Was ist eine Harnröhrenentzündung und wie wird sie behandelt?
Bei einer Harnröhrenentzündung ist die Schleimhaut im Inneren der Harnröhre entzündet. Ursache sind oft Keime, die beim Geschlechtsverkehr übertragen werden. Für die Behandlung ist es wichtig, den Auslöser der Harnröhrenentzündung zu kennen. Das garantiert eine erfolgreiche Behandlung und reduziert die Gefahr für unangenehme Spätfolgen.
Was ist eine Harnröhrenentzündung?
Die Harnröhre ist die Verbindung zwischen Harnblase und Scheide bzw. Penis: Über sie wird der in den Nieren produzierte und in der Harnblase gesammelte Urin nach außen abgegeben. Männer haben eine sehr lange Harnröhre (ca. 20 cm), während die von Frauen mit drei bis fünf Zentimetern kürzer ist. Manchmal entzündet sich die Schleimhaut, mit der die Harnröhre innen ausgekleidet ist – es kommt zu einer Harnröhrenentzündung, in der Fachsprache auch Urethritis genannt. Oft tritt diese im Rahmen einer sexuell übertragbaren Krankheit auf. Es gibt aber auch andere Auslöser. Männer und Frauen sind gleichermaßen von einer Harnröhrenentzündung betroffen – auch wenn die Beschwerden wie Brennen, Jucken oder Schmerzen beim Wasserlassen vor allem bei Frauen häufig nur schwach ausgeprägt sind.
Sexuell übertragbare Krankheiten sind jene Erkrankungen, die vor allem durch sexuelle Kontakte übermittelt werden. Mediziner sagen oft auch nur STD oder STI dazu. Das ist die Abkürzung für die englischen Begriffe „sexually transmitted diseases“ oder „sexually transmitted infections“. Ursache sind verschiedene Krankheitserreger wie Bakterien, Viren, Pilze, aber auch Einzeller (Protozoen) oder Gliederfüßer (Arthropoden). Zu den häufigsten sexuell übertragbaren Krankheiten in Deutschland gehören zum Beispiel Chlamydien, Syphilis, HIV- oder Herpes genitalis-Infektionen sowie Infektionen mit Trichomonas vaginalis. In der Regel ist der beste Schutz vor einer STD, beim Geschlechtsverkehr ein Kondom zu benutzen.
Wie gefährlich ist eine Harnröhrenentzündung?
Im Allgemeinen ist eine Harnröhrenentzündung nicht schlimm, vor allem wenn die Patienten rechtzeitig mit der entsprechenden Therapie beginnen. Da eine Harnröhrenentzündung aber manchmal sehr mild verläuft und nur leichte Beschwerden verursacht, bleibt sie oft unentdeckt. Unbehandelt kann die Entzündung, ausgehend von der Harnröhre, weiter nach oben steigen und sich bis zu den Eileitern und Eierstöcken oder bis zu Prostata und Hoden ausbreiten. Im schlimmsten Fall können die betroffenen Personen dadurch unfruchtbar werden.
Wann sollte man zum Arzt gehen?
Generell ist es wichtig, eine Harnröhrenentzündung möglichst früh zu behandeln, um schwerwiegende Krankheitsverläufe zu vermeiden. Probleme wie Schmerzen beim Wasserlassen, Ausfluss oder ein Jucken an der Harnröhre machen einen Besuch beim Hausarzt oder Urologen notwendig. Auch als Partner eines betroffenen Patienten sollte man sich unbedingt untersuchen und behandeln lassen, selbst wenn man keine Krankheitssymptome spürt. Das verhindert, dass sich die Partner gegenseitig immer wieder anstecken, wenn die Ursache ein sexuell übertragbarer Erreger ist.

Harnröhrenentzündung: Welche Symptome treten auf?
Bei einer Harnröhrenentzündung können verschiedene Beschwerden auftreten. Sie sind denen einer Harnblasenentzündung sehr ähnlich. Typisch ist vor allem ein unangenehmes Brennen und Jucken der Harnröhre. Die Harnröhrenöffnung kann gerötet sein. Auch leiden viele Betroffene an Ausfluss, der aus der Harnröhre austritt. Er ist glasig bis trüb und oft auch eitrig. Mediziner bezeichnen diesen Ausfluss als Fluor urethralis. Zudem sind die entzündeten Schleimhäute der Harnröhre sehr empfindlich. Deshalb kann das Wasserlassen große Schmerzen verursachen. Ein charakteristisches Anzeichen für eine Harnröhrenentzündung ist außerdem das Gefühl, ständig auf die Toilette zu müssen. Trotzdem geht der Urin dann oft nur tröpfchenweise ab. Bei Frauen können auch Schmerzen im Unterbauch auftreten.
Die Anzeichen einer Harnröhrenentzündung sind bei Frauen und Männern meist unterschiedlich stark ausgeprägt. Im Gegensatz zu Männern bemerken Frauen oft nichts oder nur ein unangenehmes Gefühl beim Wasserlassen. Sie denken nicht sofort an eine Erkrankung, sodass bei Frauen die Harnröhrenentzündung oft unentdeckt bleibt. Warum Männer meist stärker unter einer Harnröhrenentzündung leiden, lässt sich einfach erklären: Die männliche Harnröhre ist länger als die weibliche und hat eine größere Schleimhautoberfläche. Dadurch entzündet sich mehr Gewebe und verursacht dementsprechend größere Beschwerden.
Harnröhrenentzündung: Was sind die Ursachen?
Meist sind Bakterien die Auslöser für eine Harnröhrenentzündung. Viele davon werden beim Geschlechtsverkehr übertragen. Es gibt aber auch nicht-infektiöse Gründe, wie zum Beispiel Allergien oder mechanische Reizungen. Je nachdem, welche Ursache zugrunde liegt, unterscheiden Mediziner zwischen einer spezifischen oder einer unspezifischen Harnröhrenentzündung.
Spezifische oder gonorrhoische Harnröhrenentzündung
Auslöser für die spezifische oder gonorrhoische Harnröhrenentzündung sind Gonokokken-Bakterien (Neisseria gonorrhoeae). Umgangssprachlich wird die Gonorrhö auch als Tripper bezeichnet. Tripper gehört zu den sexuell übertragbaren Krankheiten und ist eine der häufigsten Ursachen für eine Harnröhrenentzündung.
Unspezifische Harnröhrenentzündung
Von einer unspezifischen Harnröhrenentzündung sprechen Mediziner dann, wenn andere Ursachen als Gonokokken-Bakterien Auslöser für die Krankheit sind.
Bakterien und andere Erreger
Am häufigsten ist die Infektion mit Chlamydien (Clamydia trachomatis). Die Bakterien werden beim Geschlechtsverkehr übertragen. Daneben gibt es noch andere Erreger, die eine Harnröhrenentzündung auslösen, wie zum Beispiel Darmbakterien, Trichomonaden, Mycoplasmen oder Corynebakterien. Selten sind dagegen Infektionen mit Pilzen oder Herpesviren.
Mechanische Reizung
Können Menschen nicht mehr selbständig Wasser lassen, legt der Arzt einen sogenannten Blasenkatheter. Dabei führt er ein dünnes Kunststoffröhrchen in die Harnröhre ein. Dieses Röhrchen leitet den Urin aus der Harnblase nach außen. Bleibt der Blasenkatheter über einen längeren Zeitraum in der Harnröhre, kann das die Schleimhaut reizen und damit anfälliger für Krankheitserreger machen. Manchmal führen Menschen auch ohne medizinischen Grund spitze Gegenstände in die Harnröhre ein (zum Beispiel um sich selbst sexuell zu befriedigen). Auch das kann eine Harnröhrenentzündung fördern.
Allergien und Unverträglichkeiten
Bestimmte Substanzen (zum Beispiel Duftstoffe in Intimseifen oder Tampons) können die Schleimhaut in der Harnröhre reizen und sie so anfällig für Entzündungen machen.
Begleiterscheinung bei anderen Erkrankungen
Harnröhrenentzündung: Wie wird die Diagnose gestellt?
Für die Diagnose einer Harnröhrenentzündung stehen dem Arzt verschiedene Methoden zur Verfügung. Neben dem Gespräch mit dem Patienten und der körperlichen Untersuchung ist es vor allem wichtig, die Ursache für die Harnröhrenentzündung zu bestimmen.
Bei Verdacht auf eine Harnröhrenentzündung kann entweder der Hausarzt oder ein Urologe weiterhelfen. Er wird in einem sogenannten Anamnesegespräch zuerst einmal nach den Beschwerden des Patienten fragen. Schmerzen beim Wasserlassen zum Beispiel können ein erster Hinweis auf eine Harnröhrenentzündung sein. Auch Informationen über häufig wechselnde Sexualpartner, eine bereits vorliegende Allgemeinerkrankung wie zum Beispiel Diabetes oder einen kürzlich zurückliegenden Krankenhausaufenthalt können dem Arzt wichtige Informationen zur Diagnosestellung geben.
Das passiert bei der körperlichen Untersuchung
Nach dem Gespräch folgt in der Regel die körperliche Untersuchung. Eine gerötete Harnröhre oder Ausfluss sind typisch für eine Harnröhrenentzündung. Kommen Schmerzen im Unterbauch oder im Dammbereich hinzu, führt der Arzt weitere Untersuchungen durch, um andere Krankheiten auszuschließen. Meist tastet er dazu die schmerzenden Körperregionen ab oder benutzt manchmal auch bildgebende Verfahren wie zum Beispiel ein Ultraschallgerät.

So bestimmt der Arzt den Krankheitserreger
Die Suche nach dem Krankheitserreger ist der nächste Schritt in der Diagnosestellung. Leidet der Patient an Ausfluss, kann schon das Aussehen und die Beschaffenheit des sogenannten Fluor urethralis erste Hinweise auf den Krankheitserreger geben. Dünnflüssiges, glasiges Sekret tritt häufig bei einer Mycoplasmen-Infektion auf, eitriger Ausfluss dagegen deutet eher auf Gonokokken, Chlamydien oder Trichomonaden hin. Um sicher zu gehen, macht der Arzt aber einen Abstrich aus der Harnröhre. Dabei schiebt er ein dünnes Wattestäbchen ein wenig in die Harnröhrenöffnung und zieht es dann wieder heraus. Das kann mitunter unangenehm für den Patienten sein. Das an dem Wattestäbchen haftende Sekret aus der Harnröhre wird zur näheren Untersuchung ins Labor geschickt. Auch Urinproben muss der Patient bei Verdacht auf eine Harnröhrenentzündung abgeben. Weiße Blutkörperchen in Sekret- und Urinproben sind ein erster Anhaltspunkt für eine Harnröhrenentzündung. Mithilfe des Probenmaterials aus Urin oder Sekret lässt sich im Labor dann auch der Erreger genau identifizieren.
Für die Urinprobe ist es wichtig, den sogenannten ersten Strahl des Urins zu verwenden. Das ist die erste Portion des Urins, der beim Wasserlassen aus der Harnröhre austritt. Darin sind am meisten Krankheitserreger enthalten. Idealerweise füllt der Patient die Urinprobe am Morgen ab, wenn er nach dem Aufstehen zum ersten Mal auf die Toilette geht. Ist das nicht möglich, sollten seit dem letzten Toilettengang mindestens zwei Stunden vergangen sein. Nur so sind genügend Keime enthalten, um sie im Labor ausreichend vermehren und damit zweifelsfrei bestimmen zu können.
Harnröhrenentzündung-Behandlung richtet sich nach den Auslösern
Wann Medikamente helfen
Ist eine Infektion mit bestimmten Krankheitserregern der Auslöser für eine Harnröhrenentzündung, stehen verschiedene Medikamente für die Behandlung zur Verfügung. Bei Bakterien zum Beispiel helfen Antibiotika. Diese töten die Keime entweder direkt ab oder verhindern, dass sie wachsen und sich vermehren. Da immer mehr Bakterien unempfindlich gegenüber bestimmten Antibiotika sind und sogenannte Resistenzen bilden, ist die Auswahl der zur Verfügung stehenden antibakteriellen Medikamente begrenzt. In der Regel reichen die verwendeten Antibiotika aber aus, um eine Harnröhrenentzündung erfolgreich zu behandeln.
Warum der Partner auch zum Arzt muss
Die Erreger, die eine Harnröhrenentzündung auslösen können, werden oft beim Geschlechtsverkehr übertragen. Daher ist häufig auch der Partner eines Patienten infiziert, mitunter sogar ohne irgendwelche Symptome zu verspüren. Dann ist die Gefahr groß, dass sich beide - trotz erfolgreicher Therapie des einen – immer wieder gegenseitig anstecken. Um dies zu vermeiden, empfehlen Ärzte bei einer Harnröhrenentzündung auch immer den Partner des Patienten zu untersuchen und gegebenenfalls in die Behandlung mit einzubeziehen.
Auslöser vermeiden
Nicht nur bestimmte Krankheitserreger können die Ursache für eine Harnröhrenentzündung sein, sondern auch sogenannte nicht-infektiöse Auslöser. Vor allem Duftstoffe oder andere Substanzen zum Beispiel in Seifen zur Intimhygiene, Tampons oder Verhütungsmitteln können die Schleimhaut der Harnröhre reizen. In diesem Fall sollten Betroffene die entsprechenden Stoffe meiden und zu anderen Produkten wechseln.
Diese Hausmittel können helfen
Betroffene, die unter einer Harnröhrenentzündung leiden, können die Therapie mit einfachen Hausmitteln selbst unterstützen. Wie bei allen Harnwegsinfekten ist es auch bei einer Harnröhrenentzündung sinnvoll, viel zu trinken. Wer viel trinkt, muss häufiger zur Toilette. Und auch wenn es schwerfällt – das viele Wasserlassen schwemmt die Krankheitserreger aus der Harnröhre und kann mitunter sogar verhindern, dass die Entzündung weiter nach oben, zum Beispiel in die Harnblase, steigt. Zum Trinken eignen sich zum Beispiel Blasentees, die mithilfe bestimmter Kräuter die Entzündung zusätzlich lindern können. Auch Fruchtsäfte wie Cranberry-, Preiselbeer- oder Johannisbeersaft können bei einer Harnröhrenentzündung hilfreich sein. Sie säuern den Urin an und verhindern dadurch, dass sich die Keime vermehren. Betroffene sollten während der Krankheitsphase zudem Geschlechtsverkehr oder Masturbation vermeiden, um die entzündeten Bereiche nicht noch zusätzlich zu reizen.
Normalerweise verläuft eine Harnröhrenentzündung unkompliziert und heilt mit der richtigen Behandlung folgenlos aus. Trotzdem kann es gelegentlich zu Komplikationen kommen, vor allem, wenn die Harnröhrenentzündung unentdeckt bleibt und auf andere Organe übergreift.
Unfruchtbarkeit
Bei Frauen entzünden sich dann Eileiter und Eierstöcke. Manchmal verkleben dadurch die Eileiter und die Frau wird unfruchtbar. Schwangere Frauen können Erreger einer Harnröhrenentzündung wie Chlamydien oder Gonokokken bei der Geburt auch auf das Kind übertragen. Beim Mann können sich Prostata oder Nebenhoden entzünden, im schlimmsten Fall wird er dadurch zeugungsunfähig.
Nierenentzündung und Sepsis
Wandert die Entzündung weiter bis zu den Nieren, kann es sowohl bei Frauen als auch Männern zu einer Nierenentzündung kommen. In seltenen Fällen gelangen die Erreger von dort in die Blutbahn und lösen eine sogenannte Sepsis aus. Dabei handelt es sich um eine Entzündungsreaktion des gesamten Körpers, im Volksmund auch „Blutvergiftung“ genannt.
Morbus Reiter
Vom Reiter-Syndrom oder Morbus Reiter sprechen Mediziner dagegen, wenn sich nicht nur die Harnröhre entzündet, sondern gleichzeitig auch die Gelenke und die Bindehaut. In den meisten Fällen heilt die Erkrankung aber ohne Folgen aus.

Kann man einer Harnröhrenentzündung vorbeugen?
Eine Harnröhrenentzündung kann für die Betroffenen sehr unangenehm sein. Bestimmte Maßnahmen helfen, der Harnröhrenentzündung vorzubeugen.
Kondome benutzen
Eine Harnröhrenentzündung entsteht häufig durch eine Infektion mit sexuell übertragbaren Krankheitserregern. Davor schützt man sich am besten, wenn man beim Geschlechtsverkehr Kondome benutzt.
Erreger ausschwemmen
Wer viel trinkt, geht oft auf die Toilette – und spült bei jedem Wasserlassen Krankheitserreger, die an der Harnröhrenöffnung sitzen, einfach weg. Sie haben dann keine Chance mehr, von dort weiter die Harnröhre hinaufzuwandern und sich an der Schleimhaut festzusetzen.
Richtige Hygiene
In Sachen Intimhygiene übertreiben es manche Menschen. Es reicht zum Beispiel vollkommen aus, den Intimbereich regelmäßig mit warmem Wasser zu reinigen. Zu intensives Einseifen kann vor allem bei Frauen die natürlich vorhandene Keimbesiedelung der Scheide (Scheidenflora) aus dem Gleichgewicht bringen und die Infektion mit Krankheitserregern fördern. Finger weg auch von parfümierten Hygieneartikeln wie Intimsprays, duftenden Tampons oder Slipeinlagen. Die darin enthaltenen Stoffe können Reizungen und Allergien hervorrufen und so eine Harnröhrenentzündung begünstigen.
Vorsicht Darmkeime
Darmbakterien wie Echerichia coli sind oft Auslöser für eine Harnröhrenentzündung. Frauen können eine Infektion vermeiden, indem sie den After nach dem Stuhlgang von vorne nach hinten reinigen, um keine Kotreste in den Bereich der Scheide und der Harnröhre zu wischen. Auch beim Geschlechtsverkehr gelangen durch manche Praktiken manchmal Darmbakterien in die Harnröhre. Nach dem Sex die Blase zu entleeren, kann ebenfalls helfen.
- Pschyrembel Online (Abruf 27.09.2018)
- Michel MS, Thüroff JW, Janetschek G, Wirth M: Die Urologie. Springer-Verlag 2016
- Hautmann R, Gschwend JE: Urologie. Springer-Verlag 2014
- AWMF-Leitlinie „Interdisziplinäre S3 Leitlinie Epidemiologie, Diagnostik, Therapie, Prävention und Management unkomplizierter, bakterieller, ambulant erworbener Harnwegsinfektionen bei erwachsenen Patienten“ Registernummer 043 – 044 (www.awmf.org, Abruf 27.09.2018)
- AWMF-Leitlinie „Brennen beim Wasserlassen“ Registernummer 053 – 001 (www.awmf.org, Abruf 27.09.2018)
- Robert-Koch-Institut (www.rki.de, Abruf 27.09.2018)