Grippe-Diagnose: So schließt der Arzt eine Erkältung aus

Aus der Serie: Grippe (Influenza)

Die Grippe-Diagnose stellt der Arzt anhand einer ausführlichen Befragung und einer körperlichen Untersuchung der Betroffenen. Ziel der Befragung ist es, zu unterschieden, ob eine Grippe oder eine einfache Erkältung vorliegt.

Grippe-Diagnose anhand der Symptome

Dazu wird der Arzt wissen wollen, ob die Symptome plötzlich aufgetreten sind und wie ausgeprägt sie sind. Er wird Sie fragen, ob Sie Husten haben, starkes Fieber aufgetreten ist und ob Sie unter Muskel- und Gliederschmerzen leiden. Tritt die Erkrankung darüber hinaus in den Herbst- und Wintermonaten auf oder ist bekannt, dass eine Grippewelle grassiert, so sichert der Arzt die Grippe-Diagnose ab.

Mittels Blut- oder Speichelprobe wird im Rahmen der Grippe-Diagnose das Influenzavirus nachgewiesen

Für eine sichere Grippe-Diagnose sind Laboruntersuchungen wichtig

Weitergehende Laboruntersuchungen im Zuge der Grippe-Diagnose wird der Arzt in der Regel nur dann empfehlen, wenn chronische Grunderkrankungen bestehen, die einen schweren Grippe-Verlauf befürchten lassen. Mittels Blut- oder Speichelprobe wird das Influenzavirus nachgewiesen. Begleitend kann der Arzt eine Grippe-Behandlung mit Medikamenten, sogenannten Virostatika, beginnen, welche die Ausbreitung und Vermehrung des Influenzavirus eindämmen. Bei bekannten Vorerkrankungen der Lunge oder Verdacht auf eine Lungenentzündung sind beispielsweise eine Röntgenaufnahme des Brustkorbs oder andere bildgebende Verfahren, wie beispielsweise eine Computertomografie, im Rahmen der Grippe-Diagnose möglich.