Hausmittel gegen Ameisen: Diese 5 helfen garantiert, um Ameisen loszuwerden!

Es gibt einige Hausmittel gegen Ameisen, die die Krabbeltiere vertreiben – ohne sie gleich zu töten. Diese fünf Ameisen-Hausmittel helfen garantiert und kommen ganz ohne Chemie aus!

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Ameisen sind hauptsächlich im Frühling und Sommer aktiv – und krabbeln nur allzu gerne in Wohnungen und Häuser, um geeignetes Futter zu suchen. Eigentlich essen die Krabbeltiere am liebsten Ausscheidungen von Läusen, auch Honigtau genannt. Doch auch vor angebrochenen Fruchtsäften oder Lebensmittelresten in undichten Mülleimern machen die Sechsbeiner nicht Halt. Zum Glück gibt es wirkungsvolle Hausmittel gegen Ameisen, die auf natürliche Weise helfen, die Insekten zu bekämpfen – ohne sie töten zu müssen.

Schwarze Ameisen krabbeln auf dem Boden
Ameisen sind zwar nützliche Insekten, doch im Garten, Haus oder in der Wohnung sind sie lästig Foto: iStock_Ralf Geithe

Sollte man Ameisen töten mit Hausmitteln? Nein!

Ameisen können nicht nur im Garten, sondern auch in Häusern und Wohnungen besonders lästig sein. Vor allem die Schwarzgraue Wegameise (Lasius niger), die ihre Nester gerne unter Steinwegen und Terrassen baut, oder die hell-bräunliche Gelbe Wegeameise oder Wiesenameise (Lasius flavus) lassen sich häufig im Rasen nieder, krabbeln aber auch allzu gerne durch Ritzen oder offenstehende Fenster in Wohnungen rein.

Natürlich ist es eine Möglichkeit, die Ameisen zu vergiften, um sie endgültig loszuwerden – allerdings ist das keine tierfreundliche Lösung. Darüber hinaus erfüllen die Insekten nützliche Aufgaben. Zum Beispiel tragen Sie Samen umher und lassen sie wieder fallen, was der Artenvielfalt zuträglich ist. Besser ist es daher, auf natürliche Hausmittel gegen Ameisen zu setzen, die die Tiere nicht töten, sondern sie vertreiben.

Das sollten Sie wissen, bevor Sie Ameisen-Hausmittel einsetzen

Sie sollten besonders darauf achten, keine Lebensmittelreste liegen zu lassen, da Ameisen gerne auf diese zurückgreifen, wenn sie selbst keine Nahrung finden. Sind sie erst einmal da, ist es oft schon zu spät. Da Ameisen zu den staatenbildenden Insekten gehören, bringt es nichts, die Ameisen einzeln zu bekämpfen.

Um Ameisen zu vertreiben, müssen Sie also in das Leben des ganzen Staates eingreifen und mit natürlichen Hausmitteln gegen Ameisen vorgehen, damit sie freiwillig den Garten oder das Haus verlassen – am besten gelingt das mit Gerüchen.

Was hilft gegen Ameisen? Diese 5 duften Hausmittel!

Da sich Ameisen mithilfe von Duftstoffen orientieren und zum Beispiel die Strecke vom Bau zu einer Futterquelle damit abdecken, eignen sich Hausmittel mit intensiven, langanhaltenden Gerüchen, da diese den Orientierungssinn der Insekten durcheinanderbringen. Die Ameisen lassen sich dadurch auf natürliche Weise für eine gewisse Zeit beseitigen bzw. vertreiben. Kommen sie zurück, muss die Prozedur wiederholt werden.

Das sind die besten natürlichen Mittel gegen Ameisen:

1. Ameisen vertreiben mit dem Hausmittel Zitronenschale

Zitronenschalen enthalten Stoffe, die die Ameisen dazu bewegen, in ihren Bau zurückzukehren. Wenn Sie einige Schalen auf einer Ameisenstraße zerreiben, wenden sich die Insekten also schnell ab, um sich neue Futterquellen zu suchen.

Dieses Hausmittel eignet sich vor allem für Balkone und Terrassen, denn der zitronige Duft bleibt noch ein Weilchen dort haften – ein Duft, der von uns Menschen als angenehm empfunden wird.

2. Ameisen bekämpfen mit Hausmitteln: Kräuter und Aromapflanzen

Aromatische Kräuter und Pflanzen wie Lavendel, Thymian oder Majoran können durch ihren starken Eigengeruch Ameisen durch eine Art natürliche Sperre auf Abstand halten. Dafür einfach einige Zweige auf den Straßen auslegen. In der Regel bauen die Ameisen in der Nähe dieser Pflanzen auch keine neuen Nester.

3. Hausmittel gegen Ameisen im Garten: Pflanzenjauche

Mithilfe selbst gemachter Jauchen aus Wermut, Brennnessel oder Oregano können Sie den Ameisenverkehr unterbrechen und im Idealfall die Ameisen aus ihren Nestern jagen und so zum Umzug zwingen. Mit dieser Bekämpfung starten Sie am besten schon im Frühjahr und gießen dafür die Brühe in die Eingänge zu den Nestern aus dem Vorjahr und in den Bau.

So bereiten Sie die Pflanzenjauche zu: 300 Gramm frisches oder 30 bis 40 Gramm trockenes Kraut etwa 14 Tage lang in zehn Litern Wasser gären lassen.

Der Nachteil von Jauchen ist, dass die vergorenen Pflanzenreste stinken, auch für Menschen. Daher der Tipp: Streuen Sie Steinmehl bzw. Gesteinsmehl auf die Flüssigkeit, um den üblen Geruch etwas zu mildern.   

4. Kreide als Hausmittel gegen Ameisen

Ein ebenfalls wirksames Mittel gegen Ameisen ist Kreide. Ziehen Sie hierfür einen dicken Kreidestrich auf der Terrasse, vor der Tür oder an der entsprechenden Stelle. Die Ameisen werden das alkalisch wirkende Talkum meiden und die Linie nicht überschreiten, da es ihre Fühler und Atemwege verstopfen würde.

Alternativ eignet sich dafür auch Babypuder, was allerdings nach einigen Tagen erneuert werden müsste. 

5. Fett oder Vaseline als Mittel gegen Ameisen

Um Ameisen von bestimmten Bereichen fernzuhalten, eignet sich Fett oder Vaseline für die Bekämpfung im Garten oder auf der Terrasse. Dieses Hindernis ist für die Insekten nämlich unüberwindbar, weshalb sie mit Sicherheit dahinter bleiben werden.

Auch Hausmittel wie Backpulver, Natron, Hefe, Kaffeesatz oder Seife sind als effektive Hausmittel gegen Ameisen bekannt. Doch anstatt die Krabbler zu vertreiben, werden sie hierbei qualvoll getötet. Auch Essig oder Essigessenz werden häufig verwendet. Hierbei werden sie jedoch direkt mit dem Hausmittel besprüht, wodurch die Ameisen die Orientierung verlieren, um nicht zu ihrem Bau zurückzufinden, also ebenfalls keine schonende Variante, um die kleinen Insekten zu entfernen. Es empfiehlt sich daher, auf die oben genannten Hausmittel gegen Ameisen zurückzugreifen.