Fibromyalgie-Diagnose heißt, andere Krankheiten auszuschließen
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- Vorbeugung
Bei einer Fibromyalgie ist es nicht einfach, die Diagnose zu stellen – es gibt keinen speziellen Fibromyalgie-Test, der die Erkrankung eindeutig nachweist. Deuten die Symptome auf eine Fibromyalgie hin, stellt der Arzt die Diagnose, indem er andere Erkrankungen ausschließt. Dazu befragt er den Betroffenen zunächst ausführlich, zum Beispiel:
- Wo haben Sie Schmerzen und treten weitere Symptome auf?
- Seit wann leiden Sie unter Schmerzen?
- Haben Sie andere Erkrankungen, die mit chronischen Schmerzen verbunden sind?
Damit der Arzt die Fibromyalgie-Diagnose stellt, müssen die Schmerzen seit mindestens drei Monaten und in mindestens drei verschiedenen Körperregionen vorhanden sein. Bereits im Jahr 1990 hat die Amerikanische Rheuma-Gesellschaft bestimmte Schmerzpunkte festgelegt, die dem Arzt dabei helfen können, die Fibromyalgie-Diagnose zu stellen. Sind 11 der 18 Punkte schmerzhaft, wenn der Arzt sie drückt, liegt eine Fibromyalgie vor. Verschiedene Laboruntersuchungen können andere Erkrankungen ausschließen und damit die Fibromyalgie-Diagnose bestätigen.