Herzrhythmusstörungen
- Überblick
- Ursachen
- Symptome
- Diagnose
- Behandlung
- Vorbeugung
Alle Abweichungen von einem regelmäßigen Herzschlag werden als Herzrhythmusstörungen bezeichnet. Sie kommen sehr häufig vor, auch wenn viele Menschen sie gar nicht bemerken. Die Behandlung der Herzrhythmusstörungen richtet sich immer nach ihrer Ursache und den Symptomen. Sie kann von einer medikamentösen Behandlung bis zum dauerhaften Einsetzen eines Herzschrittmachers reichen.
Was sind Herzrhythmusstörungen?
Der Begriff der Herzrhythmusstörungen fasst alle Erkrankungen zusammen, bei denen der Herzschlag in seinem Rhythmus gestört ist. Bei gesunden Personen schlägt das Herz in Ruhe etwa 60 bis 80 Mal regelmäßig in der Minute. Der Herzschlag entsteht durch das Zusammenziehen (die Kontraktion) des Herzmuskels. Gesteuert wird diese Kontraktion durch eine elektrische Erregung, die im sogenannten Sinusknoten erzeugt wird, der im oberen Bereich des rechten Vorhofs liegt. Von dort wandert der elektrische Impuls zu den beiden Vorhöfen und löst dort eine Kontraktion aus. Anschließend wird das Zusammenziehen der beiden Herzkammern ausgelöst.
Im Laufe des Tages verändert sich der Herzschlag ständig. Im Schlaf schlägt es beispielsweise viel langsamer als in der Wachphase. Wenn wir uns körperlich anstrengen oder uns zum Beispiel aufregen, steigt der Pulsschlag dagegen an. Verursacht werden diese Veränderungen durch das sogenannte autonome Nervensystem, welches den Sinusknoten beeinflussen kann.
Herzrhythmusstörungen können sich unterschiedlich äußern. Eine Verlangsamung des Herzschlags unter 60 Schläge wird als Bradykardie bezeichnet, eine Beschleunigung auf mehr als 100 Schläge die Minute als Tachykardie. Ein sehr schneller und unregelmäßiger Herzschlag wird als Vorhofflimmern bezeichnet. Außerdem können Extrasystolen auftreten – dabei handelt es sich um Herzschläge, die außerhalb des regulären Grundrhythmus auftreten. Extrasystolen sind die am häufigsten vorkommenden Herzrhythmusstörungen. Sie können auf eine Herzkrankheit hindeuten, aber auch bei vollkommen gesunden Menschen auftreten.
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