Geschlechtsumwandlung
Aus der Serie: 10 wichtige Fakten: Was zahlen Krankenkassen – und was nicht?

Eine Geschlechtsumwandlung – in Medizinkreisen auch als Geschlechtsangleichung bezeichnet – ist eine sehr weitreichende Maßnahme. Transsexualität zum Beispiel ist medizinisch genau definiert. Eine Geschlechtsumwandlung muss aufgrund der Schwere des Eingriffs – auch für die Psyche des Betroffenen – von Ärzten medizinisch und psychologisch eng betreut und über Jahre vorbereitet werden. Krankenkassen erkennen Krankheitsbilder an, die zum Wunsch einer Geschlechtsumwandlung führen können, wenn ein „klinisch relevanter Leistungsdruck vorliegt“. Der wird in der Regel von Ärzten festgestellt, wenn anders – als auf operativem Weg – keine Leidenslinderung herbeigeführt werden kann.