Gesundheitspodcast - Wenn aus Müdigkeit Erschöpfung wird
Erschöpft, müde und unkonzentriert? Wer dauerhaft schlecht schläft, sich nicht ausgewogen ernährt oder unter einer Nahrungsmittelunverträglichkeit leidet, der fühlt sich schnell antriebslos und geschwächt. In unserem VITATALK Gesundheitspodcast befassen wir uns voller Elan mit dem Thema Erschöpfung - hören Sie rein!
Sind wir alle erschöpft?
Jeder Dritte ist müde. Befragungen ergeben, dass sich die Erschöpfung bereits in den jungen Jahren bemerkbar macht. Schon ab einem Alter von 16 Jahren geben die Deutschen an, dass sie dauerhaft müde sind. Seltener müde sind Menschen mit einem höheren Bildungshintergrund und Menschen, die sich in festen Partnerschaften befinden. Wer sich auch nach acht Stunden Schlaf regelrecht erschlagen fühlt, der ist nicht mehr einfach nur müde, sondern leidet an Erschöpfung. „Wenn die Reserven alle sind, dann kommt die Erschöpfung" - so die klare Aussage von dem Biologen und Mediziner Dr. Bernd-Michael Löffler. Neben bleierner Müdigkeit gibt es aber noch eine Vielzahl anderer Symptome, die auf chronische Erschöpfung und Unruhe hinweisen.
Fragen Sie sich jetzt gerade, ob auch Sie an Erschöpfung leiden, weil Sie hin und wieder ein Schläfchen am Nachmittag gut vertragen könnten? Sind wir am Ende alle übermüdet? In unserem VITATALK Gesundheitspodcast rüttelt unser Experte uns mit unerwarteten Fakten wach.
Symptome von Erschöpfung
Einfach nur müde sein - das ist noch kein Symptom von Erschöpfung. Wenn unser Körper keine Energie mehr hat und sich am Limit seiner Kraft bewegt, dann kann sich dies auf vielfach unterschiedliche Weise auswirken. Gefühlt jede Körperzone kann von der Kraftlosigkeit und Erschöpfung betroffen sein. Natürlich besteht noch kein Grund zur Sorge, wenn Sie eines der unten stehenden Symptone an sich feststellen. Sollten Sie allerdings unter mehreren Symptomen leiden, dann könnten Sie tatsächlich von krankhafter Erschöpfung betroffen sein. CFS, das Chronic Fatigue Syndrome ist mehr als ein bisschen Schläfrigkeit nach der Mittagspause. Wer sich dauerhaft nicht erholt fühlt, kann unter dieser chronischen Müdigkeit leiden.
- Verspannungen und Spannungskopfschmerz
- Zähneknirschen
- häufige Infekte
- Magenverstimmungen oder Verdauungsprobleme
- Müdigkeit
- Abgeschlagenheit
- Schwächegefühl und Neigung zu Schweißausbrüchen
- Schwindel
- beschleunigter Puls
- Konzentrationsschwäche
- Schlafstörungen
- depressive Verstimmungen
- Ohrensausen und Tinnitus
- flache Atmung und Schwierigkeien durchzuatmen
Was können die Ursachen für Erschöpfung sein?
Der offensichtlichste Grund für Müdigkeit und ein schlappes Gefühl ist natürlich fehlender oder schlechter Schlaf. Doch das alleine reicht nicht aus. Zahlreiche andere Faktoren können für einen dauerhaften Erschöpfungszustand verantwortlich sein. Scheuen Sie sich nicht, Ihren Arzt aufzusuchen, wenn Sie Müdigkeit und fehlende Energie nicht mehr in den Griff bekommen. Auch wenn Erschöpfung gerne als banale Alltagsbeschwerde abgetan wird; verringert sie Ihre Lebensqualität und sollte behandelt werden.
Folgende Ursachen haben Mediziner identifiziert:
- Schlafmangel
- Durchschlafstörungen
- Hefepilz Candida albicans
- Eisenmangel
- Schilddrüsenunterfunktion
- Diabetes
- Nahrungsmittelintoleranzen
- eingeschränkte Nierenfunktion
- Vitamin D-Mangel
Vitamin D-Mangel ist epidemisch in Deutschland und eine der häufigsten Ursachen für Erschöpfung, Müdigkeit und damit einhergend depressive Verstimmungen und Abgeschlagenheit. Nur in einem von zwölf Monaten im Jahr ist die natürliche UVB-Strahlung hoch genug, um unseren Bedarf natürlich zu decken, laut Experte Dr. Löffler. Eine zusätzliche Zufuhr von Vitamin D kann daher in vielen Fällen schon therapeutisch wirken und die Erschöpfung kurieren.
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Dr. med. Dipl.-Biol. Bernd-Michael Löffler - Leiter Privatpraxis für präventive und mitochondriale Medizin in Berlin