HIV: Vorbeugen durch geschützten Geschlechtsverkehr
Wichtig bei der HIV-Vorbeugung ist eine ausreichende Aufklärung über die Krankheit. HIV wird nur übertragen, wenn Körperflüssigkeiten einer infizierten Person wie Blut, Sperma oder Scheidenflüssigkeit in den Körper des anderen gelangen. Dies ist gerade im Hinblick auf den Umgang oder das Zusammenleben mit infizierten Personen wichtig, denn im alltäglichen Leben besteht nur ein geringes Infektionsrisiko.
- Überblick
- Symptome
- Ursachen
- Diagnose
- Behandlung
- Vorbeugung
Unbedenkliche Körperkontakte im Umgang mit HIV-infizierten Personen
- Händeschütteln
- Umarmen
- Küssen
- Teilen von Nahrung
- gemeinsame Benutzung von Toiletten oder Haushaltsgegenständen wie Handtücher, Geschirr etc.
Die meisten Menschen stecken sich bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr mit HIV an – Sie können eine HIV-Infektion vorbeugen, indem Sie Kondome benutzen! Diese schützen auch vor anderen sexuell übertragbaren Krankheiten. Bei Oralverkehr ist darauf zu achten, kein Sperma bzw. keine Vaginalflüssigkeit aufzunehmen.
Für Personal, das in medizinischen Einrichtungen arbeitet, gilt: Vorsicht beim Umgang mit Blut oder Spritzen. Tragen Sie immer entsprechende Schutzkleidung und achten Sie auf eine sichere Entsorgung von Nadeln, Spritzen und anderen Instrumenten.
HIV-infizierte Schwangere können das Virus vor und während der Geburt auf das Kind übertragen. Bestimmte Maßnahmen können jedoch einer HIV-Infektion des Kindes vorbeugen: So wird die Mutter während der Schwangerschaft und später das Neugeborene für kurze Zeit mit antiretroviralen Medikamenten behandelt. Zu den vorbeugenden Maßnahmen zählt auch ein Stillverzicht.
Drogenabhängige sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt, sich mit HIV zu infizieren. Wer sich Drogen wie Heroin in die Venen spritzt, kann einer HIV-Infektion vorbeugen, indem er sterile Nadeln bzw. Einmalspritzen verwendet und diese nicht mit anderen teilt.