Gesundheitsgefahr Geschirrspüler: Studie mit schockierenden Ergebnissen!
Ein Geschirrspüler vereinfacht für viele die Hausarbeit. Doch die Maschine bringt nicht nur Vorteile mit sich – sie birgt auch ein großes Gesundheitsrisiko, wie eine aktuelle Studie zeigt. Worauf Sie bei der Nutzung achten sollten.

Bei praktischen Gegenständen des Alltags möchte man die negativen Auswirkungen eigentlich gar nicht wissen – viel zu sehr genießt man die Einfachheit. Doch die Untersuchung eines internationalen Forschungsteams der Universität Zürich hat schockierende Ergebnisse geliefert: Die Nutzung des Geschirrspülers begünstigt die Entstehung zahlreicher Krankheiten! Welche das sind und wie man sich schützen kann.
Klarspüler wirken schädlich auf die Gesundheit
Um hartnäckige Essensreste entfernen und trockene Flecken vermeiden zu können, werden Geschirrspülmaschinen mit Klarspüler befüllt. Teller, Tassen & Co. sind nach dem Spülvorgang nicht nur sauber, sondern glänzen richtig. Doch das Reinigungsmittel hat leider auch negative Effekte. Forschende haben in einer aktuellen Studie herausgefunden, dass ein bestimmter Inhaltsstoff im Klarspüler eine Gefahr für die Gesundheit darstellt – und schlimmstenfalls sogar chronische Krankheiten auslösen kann.
Der Grund für die Untersuchung sei die „zunehmende Zahl chronisch entzündlicher Erkrankungen“ gewesen, die mit einer undichten Epithelbarriere des Darms zusammenhängen, heißt es in der Studie.
Dieser Inhaltsstoff begünstigt die Entstehung diverser Krankheiten
Konkret geht es um den Inhaltsstoff Alkoholethoxylat, ein nicht-ionisches Tensid. Wenn Rückstände von diesem auf dem Geschirr bleiben, können diese über die Nahrung aufgenommen werden und einen toxischen Effekt auf den Magen-Darm-Trakt ausüben, wird es in der Pressemitteilung der Universität Zürich beschrieben. Die Zellschicht, die den Darm auskleidet, das sogenannte Darmepithel, kann beschädigt werden und laut den Forschenden mit den folgenden Erkrankungen in Verbindung stehen:
Autismus-Spektrum-Erkrankungen
Chronische Depressionen
Nahrungsmittelallergien
„Wir nehmen an, dass defekte epitheliale Barrieren bei der Entstehung von zwei Milliarden chronischen Krankheiten eine Rolle spielen“, erläutert der Studienleiter Cezmi Akdis. Klarspüler töten Darmepithelzellen ab und lassen sie so durchlässiger für schädliche Substanzen werden, so das Ergebnis der Studie. Darüber hinaus kann Alkoholethoxylat Entzündungsreaktionen auslösen, indem mehrere Gene aktiviert und Signalstoffe produziert werden.
So verhindern Sie die Gefahr
Am auffälligsten seien die schädlichen Rückstände bei professionellen Geschirrspülmaschinen gewesen, wie sie überwiegend in der Gastronomie eingesetzt werden, heißt es in der Studie. Hier läuft das Spülprogramm meist nur für eine kurze Zeit, mit hoher Temperatur, viel Druck und dafür mit weniger Wasser – der Klarspüler kann nicht ausreichend abgewaschen werden.
Aber auch in Klarspülern aus dem Supermarkt kann die schädliche Substanz enthalten sein und durch Rückstände auf dem Geschirr zu Magen-Darm-Erkrankungen führen. „Es ist wichtig, die Öffentlichkeit auf diese Gefahr hinzuweisen, da Alkoholethoxylate offenbar häufig in gewerblichen Geschirrspülern verwendet werden“, betont Cezmi Akdis. Weil der Inhaltsstoff nicht aufgelistet sein muss, lohnt sich ein Blick auf die Internetseite des Herstellers, auf der es oft ausführlichere Produktbeschreibungen gibt.
Um ein gesundheitliches Risiko vollständig ausschließen zu können, können Sie auch ganz auf Klarspüler verzichten.
Quelle:
Gut epithelial barrier damage caused by dishwasher detergents and rinse aids, in: jacionline.org