Erektile Dysfunktion: Welche Symptome treten auf?

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Die Symptome bei einer erektilen Dysfunktion sind für den betroffenen Mann meist offensichtlich. Bei sexueller Erregung versteift sich der Penis gar nicht oder nur unzureichend. Gegebenenfalls erigiert das Glied auch, die Erektion bleibt jedoch nicht ausreichend lange bestehen, obwohl der Betreffende Lust auf Sex verspürt. Treten die Erektionsprobleme bei mehr als drei Vierteln der Geschlechtsverkehrversuche auf, und bestehen die Beschwerden über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten, sprechen Ärzte von einer erektilen Dysfunktion.

Liegt der Erektionsstörung eine bestimmte Erkrankung zugrunde, können auch zusätzliche Symptome auftreten. So können zum Beispiel starker Durst und auffällig häufiges Wasserlassen auf Diabetes mellitus hinweisen. Andere Grundkrankheiten, die häufiger mit einer erektilen Dysfunktion einhergehen, wie Bluthochdruck oder Gefäßverkalkung, verursachen manchmal kaum Beschwerden oder nur sehr unspezifische Symptome. In diesen Fällen ist die erektile Dysfunktion eher selbst ein Symptom der entsprechenden Erkrankung. Für die meisten Männer sind Potenzstörungen psychisch sehr belastend – trotzdem scheuen sich viele davor mit einem Arzt über ihre Probleme zu sprechen. Dabei ist es besonders wichtig, dass die Ursache für die erektile Dysfunktion erkannt und behandelt wird, um weitere gesundheitliche Schäden durch die Grunderkrankung zu vermeiden.