Erfolglose Diät? Schuld kann ein Nährstoffmangel sein!

Oft ist ein Nährstoffmangel schuld an Diät-Blockaden. Es kann sogar zu einer ungewollten Gewichtszunahme durch Zinkmangel oder Vitamin-C-Mangel kommen. Wir verraten, welche Nährstoffe fürs Abnehmen wichtig sind und wie Sie einen Mangel erkennen und verhindern können.

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Sie essen seit Wochen bewusster und trotzdem tut sich auf der Waage nichts – oder Sie nehmen sogar zu? Schwierigkeiten beim Abnehmen oder eine Gewichtszunahme können etwa an einem Zinkmangel oder einem Vitamin-C-Mangel liegen. Da unser Körper genau weiß, wenn ihm etwas fehlt, reagiert er bei einem Nährstoffmangel mit dem Befehl: Essen! So nehmen Sie unbewusst doch mehr Kalorien zu sich, und der Verzicht auf Schokolade & Co. war umsonst.

Mit Nährstoffen Diätblockaden lösen

Geben Sie Ihrem Körper deshalb alle Stoffe, die er zum Abnehmen braucht. Mit den richtigen Lebensmitteln wird er optimal versorgt und fordert automatisch keinen Nachschlag. Plus: Die Vitalstoffe unterstützen ihn sogar doppelt dabei, lästige Pfunde zu verlieren. Denn sie wirken zum Beispiel als Hungerbremse, regen die Fettverbrennung an oder erhöhen den Kalorienverbrauch. Bauen Sie die vitalstoffreichen Lebensmittel täglich in Ihren Speiseplan ein. Dann können Sie schon bald Erfolge beim Abnehmen sehen.

Gewichtszunahme durch Zinkmangel? Wie Zink beim Abnehmen hilft

Zink ist ein wahrer Kalorienkiller: Es senkt den Insulinspiegel auf natürliche Weise, verhindert so Heißhungerattacken und sorgt dafür, dass der Fettabbau nicht blockiert wird. Ein Zinkmangel kann daher zu einer Gewichtszunahme beitragen.

So erkennen Sie einen Mangel: Fehlt Ihrem Körper Zink, gerät Ihr Hormonhaushalt schnell aus dem Gleichgewicht. Eine Schwächung des Immunsystems, Haarausfall, trockene Haut oder auch brüchige Nägel können die Folge sein.

So kommen Sie ins Gleichgewicht: Da unser Körper das Spurenelement nicht selbst produzieren kann, müssen wir es über unsere Nahrung aufnehmen. Besonders gute Lieferanten sind rotes Fleisch, Emmentaler, Linsen, Sesam und Haferflocken. Egal ob Käsebrot, Linseneintopf oder Müsli – bauen Sie zinkreiche Lebensmittel möglichst täglich in Ihren Speiseplan ein.

Vitamin B6 steigert den Energieverbrauch

Vitamin B6 regt Ihren Stoffwechsel an. Genauer gesagt fördert es die Umwandlung von Fett, Eiweiß und Kohlenhydraten in verwertbare Energie. So wird sowohl Ihre Leistungsfähigkeit als auch Ihr Kalorienverbrauch gesteigert.

So erkennen Sie einen Mangel: Typisch für einen Vitamin-B6-Mangel sind Begleiterscheinungen wie Kopfschmerzen, Übelkeit und Verstopfung, aber auch rissige Lippen und empfindliche Augen können durch einen Mangel entstehen.

So kommen Sie ins Gleichgewicht: Da unser Körper das Vitamin nur sehr begrenzt speichern kann, sollten Sie es täglich zu sich nehmen. Es ist vor allem in Kartoffeln, Fleisch, grünen Bohnen, Bananen, Soja und Vollkornprodukten enthalten.

Spurenelement Chrom reguliert Sättigungsgefühl

Chrom schützt Sie vor Heißhungerattacken. Denn das Spurenelement wirkt auf unser Hunger-Sättigungs-Gefühl und sorgt so dafür, dass wir wirklich nur so viel essen, bis wir satt sind.

So erkennen Sie einen Mangel: Sind Sie oft nervös, leicht reizbar und innerlich unruhig, könnte es sein, dass Sie nicht ausreichend mit Chrom versorgt sind.

So kommen Sie ins Gleichgewicht: Zu den chromhaltigen Lebensmitteln gehören Fleisch (vor allem Innereien), Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse und auch Kresse: Täglich ein Beet bringt das natürliche Hungergefühl wieder ins Gleichgewicht. Besonders lecker schmeckt es auf Brot mit Quark, über dem Salat oder im Rührei.

Vitamin-C-Mangel kann Übergewicht fördern

Vitamin C ist der Fatburner schlechthin. Es regt die Produktion des Hormons Noradrenalin an und beschleunigt so den Abbau unerwünschter Pölsterchen. Somit ist Vitamin C der wichtigste Nährstoff im Kampf gegen überflüssige Pfunde.

So erkennen Sie einen Mangel: Ein Vitamin-C-Mangel macht sich im gesamten Körper bemerkbar. Typische Anzeichen sind eine erhöhte Infektanfälligkeit, ein schwaches Bindegewebe, Müdigkeit oder auch Zahnfleischbluten.

So kommen Sie ins Gleichgewicht: Die besten Vitamin-C-Lieferanten sind frisches Obst und Gemüse. Absolute Spitzenreiter sind Zitrusfrüchte, Äpfel, Brokkoli und Paprika. Essen Sie zu jeder Mahlzeit eine Portion Gemüse. Frisches Obst eignet sich außerdem ideal als Snack zwischendurch.

Schlankheits-Turbo Kalzium

Kalzium verhindert nicht nur die Fettaufnahme im Darm – es legt auch den Schalter um von „Fett speichern" auf „Fett abbauen". Dazu regt es die Muskeln an und kurbelt die Kalorienverbrennung an.

So erkennen Sie einen Mangel: Da es in den Muskeln benötigt wird, zeigt sich ein Kalziummangel vor allem durch Krämpfe. Aber auch trockene Haut oder Haarausfall können auf einen Mangel hindeuten.

So kommen Sie ins Gleichgewicht: Aus Milchprodukten wie Joghurt, Quark und Käse kann der Körper Kalzium besonders gut aufnehmen. Aber auch Mandeln und grünes Gemüse wie zum Beispiel Brokkoli sind gute Kalzium-Lieferanten.

Magnesium regt den Fettabbau an

Ohne Magnesium geht gar nichts: Es ist ein wichtiger Baustein vieler Enzyme und sorgt so dafür, dass unser Fettstoffwechsel reibungslos funktioniert. Zusammen mit reichlich Bewegung wird der Fettabbau zusätzlich angeregt.

So erkennen Sie einen Mangel: Da Magnesium ähnlich wie Kalzium vor allem die Muskeln unterstützt, gehören Muskelkrämpfe zu den häufigsten Symptomen. Aber auch Angstzustände, Depressionen und Migräne können Anzeichen für einen Magnesiummangel sein.

So kommen Sie ins Gleichgewicht: Das Mineral steckt vor allem in Kartoffeln, Vollkornprodukten, Mandeln, Bananen und in der Schale von Äpfeln. Diese sollten Sie daher vor dem Essen möglichst nur gründlich waschen und nicht schälen.

Eine gesunde Ernährung mit viel Gemüse, Obst, Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten trägt dazu bei, einer Gewichtszunahme durch einen Zinkmangel und Co. vorzubeugen und das Abnehmen zu erleichtern – auch Nahrungsergänzungsmittel können für diesen Zweck eingesetzt werden, sie sollten jedoch immer in Absprache mit einer Ärztin oder einem Arzt eingenommen werden.