Fußbad gegen Fußpilz: Diese Zusätze zeigen eine Wirkung!
Fußpilz ist unangenehm, oft hartnäckig – und immer nervig. Häufig wird ein Fußbad gegen Fußpilz als wirksames Hausmittel empfohlen. Doch hilft das wirklich? Und welche Wirkstoff-Kandidaten haben die größte Aussicht auf Erfolg?
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Das Fußbad gegen Fußpilz ist ein weit verbreitetes Hausmittel. Umstritten ist allerdings, ob die jeweiligen Wirkstoffe in der Lage sind, selbst hartnäckige Pilzinfektionen zu vertreiben. Wann lohnt sich der Versuch, Fußpilz mit Fußbädern zu bekämpfen und wann ist ein Arztbesuch notwendig?
Kann ein Fußbad Fußpilz vertreiben?
Die Wirksamkeit der meisten Hausmittel ist wissenschaftlich nicht belegt – ihre Beliebtheit beruht zumeist auf Erfahrungsberichten von Anwender:innen, die gute Erfahrungen damit gemacht haben. So verhält es sich auch bei Fußbädern gegen Fußpilz. Obwohl wissenschaftliche Belege bisher fehlen, kann sich bei leichteren Beschwerden der Versuch durchaus lohnen, dem Fußpilz auf diese Weise zu Leibe zu rücken.
Wichtige Voraussetzung für den Erfolg ist, dass die Zutaten des jeweiligen Fußbades Wirkstoffe enthalten, die gegen Pilze wirken, also antimykotisch sind. Wenn es vor allem darum geht, die Beschwerden zu lindern, können auch antientzündliche Inhaltsstoffe (wie zum Beispiel Salz) zum Einsatz kommen.
Fußpilz-Fußbad mit ätherischen Ölen
Einigen ätherischen Ölen werden antimykotische Eigenschaften zugesprochen – dazu gehören beispielsweise Teebaum-, Lavendel- und Thymianöl. Bei einem beginnenden Fußpilz können regelmäßige Fußbäder mit diesen Ölen wohltuend wirken.
Vorbereitung: 2 l lauwarmes Wasser mit 10 Tropfen des ätherischen Öls vermischen
Durchführung: Die Füße für 5 - 10 Minuten darin baden, anschließend an der Luft trocknen lassen, vorzugsweise mit gespreizten Zehen.
Achtung: Ein Fußbad mit ätherischen Ölen sollte nur einmal täglich durchgeführt und die empfohlene Einwirkzeit nicht überschritten werden, da andernfalls Hautreizungen auftreten können.
Sinnvoll ist es auch, vor der ersten Anwendung einen kleinen „Allergietest“ zu machen: Etwas Oliven- oder Mandelöl in der Armbeuge auftragen und einen Tropfen des gewünschten Öls darauf träufeln. Wenn nach zwanzig Minuten keine Reaktion auftritt, ist nicht mit allergischen Reaktionen zu rechnen.
Fußbad gegen Fußpilz: Hausmittel aus der Küche
Bei den ersten Anzeichen von Fußpilz kann ein Griff in den Küchenschrank dabei helfen, den Pilz sofort wieder zurückzudrängen. Denn ein regelmäßiges Fußbad mit einfachen Zutaten aus der Küche wie Kochsalz oder Apfelessig kann dazu beitragen, dass sich die Pilzinfektion gar nicht erst ausbreitet.
Fußbad mit Apfelessig
Apfelessig hat neben antibakteriellen auch antimykotische Eigenschaften. Ein Apfelessig-Fußbad kann darum ein wirksames Hausmittel gegen beginnenden Fußpilz sein.
Vorbereitung: 2 l lauwarmes Wasser mit 250 ml Apfelessig mischen
Durchführung: Die Füße 10 - 15 Minuten darin baden, danach an der Luft trocknen lassen, vorzugsweise mit gespreizten Zehen.
Fußbad mit Salzwasser
Salz wirkt antientzündlich und kann so vor allem Beschwerden wie Juckreiz lindern, die in der Regel mit Fußpilz einhergehen.
Vorbereitung: 2 l lauwarmes Wasser mit 10 EL Salz vermischen
Durchführung: Die Füße darin 10 - 20 Minuten baden und anschließend an der Luft trocknen lassen, vorzugsweise mit gespreizten Zehen.
Zudem kann Kochsalz auch bei allen anderen Fußbädern gegen Fußpilz zugesetzt werden, um die heilende Wirkung zu unterstützen.
Was tun, wenn das Fußball bei Fußpilz nicht hilft?
Bei starken Beschwerden und immer dann, wenn sich der Fußpilz schon ausgebreitet hat, sollte ein Arztbesuch erfolgen. Die Hautärzt:in kann antimykotische Salben empfehlen, die auf die betroffenen Stellen aufgetragen werden. Nach Absprache mit dem::der Ärzt:in kann das Fußbad gegen Fußpilz auch begleitend zur schulmedizinischen Therapie eingesetzt werden.