Fersensporn-Diagnose mittels Röntgenaufnahme

Aus der Serie: Fersensporn (Kalkaneussporn)

Die Fersensporn-Diagnose wird häufig zufällig bei einer Röntgenaufnahme im Zuge anderer Untersuchungen des Fußes gestellt, da er bei vielen Betroffenen keine Beschwerden verursacht und deshalb unentdeckt bleibt.

Fersensporn-Diagnose schon im Patientengespräch

Treten jedoch Beschwerden auf, sind die Symptome meist so charakteristisch, dass der Arzt die Fersensporn-Diagnose schon im Patientengespräch, das zu Beginn der Untersuchung stattfindet, stellen kann. Nach dem Gespräch über die Krankheitsgeschichte untersucht der Arzt den Fuß. Mit einer Tastuntersuchung des Fußes kann er den Schmerz genau lokalisieren. Die Schmerzen deuten auf eine bestehende Entzündung hin. Eine Schwellung im Bereich der Achillessehne ist bei der Fersensporn-Diagnose ein zusätzlicher Hinweis auf einen kranialen (oberen) Fersensporn.

Eine Röntgenuntersuchung sichert die Fersensporn-Diagnose

Zur Absicherung der Fersensporn-Diagnose führt der Arzt eine Röntgenuntersuchung durch. Durch eine seitliche Röntgenaufnahme ist der plantare Fersensporn sichtbar: Ein in der Regel zwischen einem bis fünf Millimeter langer knöcherner, dornartiger Fortsatz, der in Richtung der Zehen gerichtet ist.

Das Röntgenbild im Rahmen der Fersensporn-Diagnose zeigt einen dornartigen Fortsatz, der in Richtung der Zehen gerichtet ist

Der kraniale Fersensporn befindet sich am hinteren, oberen Ende des Fersenbeins, am Ansatz der Achillessehne. Mithilfe einer Röntgenaufnahme sind auch die Kalkeinlagerungen sichtbar, die infolge der Risse an den Sehnenansätzen entstehen.

Bei der Fersensporn-Diagnose muss der Arzt andere entzündliche Krankheiten ausschließen, die als Ursachen infrage kommen könnten. Dabei handelt es sich zum Beispiel um Krankheiten wie Gicht oder Morbus Bechterew, eine entzündliche rheumatische Erkrankung. Für diese Diagnose kann er eine Blutuntersuchung durchführen.