Erkältung: Ursache sind Erkältungsviren

Aus der Serie: Erkältung (Grippaler Infekt)

Bei einer Erkältung sind die Ursachen unterschiedlichste Krankheitserreger, insbesondere Erkältungsviren, die durch Schmier- oder Tröpfcheninfektion übertragen werden.

Zum Ausbruch einer Erkältung oder eines grippalen Infekts kommt es insbesondere dann, wenn das Immunsystem geschwächt ist, beispielsweise durch zu viel Stress. Experten kennen mehr als 200 verschiedene Erkältungsviren. Knapp die Hälfte aller Erkältungen wird durch sogenannte Rhinoviren verursacht. Ebenfalls häufig treten Coronaviren und Respiratory-Syncytial-Viren als Auslöser auf.

Bakterien – häufig Ursache einer begleitenden, zusätzlichen Infektion

Ein bereits bestehender grippaler Infekt kann weitere Infektionen, beispielsweise durch bakterielle Krankheitserreger, nach sich ziehen. Dabei zählen Bakterien wie Streptokokken oder Pneumokokken zu den häufigen Ursachen einer begleitenden, zusätzlichen Infektion. Der Arzt spricht dann von einer Misch- oder Superinfektion. Sie kann bei einer einfachen Erkältung unter Umständen zu einem schwereren Verlauf führen.

Bei einer Erkältung sind die Ursachen unterschiedlichste Krankheitserreger, insbesondere Erkältungsviren. Sie können über die Luft und durch Körperkontakt übertragen werden, z.B. beim Küssen und Umarmen

Übertragung von Erkältungsviren

Bei einer Erkältung spielt neben den Ursachen vor allem die leichte Übertragung eine entscheidende Rolle als Risikofaktor. Wenn erkältete Menschen niesen, husten oder sprechen, dann versprühen sie unzählige Erkältungsviren in Form von winzigen Speicheltröpfchen. Die Viren gelangen in die Luft und können von gesunden Menschen eingeatmet werden. Auch Händeschütteln, Küssen und Umarmen erhöhen das Risiko, sich mit Erkältungsviren zu infizieren. Der unmittelbare und direkte Kontakt zu erkälteten Menschen sollte deswegen für die Dauer der Erkrankung vermieden werden.

Erkältungsursache: Viren auf Gegenständen

Hinzu kommen gemeinsam genutzte Gegenstände wie Türklinken, Handläufe oder die Tastatur eines Computers als Infektionsquellen: Sie können mit Erkältungsviren benetzt sein. Führen Betroffene die Hände zum Gesicht, nachdem sie vorher entsprechende Gegenstände angefasst haben, so können die Erreger – egal ob Viren oder Bakterien – über Augen, Mund oder Nase in den Körper gelangen. Wie lange Bakterien oder Viren auf Oberflächen überleben können, hängt von ihrer Art, der Luftfeuchtigkeit und der Temperatur ab. Erkältungsviren beispielsweise können auf einer glatten Oberflächen bis zu zwei Tage ansteckend sein.

Mann mit Erkältung
Erkältungsviren haben es im Frühjahr besonders leicht. Denn die typische Frühjahrsmüdigkeit schwächt das Immunsystem Foto: alamy

Erkältung: Warum ist die Gefahr im Frühjahr besonders groß?

Erkältungsviren haben es im Frühjahr besonders leicht. Denn die typische Frühjahrsmüdigkeit schwächt das Immunsystem. Der Organismus braucht nachweislich etwa vier Wochen, um sich vom Winter wieder auf mehr Sonne und Bewegung einzustellen. Ein Folge: Das Immunsystem ist häufig geschwächt und schafft es nicht, alle Viren abzutöten. Darum sollten wir die Infektabwehr mit natürlichen Mitteln sanft unterstützen, raten Mediziner. Besonders gut eignen sich homöopathische Komplexmittel. Ihr Vorteil: Sie lindern die Symptome schnell und zuverlässig und aktivieren dabei gleichzeitig unsere Selbstheilungskräfte und das körpereigene Abwehrsystem.