Homöopathie bei Rückenschmerzen
Von Verspannungen bis Morbus Bechterew – für akute und chronische Beschwerden der Wirbelsäule gibt es viele Ursachen. Die Homöopathie bei Rückenschmerzen bietet wirksame und nebenwirkungsfreie Arzneien, die jeder selbst anwenden kann.
Egal, ob akut durch einen Hexenschuss oder chronisch aufgrund von Morbus Bechterew – bei Rückenbeschwerden verschreiben Ärzte in der Regel zunächst starke medizinische Schmerzmittel wie Naproxen oder Ibuprofen. Das Problem: Diese Medikamente bekämpfen nur die Symptome, nicht aber die Ursachen der Beschwerden, und müssen häufig über einen längeren Zeitraum eingenommen werden.
Flexionsdistraktion gegen Rückenschmerzen
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Dr. med. Uwe Diedrich, Arzt und Chirotherapeut in Norderstedt, erklärt die Flexionsdistraktion und zeigt im Video, wie sie genau abläuft.
Homöopathie bei Rückenschmerzen erfolgreich
Auch deshalb rücken sanfte Alternativen immer mehr in den Fokus der Wissenschaft. Eine der renommiertesten Kliniken Deutschlands, die Berliner Charité, hat in einer Studie untersucht, wie erfolgreich Homöopathie bei Rückenschmerzen sein kann. Denn sie hat einen entscheidenden Vorteil gegenüber anderen Naturheilverfahren: Sie kostet weder viel Zeit noch Aufwand – im Gegensatz zu Akupunktur, Craniosacral-Therapie und osteopathischen Behandlungen, für die man oft wochenlang auf einen Termin warten muss. Außerdem kann die Homöopathie mit allen anderen schulmedizinischen und alternativen Therapien kombiniert werden. Die Wirksamkeit der schonenden Naturmedizin war lange unbewiesen und unter Schulmedizinern umstritten, aber die neue Studien zeigt, dass Homöopathie bei Rückenschmerzen hervorragend geeignet ist. In der Untersuchung der Berliner Charité wurden 130 Patienten über zwei Jahre begleitet. Bereits nach drei Monaten in homöopathischer Behandlung hatten sich die Beschwerden um durchschnittlich 40 Prozent verringert, nach zwei Jahren um 60 Prozent. Ein überragender Wert aus Sicht von Schmerzforschern.
Homöopathische Mittel im Vergleich zu anderen Therapien
Jede Behandlung kann wirken, das bestätigen alle Studien mit Placebos. Aber ist die Homöopathie wirklich besser zur Behandlung von akuten und chronischen Schmerzen geeignet als andere alternative Methoden? Dazu haben Mediziner in einer weiteren Studie die hömoopathische Behandlung mit Krankengymnastik verglichen. Nach acht Wochen Behandlungsdauer zeigte sich bei den Homöopathie-Patienten eine sehr viel stärkere Verbesserung der Beschwerden als in der Physiotherapie-Gruppe – eine große Überraschung für Schulmediziner. Nicht aber für Homöopathie-Ärzte.

Homöopathie bei Rückenschmerzen: Die besten Mittel
Homöopathische Medikamente setzen Stoffe frei, die dem Körper eine Entzündung, eine Verletzung, Stressreaktion oder starke Verspannung signalisieren – und zwar genau dort, wo 70 Prozent unserer Immunzellen sitzen: Im Magen-Darm-Trakt. Der Organismus reagiert sofort. Er versucht das Problem zu lösen und heilt quasi nebenher die eigentlichen Beschwerden. Homöopathie-Ärzte bestehen darauf, dass eine Behandlung immer ganzheitlich erfolgen sollte und bei den Lebensumständen der Patienten ansetzen muss. Wir haben die beste Homöopathie bei Rückenschmerzen zusammengestellt:
Lendenwirbel | Bandscheibe | Kopf und Hals | Brustwirbelsäule | Muskeln
Rückenschmerzen – woher sie kommen und was hilft
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Schmerzen im Lendenwirbelbereich
Akutfall: Die Schmerzen strahlen bis ins Steißbein aus. Bei diesem Schmerzprofil sind selbst leichte Berührungen häufig unerträglich. Mögliche Ursachen: Bewegungsmangel, zu langes Stehen oder Sitzen sowie die einseitige Belastung. Muskeln, die nicht genutzt werden, bilden sich zurück und können nicht mehr ihre rückenstützende Funktion erfüllen. Wirkstoffe aus dem Pferdehuf regen die Muskelentspannung an und lindern Schmerzen.
Bestes Mittel: Castor Equi D6; dreimal täglich je fünf Globuli. Mindestens zwei Tage anwenden. Tritt keine Besserung ein: Zum Arzt gehen!
Chronische Beschwerden: Fehlhaltungen oder eine entzündliche Knochenerkrankung wie Morbus Bechterew rufen tiefsitzende Knochenschmerzen in der Lendenwirbelsäule hervor. Gehen oder Stehen verstärkt die Beschwerden. Häufig leiden Betroffene zusätzlich unter Krampfadern. Aesculus hippocastanum (Rosskastanie) mobilisiert die Selbstheilungskräfte, wirkt entzündungshemmend und nimmt den Druck von der Wirbelsäule.
Bestes Mittel: Aesculus Hippocatanum D6; dreimal täglich je fünf Globuli.
Schmerzen an der Bandscheibe

Akutfall: Eine falsche Bewegung oder körperliche Überanstrengung wie zum Beispiel durch Sport, verursachen ein Gefühl von Steifheit in der Wirbelsäule. Schmerzen können bis in die Arme und Beine ausstrahlen. Ein Extrakt aus dem dem Sumachgewächs Rhus toxicodendron stärkt schwache Knochen und Muskeln und unterstützt die Heilung des gereizten Gewebes.
Bestes Mittel: Rhus Toxicodendron D12; zweimal innerhalb von drei Stunden je fünf Globuli-Kügelchen. Klingen die Schmerzen dann nicht ab, sollten Sie sich auf einen Bandscheibenvorfall untersuchen lassen.
Chronische Beschwerden: Durch die Abnutzung der Bandscheiben wird der Puffer zwischen den Wirbeln kleiner, die Haltung ändert sich. Die umliegenden Muskeln übernehmen die stützende Funktion. Die Folge können verhärtete Muskulatur, starke krampfartige Schmerzen entlang des gesamten Rückens und Bewegungseinschränkung sein. Pallondo (Kreosotbusch) reduziert bewegungsabhängige Schmerzen und schmerzhafte Muskelverhärtungen.
Bestes Mittel: Paloondo D6; dreimal täglich je fünf Globuli.
Schmerzen an Kopf und Hals
Akutfall: Plötzliche Schmerzen im Kopf-Nacken-Bereich werden in der Regel durch stressbedingte Verspannungen ausgelöst. Das Homöopathie-Medikament lindert die Verspannung und wirkt beruhigend.
Bestes Mittel: Nux Vomica D6; anfangs stündlich, nach eintretender Besserung drei- bis viermal täglich je fünf Globuli. Tritt nach drei Tagen keine Besserung ein, unbedingt zum Arzt gehen!

Chronische Beschwerden: Verschleißerscheinungen oder rheumatische Erkrankungen verursachen Schmerzen, die zum Hals und bis in den Kopf ausstrahlen können. Homöopathische Wirkstoffe aus der Wollnarzisse können die Durchblutung verbessern und Rheuma-Symptome hemmen.
Bestes Mittel: Lachnanthes D6; dreimal täglich je fünf Globuli.
Schmerzen in der Brustwirbelsäule
Akutfall: Ursache von akut auftretenden Schmerzen im Bereich der Brustwirbelsäule sind häufig entzündliche Reizzustände der Muskeln, Sehnen, Bänder und Gelenken in Kombination mit Muskelverhärtungen. Die heilende Wirkung der Zaunrübe (Bryonia cretica) hilft nicht nur bei den damit verbundenen stechenden, reißenden Schmerzen, sondern fördert auch die Muskelentspannung.
Bestes Mittel: Bryonia Cretica D6; anfangs stündlich (max. 6 x täglich), nach eintretender Besserung drei- bis viermal täglich je fünf Globuli. Sollte im Verlauf einer Woche keine deutliche Besserung eintreten, ist eine ärztliche Abklärung ratsam.
Chronische Beschwerden: Länger anhaltende Schmerzen in der Brustwirbelsäule können durch eine hartnäckige Bindegewebsentzündung verursacht werden. Betroffene spüren das allerdings in der Regel als Muskelverspannung. Denn das Bindegewebe stützt die Muskelfasern.
Bestes Mittel: Bewährt hat sich eine Kombination von Calcium Fluoratum D12, Silicea D12 und Natrium Phosphoricum D6, jeweils dreimal täglich zwei Tabletten über einen Zeitraum von sechs bis zwölf Monaten.
Die Atlas-Therapie: Hilfe bei Migräne, Schwindel und Rückenschmerzen
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Muskelschmerzen
Akutfall: Extreme Temperaturwechsel oder Durchnässung, weil Sie zum Beispiel in einen kühlen Sommerregen geraten sind, können massive Rückenschmerzen verursachen. Dulcamara (Bittersüß) bringt Wärme zurück in die Muskeln und fördert die Durchblutung.
Bestes Mittel: Dulcamara D6; fünf Globuli im Bedarfsfall einnehmen.
Chronische Beschwerden: Sie werden häufig durch Überanstrengung, Verletzungen oder Entzündungen ausgelöst – Wirkstoffe aus der Weinraute wirken effektiv dagegen.
Bestes Mittel: Ruta Graveolens D3; drei- bis viermal täglich je fünf Globuli.
Hinweis: Die spezifische Wirksamkeit von Homöopathie wird in der Wissenschaft diskutiert. Dennoch ist Homöopathie als sanfte Heilmethode sehr beliebt.
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