Herpes-Behandlung mit Virustatika
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- Symptome
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- Diagnose
- Behandlung
- Vorbeugung
Die Herpes-Behandlung besteht darin, vorhandene Symptome wie Brennen und Jucken zu lindern beziehungsweise die Vermehrung der Viren in den Bläschen zu drosseln. Dies geschieht mit sogenannten "Virustatika". Diese werden beim Lippenherpes meist in Form einer Salbe aufgetragen, bis die Bläschen verkrustet sind. Alternativ gibt es Pflaster.

Herpes-Behanldung: Nicht experimentieren
Bei der Herpes-Behandlung gilt: Niemals den Eiter ausdrücken und mit Hilfsmittelchen experimentieren. Zahnpasta, Alkohol, Essig sind keine wirksamen Mittel bei der Herpes-Behandlung. Ätherische Öle, die beispielsweise in Teebaumsalben enthalten sind, können die betroffenen Hautareale unnötig reizen.
Gegen starke Schmerzen können im Rahmen der Herpes-Behandlung Schmerzmittel mit dem Wirkstoff Diclofenac eingesetzt werden. In manchen Fällen lindern auch Salben, die die betroffenen Stellen lokal betäuben, die Schmerzen.
Herpes-Behandlung: Virustatika-Tabletten
Bei Personen, bei denen es mehr als sechsmal im Jahr zu einer wiederkehrenden Herpesinfektion kommt, kann es sinnvoll sein, vorbeugend über einen Zeitraum von zwölf Monaten Virustatika-Tabletten einzunehmen.
Wer auf pflanzliche Mittel im Rahmen der Herpes-Behandlung zurückgreifen möchte, liegt mit Produkten richtig, die Extrakte aus Melisse oder Zinksulfat enthalten. Die Präparate eignen sich jedoch nur dann, wenn sie frühzeitig angewendet werden. In diesem Falle hemmen sie das Eindringen von Viren und unterstützen die Wundheilung.
Herpes-Behandlung: keine Heilung
Eine Heilung der Krankheit trotz Herpes-Behandlung ist nicht möglich, da eine Reaktivierung der inaktiven Viren in den Nervenknoten immer wieder auftreten kann.