Für Muskelzuckungen gibt es unterschiedliche Ursachen
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- Ursachen
- Symptome
- Diagnose
- Behandlung
- Vorbeugung
Für Muskelzuckungen gibt es viele unterschiedliche Ursachen. Auch wenn das Zucken sehr lästig sein kann, ist es in vielen Fällen harmlos oder sogar eine normale körperliche Reaktion auf bestimmte äußere Faktoren. Bei kaltem Wetter beginnen unsere Muskeln zum Beispiel zu zittern, um den Körper aufzuwärmen und uns vorm Auskühlen zu schützen. Auch die Einschlafzuckungen, die bei vielen Menschen gelegentlich vorkommen, sind völlig unbedenklich, und der Wadenkrampf beim Sport ist meistens nur Anzeichen einer kurzfristigen Überlastung des Muskels und hat keinen Krankheitswert.
In manchen Fällen kann bei Muskelzuckungen allerdings auch eine ernsthafte Krankheit die Ursache sein. Bei den meisten dieser Erkrankungen ist das Nervensystem geschädigt und sendet deshalb unkontrollierte Signale an die Muskulatur.

Muskelzuckungen: Die Ursache können verschiedene Krankheiten sein
- bakterielle oder virale Infekte (zum Beispiel Hirnhautentzündungen, Mumps, Herpes, HIV)
- hohes Fieber, Fieberkrämpfe
- Durchblutungsstörungen
- eingeklemmte und gereizte Nerven
- Epilepsie
- Tic-Störungen, Tourette-Syndrom
- Parkinson-Krankheit (Schüttellähmung)
- Huntington-Krankheit (Veitstanz)
- Multiple Sklerose
- Alzheimer-Krankheit und Demenz
- Amyotrophe Lateralsklerose
- Gehirntumoren, Hirnblutungen oder Verletzungen des Gehirns
- Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus)
Weitere Faktoren, die bei Muskelzuckungen die Ursache sein können
- psychische Belastungen
- Stress
- Kälte und Unterkühlung
- Hitzschlag
- Drogen
- Alkohol, Koffein
- Magnesiummangel
- Überanstrengung
- Unterzuckerung
- bestimmte Medikamente