Gelenkschmerzen-Symptome: Diese treten auf
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Sie leiden unter warmen, geschwollenen oder geröteten Gelenken? Dann könnte eine Gelenkentzündung vorliegen. Praxisvita erklärt, welche Gelenkschmerzen-Symptome Sie kennen sollten.
Gelenkschmerzen-Symptome weisen meist auf eine zugrunde liegende Erkrankung hin, bei der es sich in aller Regel entweder um eine Gelenkentzündung (Arthritis) oder um einen Gelenkverschleiß (Arthrose) handelt. Grundsätzlich sind sich Art und Auftreten der Gelenkschmerzen-Symptome bei beiden Erkrankungen ähnlich. Dennoch gibt es Unterschiede, insbesondere im Hinblick auf die begleitend auftretenden Gelenkbeschwerden sowie allgemeine körperliche Symptome.

Welche Gelenkschmerzen-Symptome gibt es?
Bei einer Gelenkentzündung im Rahmen von Rheuma (rheumatoide Arthritis) treten als Gelenkschmerzen-Symptome vor allem diese auf:
- Warme, geschwollene und gerötete Gelenke: In der Regel schwellen auf beiden Seiten des Körpers die gleichen Gelenke an, beispielsweise die gleichen Fingergelenke an der rechten und der linken Hand.
- Gelenkerguss: Es kann sich Flüssigkeit in den betroffenen Gelenken ablagern.
- Morgensteifheit in den Gelenken: Nach dem Aufstehen sind die Gelenke in der Regel mehr als eine Stunde steif und werden erst allmählich wieder frei beweglich.
- Kraftlosigkeit: Die Muskulatur kann schwächer werden, wenn Betroffene die Gelenke wegen der Schmerzen und der Steifheit seltener bewegen. (Vermeidungshaltung)
- Erschöpfung und Müdigkeit: Rheuma ist eine entzündliche Erkrankung. Sie betrifft über die Gelenke hinaus den gesamten Körper. Deswegen sind Müdigkeit, Schwäche und Erschöpfung neben den Gelenkschmerzen weitere Symptome.
- Rheumaknoten: Schreitet die Erkrankung fort, so können sich kleine harte Knötchen unter der Haut bilden. Diese Rheumaknoten verursachen in der Regel keine Schmerzen.
- Appetitlosigkeit und Fieber: Manchmal werden Rheumabeschwerden durch allgemeine Krankheitssymptome wie mangelnden Appetit oder leichtes Fieber begleitet.
Gelenkschmerzen-Symptome: Füße und Finger häufig zuerst betroffen
Typischerweise beginnt Rheuma mit Gelenkschmerzen-Symptomen in Füßen und Fingern, hier vorwiegend in den Grundgelenken, seltener in den Mittelgelenken und so gut wie nie in den Endgelenken. Nach und nach greift die Erkrankung auf weitere Gelenke wie Knie-, Sprung-, Hüft-, Hand-, Ellenbogen- und Schultergelenke über und breitet sich aus. Da viele Gelenke betroffen sind, sprechen Mediziner von Polyarthritis (griech. poly = viele, mehrere).

Gelenkschmerzen-Symptome beschränken sich bei Arthrose auf das betroffene Gelenk
Bei der Arthrose sind ausschließlich Art und Auftreten der Gelenkschmerzen charakteristisch. Begleitende Symptome wie beispielsweise Fieber oder Erschöpfung, wie sie für Rheuma typisch sind, kommen nicht vor. Die Gelenkschmerzen-Symptome beschränken sich auf das betroffene Gelenk:
- Körperliche Belastung: Zusätzliche Belastungen, beispielsweise bei Sportarten mit ruck- oder stoßartigen Bewegungen (zum Beispiel Tennis) verstärken die Schmerzen häufig.
- Witterung: Kalte und feuchte Witterung können die Gelenkschmerzen-Symptome fördern.
- Anlaufschmerz: Nach einer längeren Ruhephase sind die ersten Bewegungen besonders schmerzhaft. Dann lässt der Schmerz nach.
- Morgensteifheit der Gelenke: Sie tritt deutlich kürzer auf als bei Gelenkentzündungen. In der Regel lassen sich die Gelenke nach weniger als einer halben Stunde wieder frei bewegen.
- Gelenkerguss: Sobald sich der Gelenkknorpel zurückgebildet hat, sammelt sich zunehmend Flüssigkeit im Gelenk. Das Gelenk schwillt an und ist gereizt.
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