Flimmern, Doppeltsehen, Tunnelblick – Sehstörungen sind keine einheitlichen Symptome
Kapitel
- 1. Überblick
- 2. Ursachen
- 3. Symptome
- 4. Diagnose
- 5. Behandlung
- 6. Vorbeugung
Sehstörungen sind sehr facettenreiche Symptome.
Im Grunde handelt es sich um eine Sammelbezeichnung für verschiedene Abweichungen bei der optischen Wahrnehmung. Daher ist bei Sehstörungen eine große Bandbreite an Symptomen möglich.
Sehstörungen: mögliche Symptome
- Einschränkungen des Gesichtsfeld (Skotome), zum Beispiel in Form eines „Tunnelblicks“ oder eines „dunklen Vorhangs“
- schwebende Punkte oder Fädchen, auch stärkere Störerscheinungen wie ein Schwarm kleiner Fliegen („Mouches volantes“) oder größere schwarze Flecken („Rußregen“)
- Lichtblitze
- Flimmern
- Doppeltsehen (Diplopie)
- verschwommenes oder unscharfes Sehen
- verwackeltes Sehen, Scheinbewegungen (Oszillopsie)

Sehstörungen: begleitende Symptome
Je nach Ursache können bei Sehstörungen auch verschiedene begleitende Symptome auftreten, zum Beispiel Augenschmerzen, Kopfschmerzen, Schwindel oder Übelkeit. Auch unangenehme Fremdkörper- oder Druckgefühle im Auge sind möglich. Manchmal treten die optischen Störungen selbst eher als begleitende Anzeichen auf, zum Beispiel im Rahmen eines Migräneanfalls oder einer Vergiftung. Bei vielen Augenkrankheiten sind die Sehstörungen selbst jedoch die vordergründigen Symptome.
Diagnose