Fibromyalgie – was die Schmerzkrankheit lindert

Viele der Beschwerden lassen sich auch durch Einnahme eines Magnesium-Präparats (Apotheke) lindern

Sie kommt aus dem Nichts und verursacht Schmerzen am ganzen Körper: Fibromyalgie ist eine mysteriöse Krankheit, deren Auslöser lange unbekannt war. Sie äußert sich durch wechselnde und ausgedehnte Schmerzen in mehreren Körper-Regionen, hauptsächlich in den Muskeln. Diese fühlen sich oft steif an, zittern, verkrampfen, schmerzen und ermüden schnell.

Wissenschaftler vermuten, dass die Beschwerden auftreten, wenn das Zusammenspiel zwischen Nerven und Muskeln gestört ist. Dann werden bereits geringfügige Reize wie leichter Druck oder Bewegung als schmerzhaft empfunden.

Das Beschwerdebild  wird oft nicht ernst genommen, ein Ursprung in der Psyche vermutet. In diesem Jahr bewiesen Forscher erstmals, dass dabei tatsächlich messbare Störungen an Nervenfasern vorliegen.

Ein Hoffnungsschimmer für die rund 1,6 Millionen Betroffenen in Deutschland, die an einer Vielzahl von Symptomen leiden: Neben den Schmerzen, häufig am Rücken, Armen und Beinen, schlafen Erkrankte auch schlecht oder leiden unter Reizdarm und Magenbeschwerden. Behandelt wird meist mit Bewegungs- und Psychotherapie, um die Schmerz-Wahrnehmung zu beeinflussen. Doch neue Studien zeigen: Viele der Beschwerden lassen sich auch durch Einnahme eines Magnesium-Präparats (Apotheke) lindern. Zur Therapie sollte die Dosis bei 240 bis 360 Gramm pro Tag liegen. Am besten mit dem Arzt abklären.

Die Anzeichen eines Magnesium-Mangels haben eine große Ähnlichkeit mit den Störungen einer Fibromyalgie. Experten raten daher, bei Muskelschmerzen, für die es keine erhebbare Ursache gibt, für ausreichend Magnesium-Zufuhr zu sorgen.