Fichte bei Atemwegserkrankungen
Der immergrüne Nadelbaum wird bis zu 50 m hoch, hat eine braunrote Borke. Medizinisch verwendet werden die frischen grünen Triebe und das aus ihnen gewonnene ätherische Öl. Es wirkt durchblutungsfördernd und erleichtert das Abhusten von Sekreten - hilfreich bei Atemwegsleiden und rheumatischen Beschwerden.

Anwendung und Heilwirkung
Bezeichnung: Picea abies
Familie: Kieferngewächse (Pinaceae)
Gattung: Fichten (Picea)
Art: Gemeine Fichte
Die Pflanzenheilkunde kennt das Fichtennadelöl als Mittel bei Atemwegsinfekten und rheumatischen Beschwerden. Ihm wird auch eine durchblutungsfördernde, antimikrobielle und leicht hautreizende Wirkung zugesprochen. Die Wirksamkeit ist durch die Kommission E (BGA/BfArM) bestätigt.
Die Anwendung erfolgt in Form von Zusätzen zu Bädern und Einreibungen. Bei Atemwegsinfekten wird es als Inhalat eingenommen. In pharmazeutischen Zubereitungen kommen die Sprossen und Triebspitzen auch innerlich zur Anwendung.
Bei Keuchhusten, Bronchialasthma sowie bei Säuglingen und Kleinkindern allgemein im Bereich der Atemwege sollte es nicht angewandt werden.
In der Fichte enthaltene Wirkstoffe

Ätherisches Öl
Botanik
Die Fichte zählt zu den immergrünen Nadelbäumen und erreicht Höhen von bis zu 50 Metern. Die Farbe der Rinde variiert je nach Standort. In Gebirgsregionen ist sie leicht grau, in niedrigeren Lagen rot-braun. Die Fichtennadeln sind spitz und rund um den Zweig herum angeordnet. Sie sind etwa 1 bis 2 Zentimeter lang und dunkelgrün. Die weiblichen Blüten sind purpurrot und bilden hängende, rotbraune Zapfen. Die männlichen Blüten besitzen viele Pollen und erinnern optisch an Erdbeeren.
Verbreitung
Die Fichte ist der am häufigsten anzutreffende Nadelbaum Europas. Besonders in Nordeuropa dominiert er. Auf natürliche Weise hat sich die Fichte bis nach Russland ausgedehnt. Durch den Menschen kam sie auch nach Nordamerika. Fichtenwälder gibt es in erster Linie ab einer Höhe von 800 Metern. In tieferen Lagen braucht es hierfür eine ausreichende Feuchtigkeit.
So wird die Fichte auch genannt
Rottanne, Rotfichte, Schwarztanne, Grötzli
Ihren im Volksmund gebräuchlichen Namen Rotfichte verdankt der Baum der mitunter roten Farbe seiner Rinde. Das Fichtennadelöl besitzt einen kräftigen, würzigen Duft und wird deshalb auch in der Parfümindustrie verwendet.
Das Holz der Fichte wird zum Bau von Häusern, Möbeln sowie zur Herstellung von Papier verwendet.
Den Germanen galt die Fichte als heiliger Baum. In der griechischen Sagenwelt wird die Entstehung der Fichte wie folgt erklärt: Der bocksbeinige Gott Pan begehrte die Nymphe Pitys. Diese erwiderte seine Liebe jedoch nicht und um sich vor ihm zu schützen verwandelte sie sich in eine Fichte.
- Gelenkschmerzen: Sanfte Hilfe aus der Natur
- Weißdorn – Herz- und Gefäßschützer
- Majoran bietet natürliche Hilfe bei Rheuma
- Kirschen schützen vor Rheuma
- Kleine Bibernelle - natürliche Hilfe bei Atemwegsinfekten
- Gemeiner Andorn lindert Atemwegsentzündungen
- Wacholder - der Baum des Jahres 2002
- Zypresse stärkt unsere Immunabwehr