Erkältung: Diagnose anhand der Symptome

Aus der Serie: Erkältung (Grippaler Infekt)

Bei einer Erkältung stellt der Arzt die Diagnose anhand der Befragung und einer körperlichen Untersuchung.

Der Arzt wird Sie fragen, welche Beschwerden Sie haben und ob sich Ihre Symptome allmählich oder plötzlich entwickelt haben. Auch wird er für die Diagnose einer Erkältung wissen wollen, seit wann die Beschwerden bestehen und ob gegebenenfalls erkältungsuntypische Symptome wie hohes Fieber oder ein Husten mit Auswurf vorhanden sind. Sie können auf andere Erkrankungen hindeuten wie beispielsweise eine Grippe oder eine Bronchitis.

Untersuchung des Nasen- und Rachenraums für die Diagnose einer Erkältung

Zur Diagnose einer Erkältung werden die Nasen- und Rachenschleimhäute untersucht

Im Anschluss an die Befragung erfolgt die körperliche Untersuchung, insbesondere von Nasen- und Rachenraum. Bei einer Erkältung sind die Nasen- und Rachenschleimhäute deutlich gerötet. Außerdem wird der Arzt für die Diagnose einer Erkältung Bronchien und Lunge abhören, um mögliche Infektionen der „unteren“ Atemwege auszuschließen.

Diagnose Erkältung oder Diagnose Lungenentzündung?

Entsteht bei einer Erkältung im Zuge der Diagnose der Verdacht auf eine ernsthafte Erkrankung wie beispielsweise eine Lungenentzündung, so kann der Arzt für die weitere Diagnose ein Blutbild oder eine Röntgenaufnahme der Lunge veranlassen.

Wann eine Erkältung gefährlich wird

Das Tückische: Nicht immer macht sich eine Lungenentzündung durch typische Krankheitszeichen (unter anderem Schüttelfrost, Husten und Fieber) bemerkbar. Einige Patienten klagen lediglich über unspezifische Symptome wie Abgeschlagenheit, Kopf- und Gliederschmerzen sowie Appetitlosigkeit. Dadurch wird die Infektionskrankheit in vielen Fällen erst spät erkannt. Atem- und Nierenversagen, Herzprobleme oder eine schwere Blutvergiftung sind dann mögliche Folgen.