Gelbe Augen oder Augenzucken? Das kann dahinterstecken

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Gerötet, geschwollen, gelblich, zuckend: Verändern sich die Augen, können manchmal ernsthafte Krankheiten dahinterstecken. Um erkennen zu können, was gelbe Augen oder Augenzucken bedeuten, ist oft ein Arztbesuch nötig.

Die Augen sind der Spiegel der Seele, sagt der Volksmund. Und sie geben auch Hinweise auf unsere Gesundheit. Welche Veränderungen der Augen uns welche Botschaften senden, erfahren Sie hier.

Gelbe Augen

Gelbe Augen: Was heißt das? Ist das Augenweiß gelblich verfärbt, ist der Gallenfarbstoff im Blut erhöht – ein Zeichen für eine Lebererkrankung wie Hepatitis. Eine Laboruntersuchung bringt Klarheit. Lassen Sie sich beim Hausarzt oder beim Internisten untersuchen.

Hervortretende Augen

Scheint das Auge sich vergrößert zu haben, könnte Morbus Basedow dahinterstecken – eine Autoimmunerkrankung, bei der die Schilddrüse Antikörper produziert. Dadurch schwellen der Augenmuskel und das Fettgewebe an. Oft liegt auch eine Schilddrüsenüberfunktion zugrunde. Betroffene sollten die Symptome deshalb immer beim Augenarzt abklären lassen.

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So sehen gesunde Augen aus. Sind sie jedoch längere Zeit gerötet, gelb verfärbt oder verklebt, kann das auf eine ernsthafte Erkrankung hindeuten Foto: Fotolia

Rote Augen

Verschiedenste Faktoren lösen Rötungen aus: Meist ist das Auge zu trocken – etwa durch Wind oder langes Starren auf den Bildschirm und zu wenig Blinzeln. Auch Fremdkörper wie Staub können die Bindehaut reizen, ebenso wie eine Hornhautentzündung oder eine Allergie. Dauert die Rötung länger an, sollten Sie einen Augenarzt aufsuchen, der den Symptomen auf den Grund geht.

Augenringe

Die Haut um die Augen ist besonders dünn, die Gefäße schimmern hindurch. Abgesehen von Schlaf- und Flüssigkeitsmangel, die vorübergehend Augenringe auslösen, können allergische Reaktionen auf Schminkutensilien wie Kajalstifte dahinterstecken. Tauschen Sie Ihre Kosmetika eventuell aus. Und vermeiden Sie zu viel Sonne – auch eine übermäßige Pigmentbildung verursacht Augenringe.

Tränensäcke

Sie entstehen, wenn das Bindegewebe im Unterlidbereich erschlafft. Auch hier gilt: Die Augen vor zu viel Sonne schützen, sie lässt das Gewebe schneller altern. Manchmal steckt auch eine Lymphschwellung dahinter. Tipp: Legen Sie zwei gekühlte Schwarzteebeutel auf, die enthaltene Gerbsäure hat eine abschwellende Wirkung.

Zuckende Augenlider

Oft ist das Auge nur trocken oder gereizt. Auch eine Schilddrüsenüberfunktion kann hinter dem nervösen Zucken stecken, ebenso wie ein Kalziumüberschuss und ein Magnesiummangel – die Minerale verdrängen sich gegenseitig. Kann der Hausarzt das ausschließen und verschwindet das Augenzucken nicht, sollte ein Neurologe es untersuchen.

Blutunterlaufene Augen

Meist ist nur ein Äderchen geplatzt – durch den Druck, der etwa bei starkem Husten oder schwerem Heben entsteht. Sie können aber auch ein Hinweis auf Bluthochdruck und Blutgerinnungsstörungen sein. Treten sie öfter auf, lassen Sie das beim Hausarzt überprüfen.

Verklebte Wimpern

Durch eine allergische Reaktion oder eine Bindehautentzündung sondert das Auge ein Sekret ab. Spülen Sie die geschlossenen Augen behutsam mit lauwarmem Wasser ab. Wird es im Laufe des Tages nicht besser, gehen Sie zum Arzt.