Experten für alle Fälle: Wann welcher Facharzt hilft

Ob streikender Darm, Kreislaufprobleme oder Tripper: Oft ist ein Spezialist die beste Adresse. Doch welcher hilft wann? Ein Wegweiser durch den Begriffs-Dschungel.
Angiologe
Er ist zuständig bei allen Beschwerden und Erkrankungen der Arterien, Venen oder Lymphgefäße.
Endokrinologe
Fachmann für alles, was mit Hormonfunktionen zu tun hat. Besonders bei Schilddrüsenüber- und -unterfunktion, aber auch bei Fruchtbarkeitsproblemen.
Gastroenterologe
Sein Spezialgebiet sind vor allem Magen- und Darmstörungen. Er macht Spiegelungen und behandelt außerdem Gallen- und Lebererkrankungen.
Kardiologe
Der richtige Ansprechpartner, wenn Herz und Kreislauf Probleme machen. Auch Herz-Belastungstests (EKG) führen Kardiologen durch.
Nephrologe
Sein Spezialgebiet sind die Nieren. Er behandelt Nierensteine, schmerzhafte Harnwegsinfekte und führt auch Dialysen („Blutwäschen") durch.
Phlebologe
Erste Adresse in Sachen Venenentzündung, Besenreiser und Krampfadern. Der Fachmann operiert auch häufig selbst.
Pneumologe
Hat er eine Zusatzausbildung als Allergologe, behandelt er auch Asthma. Ansonsten ist er Facharzt für alle Erkrankungen von Bronchien und Lunge.
Proktologe
An ihn wendet man sich mit allen Erkrankungen des Enddarms, wie zum Beispiel Hämorrhoiden, Fisteln und Ekzemen am After oder Analabszessen.
Urologe
Nur für Männer? Von wegen! Der Urologe ist auch für Frauen der richtige Ansprechpartner, wenn es um Blase, Harnleiter, Harnröhre und Nieren geht, zum Beispiel bei chronischer Blasenentzündung.
Venerologe
Meistens ist er gleichzeitig Hautarzt. Sein Fachgebiet sind sexuell übertragbare Krankheiten wie Tripper (Gonorrhoe), Feigwarzen, Syphilis und Aids.
Rheumatologe
Zum sogenannten Rheumatischen Formenkreis gehören rund 400 verschiedene Krankheitsbilder, auf die der Rheumatologe spezialisiert ist. Er hilft, wenn Knochen, Gelenke, Sehnen, Muskeln oder Bänder chronisch entzündet sind und Schmerzen verursachen.