Für Dornwarzen ist die Ursache eine Infektion mit Viren
- 1. Überblick
- 2. Ursachen
- 3. Symptome
- 4. Diagnose
- 5. Behandlung
- 6. Vorbeugung
Die Ursache für Dornwarzen ist eine Infektion mit humanen Papillomaviren (HPV), von denen mehr als 150 verschiedene Typen existieren. Sie werden durch Kontaktinfektionen von Mensch zu Mensch oder durch Schmierinfektionen, also beim Berühren infizierter Gegenstände übertragen.
Warzenviren gehören zu den sogenannten „low risk“-HPV-Typen. Das sind humane Papillomaviren, von denen ein sehr geringes Risiko ausgeht, die Entstehung von Krebs zu begünstigen. Ihnen gegenüber stehen die „high-risk“ Viren, die zu Gebärmutterhalskrebs führen können.
Ursache für Dornwarzen ist eine Infektion mit Subtypen der humanen Papillomviren (HPV-Gruppe).
Wo ist das Ansteckungsrisiko für Warzenviren am höchsten?

Humane Papillomviren werden durch Hautkontakt übertragen. Neben einer Ansteckung von Mensch zu Mensch, ist eine Infektion auch über den Kontakt von Flächen, die mit Viren behaftet sind, möglich. Dazu gehören:
- Böden in Schwimmbädern, Umkleidekabinen, wenn Sie dort barfuß laufen
- Handtücher, die von mehreren Personen benutzt werden
- Schuhe oder Socken
Die Erreger sind sehr widerstandsfähig – sie überleben mehrere Monate ohne Wirt auf Oberflächen. Durch Feuchtigkeit aufgeweichte Haut ist ebenso anfällig für Warzenviren wie rissige trockene Haut. Bei Kontakt dringen sie durch mikroskopisch kleine Verletzungen in die Haut ein und vermehren sich dort: das Virus sorgt für ein verstärktes Zellwachstum, wodurch die sichtbare Hautwucherung entsteht.
Ein Kontakt mit den Viren verursacht aber nicht in jedem Fall die Entstehung von Warzen. Das Immunsystem ist in vielen Fällen in der Lage, die eingedrungenen Viren zu bekämpfen.
Die Inkubationszeit, das heißt, die Zeit zwischen der Infektion mit den Viren und dem Auftreten der Warze, kann sehr lang sein. Meist beträgt sie einige Wochen bis Monate, in manchen Fällen sogar bis zu einem Jahr.
Risikofaktoren für Dornwarzen
Verschiedene Risikofaktoren erhöhen das Erkrankungsrisiko für Dornwarzen:
- Rauchen (mindert die Durchblutung)
- Durchblutungsstörungen
- Zuckerkrankheit (kann Durchblutungsstörungen in den Füßen verursachen)
- HIV-Infektion (schwächt das Immunsystem)
- Immunsuppressive Behandlung (z. B. bei Organtransplantationen)
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