Gurke - Das Salatgemüse als natürlicher Heiler
Wer gerne Gurke isst, tut auch seiner Gesundheit etwas Gutes. Denn die Pflanze wird in der Volksmedizin bei Harnwegs- und Nierenerkrankungen oder Verdauungsproblemen eingesetzt.

Gurke: Anwendung und Heilwirkung
Bezeichnung: Cucumis sativus Familie: Kürbisgewächse Gattung: Gurken (cucumis)
In der Volksmedizin und Naturheilkunde wird von der Gurke der Saft und die Frucht verwendet. Man kann die Frucht essen, den Saft trinken oder Gurkenscheiben auf die betroffenen Stellen auflegen. Die Gurke hat eine harntreibende, entschlackende, hautberuhigende, blutreinigende, verdauungsfördernde, entwässernde, stoffwechselanregende, bindegewebsstärkende, entsäuernde und antirheumatische Wirkung.
Angewandt wird die Gurke innerlich bei Harnwegs- und Nierenerkrankungen oder bei Verdauungsproblemen wie Verstopfungen. Äußerlich soll sie bei als kühlende Auflage bei Sonnenbrand sowie bei Hautentzündungen, Akne und geschwollenen Augen helfen. Ein wissenschaftlicher Beleg der Wirkung liegt nicht vor.
In der Gurke enthaltene Wirkstoffe
Aminosäuren, Schleimstoffe, Mineralsalze, Enzyme, Riechstoffe
Botanik

Die Gurke wird zwischen 2 und 3 Meter lang. Sie besitzt herzförmige, behaarte Blätter, die eine Länge von bis zu 30 Zentimetern erreichen können. Die Blüten der Gurke sind gelb und klein. Sie blühen von Juni bis August. Aus einer befruchteten Blüte entwickelt sich innerhalb von zwei Wochen die Frucht der Gurke.
Verbreitung
Die Heimat der Gurke ist Indien. Kälte macht ihr weniger aus als anderen Kürbisgewächsen. Daher kann sie auch in nördlichen Regionen kultiviert werden. Heute wird die Gurke weltweit angebaut.
Andere Namen für die Gurke
Gorke, Gümmerle, Joreke, Jurche, Murgen, Krazewez, Schlangengurke
Gurken und Kürbisse sind sehr alte Nutzpflanzen. Forscher fanden im thailändisch-burmesischen Grenzgebiet Gurkensamen, die rund 9.000 Jahre alt sein sollen.
Aufgrund ihres Wasseranteils von 98 % sind Gurken äußerst kalorienarm, besitzen allerdings auch einen sehr niedrigen Nährwert. Ursprünglich schmeckten Gurken sehr bitter. Erst Züchtungen führten zu dem heutigen Geschmack.
Der Name Gurke stammt von dem altpolnischen Begriff »ogurek« ab, der wiederum von dem mittelgriechischen Wort »aguros« abgeleitet ist, das grün und unreif bedeutet.
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