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Tierarzt mit Hund und Tabletten
Foto: iStock/humonia

Immer mehr Tierfreunde legen viel Wert auf eine ganzheitliche und sanfte Behandlung Ihres Hundes. Von den rund 11,8 Millionen Vierbeinern in Deutschland leiden vor allem Ältere beispielsweise unter Arthrose. Aber auch Plagegeister wie Zecken können den Hundealltag belasten.

Gelenke stark belastet?

Hunde laufen und toben viel – ihre Gelenke, Knochen und Bänder sind besonderen Belastungen ausgesetzt. Verletzungen und Erkrankungen des Bewegungsapparats sind deshalb keine Seltenheit und sollten von einem Tierarzt abgeklärt werden. Folgende homöopathische Mittel können Ihrem Hund helfen:

  • Arnica D6 (Bergwohlverleih) bei leichten Verletzungen, Schwellungen und Blutergüssen) (nicht auf offene Wunden auftragen)
  • Rhus toxicodendron D6 (Giftsumach) bei Erkrankungen der Sehnen und Bänder
  • Harpagophytum D6 (Teufelskalle) wirkt Entzündungen entgegen und lindert Schmerzen
  • Bryonia D6 (Rotbeerige Zaunrübe) bei bspw. Entzündungen der Gelenke und Sehnen


Bei der typischen Alterserkrankung Arthrose gibt es Einzel- und Komplexmittel aus der Homöopathie. Hier ist eine Abklärung durch den Tierarzt wichtig! Am besten gehen Sie schon bei den ersten Anzeichen zum Veterinär, um die richtige Behandlung einzuleiten. Erste Symptome können beispielsweise sein, dass Gelenke sichtbar dick werden, der Hund sich öfters an betroffenen Stellen beißt oder das Tier nicht gut aufstehen und liegen kann. Homöopathische Mittel können die Beschwerden bei einer Arthrose verbessern und eine Verschlimmerung verhindern. Zusätzliche Mittel für einzelne Gelenkpartien wie Schulter, Ellenbogen, Hüfte oder Knie gibt es auch – am besten fragen Sie einen Tierheilpraktiker, welche Globuli oder Tabletten speziell für Ihren Hund sinnvoll sind. 

Nach dem Zeckenbiss

Vor allem im Frühjahr und Herbst sind Hunde – sowie Katzen – von Zeckenbissen geplagt. Die blutsaugenden Parasiten lauern auf Wiesen oder in Gebüschen, um sich auf ihren nächsten Wirt zu setzen. Die Bisse selbst sind für Hunde oder Katzen meistens schmerzlos - doch durch Erreger können Krankheiten übertragen werden. Was können Sie nach einem Zeckenbiss für Ihren Vierbeiner tun? Die Homöopathie setzt hier verschiedene Mittel ein, beispielsweise:

•    Ledum palustre D12 bei geschwollenen Gelenken und geröteter Haut
•    Arsenicum album D12 (weißes Arsen) bei Erbrechen und Durchfall, aber auch bei Schwäche und Erschöpfung
•    Mercurius solubilis D12 bei Schwelungen und Steifheit der Glieder
•    Tarentula hispanica D12 bei Gliederschwäche