Erhöhtes Cholesterin: Ursachen und Risikofaktoren

Aus der Serie: Cholesterin (erhöht)

Eine Cholesterinerhöhung ist eine Störung des Fettstoffwechsels und wird medizinisch auch als Hyperliproteinämie oder Hyperlipidämie bezeichnet. Ärzte unterscheiden dabei zwischen primären und sekundären Hyperlipidämien.

Eine ungesunde Lebensweise mit fettiger Nahrung zählt unter anderem zu den Ursachen für erhöhtes Cholesterin

Risikofaktoren, die einen erhöhten Cholesterinwert begünstigen

Erbliche Krankheiten als Ursache für erhöhte Cholesterinwerte

Ursache für eine primäre Hyperlipidämie und somit einen erhöhten Cholesterinwert sind meist erbliche Krankheiten. Ein Beispiel hierfür ist die familiäre Hypercholesterinämie. Bei dieser Krankheit führt ein genetischer Defekt dazu, dass das LDL-Cholesterin entweder nur in geringen Mengen oder, bei starker Ausprägung der Krankheit, gar nicht in die Zellen aufgenommen wird. Folglich steigt im Blut die Konzentration des LDL-Cholesterins stark an und es lagert sich vermehrt in den Blutgefäßen ab. Betroffene haben ein erhöhtes Risiko für eine Arterienverkalkung (Arteriosklerose) und somit ein erhöhtes Herzinfarktrisiko. Auch bei der sogenannten polygenen Hypercholesterinämie sind genetische Veränderungen an Strukturen, die im Fettstoffwechsel beteiligt sind, Ursache für einen erhöhten LDL-Cholesterinspiegel.