Energievampire: 8 Schritte, wie Sie sie loswerden

Im Gegensatz zu Vampiren in der Mythologie gibt es Energievampire wirklich – und zwar im nahen Umfeld: auf der Arbeit, im Freundeskreis oder in der Verwandtschaft. Doch wie lassen sich Energievampire erkennen? Und wie gelingt es, sich von ihnen nicht herunterziehen zu lassen?

JW Video Platzhalter
Zustimmen & weiterlesen
Um diese Story zu erzählen, hat unsere Redaktion ein Video ausgewählt, das an dieser Stelle den Artikel ergänzt.

Für das Abspielen des Videos nutzen wir den JW Player der Firma Longtail Ad Solutions, Inc.. Weitere Informationen zum JW Player findest Du in unserer Datenschutzerklärung.

Bevor wir das Video anzeigen, benötigen wir Deine Einwilligung. Die Einwilligung kannst Du jederzeit widerrufen, z.B. in unserem Datenschutzmanager.

Weitere Informationen dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Nach dem langen Telefonat mit der Freundin fühlen wir uns ausgelaugt, der Sitznachbar im Büro ist nicht nur nervtötend, sondern hinterlässt tagtäglich ein ungutes Gefühl in uns – die Rede ist von Energievampiren. Damit sind Menschen gemeint, die die Lebensenergie ihres Gegenübers Stück für Stück entziehen, wenn man mit ihnen zusammen ist. Dabei ist es nicht immer leicht, Energievampire zu erkennen und sich von ihnen emotional zu distanzieren. Warum das aber wichtig für das eigene psychische Wohlbefinden ist und wie es gelingen kann, sich von Kraft raubenden Menschen zu befreien.

Frau hält sich die Ohren zu, Mann steht im Hintergrund
Wer sich mit Energievampiren umgibt, fühlt sich nach dem Kontakt häufig ausgelaugt und niedergeschlagen Foto: iStock/Charday Penn

An diesen 6 Merkmalen lassen sich Energievampire erkennen

Energievampire sind Menschen, die die Lebenskraft anderer Menschen "rauben". Das kann schon aufgrund ihrer bloßen Anwesenheit der Fall sein oder in Gesprächen, vor allem wenn sie ihren Frust und Ärger ständig beim Gegenüber ablassen – und kein Raum für den anderen bleibt.

Energievampire interessieren sich vordergründig für ihr eigenes Bedürfnis, ihrem Ärger Luft zu machen und achten weniger darauf, wie es dem Gegenüber eigentlich geht. Nachfragen bleiben aus und sie haben kein Gefühl dafür, wenn jemand selbst sehr belastet ist und deshalb gerade eigentlich nicht viel Energie hat, dem anderen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Kurzum: Die Bedürfnisse des Gegenübers stehen fast nie im Vordergrund, sondern nur die eigenen.

Diese 6 Merkmale sind typisch für Energievampire:

  1. Energievampire akzeptieren keine Grenzen.

  2. Energievampire sind unfähig, Kritik anzunehmen.

  3. Energievampire klagen ihr Leid und fühlen sich als Opfer.

  4. Wie es ihrem Gegenüber geht, interessiert Energievampire nicht. Sie sind unfähig, sich Ihren Problemen zu widmen.

  5. Energievampire lösen im Gegenüber Schuldgefühle aus. Bekommen sie keine Aufmerksamkeit, überschütten sie den anderen mit Vorwürfen, ziehen sich beleidigt zurück oder zeigen ein passiv-aggressives Verhalten.

  6. Energievampire können zur Dramatisierung neigen.

Dieses Verhalten von energieraubenden Menschen mag nach böser Absicht klingen – oftmals sind sie sich dessen aber nicht bewusst. Dennoch kann dieses Verhalten dazu führen, dass die Beziehung zunehmend toxisch wird.

Energievampire-Test: Habe ich einen Energievampir in meinem Leben?

Ob Sie einen Energievampir in Ihrem Leben haben, lässt sich nicht immer so leicht erkennen. Je mehr dieser Fragen Sie jedoch mit „Ja“ beantworten, desto wahrscheinlicher ist es:

  • Nach dem Gespräch fühlen Sie sich ausgelaugt und niedergeschlagen.

  • Sie haben oft Schuldgefühle, wenn Sie nur an die Person denken.

  • Sie fühlen sich schon unwohl, wenn Sie mit der Person in einem Raum sind.

  • Während des Gesprächs kommen Sie kaum zu Wort.

  • Der vermeintliche Energievampir fragt nie, wie es Ihnen geht.

  • Er/sie stellt sich gerne als Opfer dar.

  • Er/sie ist permanent unzufrieden und pessimistisch.

  • Er/sie bittet Sie ständig um Gefallen und ist nicht bereit, Ihnen einen Gefallen zu tun, wenn Sie darum bitten.

  • Wenn Sie Probleme haben und um ein Gespräch bitten, hat der Energieräuber nie Zeit.

  • Er/sie lästert ständig.

  • Sie müssen sich ständig nach dem Energievampir richten, zum Beispiel bei Verabredungen.

Energievampir-Typen: Warum ist jemand so?

Der Grund, warum Menschen anderen Menschen bewusst oder unbewusst die Energie rauben, kann sehr unterschiedlich sein.

Wer zum Beispiel gerade einen endlosen Berg an eigenen Problemen hat, ist damit verständlicherweise sehr belastet und hat kein Ohr für die Probleme seiner Freund:innen – das kennt wohl jede:r. Vor allem wenn verschiedene Lebenssäulen wie Arbeit, Familie oder Freundschaften ins Wanken geraten, ein naher Angehöriger gestorben oder man selbst an einer schweren Krankheit leidet, kann der Blick für das Gegenüber verloren gehen. Das trifft auch auf freudige Ereignisse zu wie Hochzeit oder Geburt. Die Sorgen und das übermäßige Glücksgefühl sind dann so groß, dass es schwerfällt, Bedürfnisse von Freund:innen oder Kolleg:innen gerecht zu werden.

Bei Menschen, die jedoch ständig dramatisieren und sich gerne selbst in den Mittelpunkt stellen, könnte die Ursache in einer Persönlichkeitsstörung liegen:

  • Histrioniker: Menschen mit einer histrionischen Persönlichkeitsstörung brauchen Aufmerksamkeit und Komplimente um jeden Preis. Sie lassen sich von ihren Gefühlen leiten, indem sie zum Beispiel lautstark weinen oder lachen – im schlimmsten Fall drohen sie mit Suizid. In partnerschaftlichen Beziehungen neigen sie zu emotionaler Abhängigkeit, weil sie ihren Selbstwert nur über Aufmerksamkeit und Zuneigung anderer definieren.

  • Narzissten: Menschen mit einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung sind ebenfalls süchtig nach Aufmerksamkeit und Anerkennung – allerdings anders als Histrioniker. Narzist:innen sind davon überzeugt, grandios zu sein und hegen kein Mitgefühl für ihre Mitmenschen. Sie setzen bewusst Manipulationstechniken ein, um Macht und Kontrolle über andere Menschen zu haben. Wer in einer narzisstischen Partnerschaft ist, kann sich zunehmend ohnmächtig fühlen und an seine Energiegrenzen kommen.

Auch Menschen, die unter einer depressiven Verstimmung leiden, sind aufgrund ihrer Erkrankung nicht immer in der Lage, für andere Menschen da zu sein, auch wenn sie es wollen. Die Kraft für die Sorgen und Nöte der Freund:innen fehlt schlichtweg. Wenn der Freundin oder dem Freund jedoch selbst emotional erschöpft ist, kann es sein, dass die Sorgen und Ängste des depressiv Erkrankten ihr bzw. ihm die letzten Energiereserven rauben – denn wenn der eigene Akku leerläuft, ist man nicht in der Lage, den Akku des anderen wieder aufzuladen.

Ein weiterer Grund: Menschen mit Depression haben einen verminderten Selbstwert und sind unfähig, sich selbst ausreichend Liebe zu geben; infolgedessen suchen sie ständig Anerkennung im außen, was Freundschaften oder die Partnerschaft belasten kann – denn die Lücke der Selbstliebe zu füllen ist ein unmögliches Unterfangen. Die aufgebrachte Mühe verpufft, da der Selbstwert nachhaltig nur von einem selbst gestärkt werden kann.

Welche Gefühle lösen Energievampire in anderen Menschen aus?

Der Kontakt mit einem Energievampir kann unterschiedliche Emotionen im Gegenüber auslösen – hier kommt es darauf an, wie der andere „gestrickt“ ist und ob er sich gut abgrenzen kann oder nicht. Viele Menschen fühlen sich schlecht, wenn ein Energievampir an ihrer Lebenskraft „saugt“. Niedergeschlagenheit und Schuldgefühle dominieren, weil das Gegenüber das Gefühl bekommt, den Erwartungen des emotionalen Vampirs nicht entsprechen zu können. Denn egal wie viel Aufmerksamkeit man ihm bzw. ihr schenkt: es ist nie genug.

Häufig versteckt sich das Gefühl der Ohnmacht hinter Schuldgefühlen. Ohnmächtig ist jedoch niemand gerne – sie tut unermesslich weh, weil man selbst nicht Herr der Lage ist und die Dinge ändern kann. Stattdessen schalten unsere Emotionen ihn Ohnmachtssituationen auf „Schuld“. Denn schuldig zu sein bedeutet, dass die Veränderung der Situation in der eigenen Macht steht. Energievampire können Sie jedoch nicht ändern; das kann der Betreffende nur selber.

Wer ist besonders anfällig für Energievampire?

Menschen mit einem geringen Selbstwertgefühl sind besonders anfällig, von Energievampiren belagert zu werden. Beide Seiten passen auf den ersten Blick „perfekt“ zusammen: Derjenige, der sich minderwertig fühlt, bekommt erhöhte Aufmerksamkeit – und umgekehrt. Doch auf Dauer ist diese Konstellation toxisch.

Ein vermindertes Selbstwertgefühl geht in der Regel mit Schwierigkeiten einher, Grenzen zu setzen und zum Beispiel ein Gespräch einfach abzubrechen oder ein Treffen mit dem Energieräuber abzusagen, wenn es ihnen zu viel wird. „Opfer“ von emotionalen Vampiren zeigen ein überhöhtes Maß an Empathie und sind in der Lage, gut zuzuhören und sich (zu) gut in andere hineinversetzen zu können. Sie sind hilfsbereit und opfern sich bisweilen auf – eine Kombination, die Energievampiren zugutekommt. Das kann auch mit einer Verlustangst und Angst vor Ablehnung einhergehen, sodass Betroffene sich nicht trauen, klare Grenzen zu ziehen.

Dabei stärkt der Kontakt mit Energievampiren langfristig nicht den eigenen Selbstwert, ganz im Gegenteil. Wer nicht in der Lage ist, sich von ihnen klar abzugrenzen, nährt Ohnmachtsgefühle, verringert seine Selbstwirksamkeit und fühlt sich schlechter als vor dem Kontakt – Folgen, die der eigenen psychischen Gesundheit schaden können.

Darum sind Energievampire schädlich für die psychische Gesundheit

Gesunde Beziehungen leben davon, dass das Verhältnis von Geben und Nehmen ausgewogen ist. Dabei ist es ein ungeschriebenes Gesetz, dass Menschen mal mehr Zeit einfordern, dann aber auch bald wieder ein offenes Ohr für ihre Mitmenschen haben. Wenn die Beziehung aber im ständigen Ungleichgewicht ist, greift das die psychische Gesundheit an. Hier kommt es natürlich darauf an, wie eng die Beziehung ist und ob es eine Möglichkeit gibt, demjenigen aus dem Weg zu gehen – in einer Partnerschaft, im Beruf oder unter Freund:innen geht das nicht so leicht wie bei Bekannten oder Sportkontakten.

Ein weiterer Faktor ist, wie es generell um die eigene psychische Gesundheit bestellt ist und welche Persönlichkeitsmerkmale vorliegen. Besitzt das Opfer ein hohes Maß an Verletzlichkeit (Vulnerabilität), leidet bereits unter einem geringen Selbstwertgefühl und hat Glaubenssätze wie „Ich werde nur geliebt, wenn ich für andere da bin“ verinnerlicht, steigt die Wahrscheinlichkeit für die Entstehung einer depressiven Verstimmung, wenn man sich ständig mit Energievampiren umgibt.

Daher ist es im Umgang mit solchen Menschen wichtig, immer auf das eigene Wohlbefinden zu achten und sich ein Stück weit loszusagen von Personen, die einem nicht guttun. Doch wie kann das gelingen?

Energievampire loswerden, um sich selbst zu schützen

Der zugleich einfachste und schwerste Weg, Energievampire loszuwerden, ist es, sich von solchen Menschen fernzuhalten und bestehende Kontakte abzubrechen. Sich konsequent von betreffenden Personen loszusagen ist der effektivste Weg, sich selbst zu schützen – diese Methode kann jedoch sehr schmerzhaft sein, weil man vielleicht Mitleid empfindet. Fragen Sie sich aber, ob es sich lohnt, die Beziehung aufrechtzuerhalten: Gibt es auch positive Aspekte? Was bedeutet mir der Mensch? Gibt es eine Aussicht darauf, dass die Beziehung wieder ins Gleichgewicht kommt?

Wer ein geringes Selbstwertgefühl hat, wird es als fast unlösbare Aufgabe empfinden, Energievampire aus dem eigenen Leben zu verbannen. Ein weiteres Problem: Nicht immer können wir den Kontakt zu Energievampiren gänzlich abbrechen – vor allem wenn sie im Familien- oder Kollegenkreis zu finden sind. In diesen Fällen geht es mehr darum, sich selbst besser zu schützen und Grenzen zu ziehen, wenn einem der Kontakt zu viel wird.

Wichtig ist es dabei, sich und die eigenen Bedürfnisse ernst zu nehmen und es sich selbst wert zu sein, die Dinge für sich zum Guten zu gestalten. Grundpfeiler dafür ist eine gesunde Selbstliebe, die ein gesundes Selbstwertgefühl mit sich bringt.

So schützen Sie sich vor Energievampiren – in 8 Schritten

Diese acht Schritte können helfen, seine eigene Kraft im Umgang mit Energievampiren zu bewahren:

  1. Sich emotional distanzieren: Versuchen Sie in Gesprächen eine emotionale Distanz zwischen sich und dem Energievampir herzustellen. Das braucht natürlich Übung. Helfen können dabei zum Beispiel Atemübungen, bei denen Sie sich vorstellen, die negativen Emotionen bewusst auszuatmen. Menschen, die hochsensibel sind, müssen noch mehr auf sich aufpassen und sich in emotionaler Distanz üben – denn sie sind sehr anfällig dafür, sich von Stimmungen und den Gefühlen anderer übermannen zu lassen. Wenn der Energievampir einfach nicht zu bremsen ist, hilft es, klare Grenzen zu ziehen.

  2. Klare Grenzen ziehen: „Nein“ zu sagen fällt vielen Menschen schwer. Doch im Umgang mit Energievampiren ist es wichtig, die eigenen Grenzen aufzuzeigen. Klare und deutliche Worte helfen auch dem Gegenüber besser zu verstehen, dass die Grenzen seines Gesprächspartners erreicht sind. Sätze wie „Das reicht mir gerade, lass uns von einem anderen Thema sprechen.“, „Das wird mir gerade zu viel.“ oder „Ich möchte das Thema beenden.“ sind klare Ansagen, die jede:r versteht – auch der Energievampir. Wenn das nichts bringt, kann ein offenes Gespräch über die eigenen Gefühle vielleicht Klarheit bringen.

  3. Eigene Gefühle ansprechen: Manchmal kann es helfen, dem Energievampir zu erklären, was sein bzw. ihr Verhalten in Ihnen auslöst. Denn manchmal sind sich betreffende Personen nicht darüber bewusst, dass sie sehr Ich-fixiert sind – vor allem die Freundin, die gerade in einer Lebenskrise steckt, oder der Freund, der unter einer psychischen Erkrankung leidet. Sagen Sie ihm oder ihr, dass Sie sich nach Gesprächen oftmals ausgelaugt fühlen und derzeit mehr auf sich selbst achten müssen – ohne dabei Vorwürfe zu machen. Natürlich kann das kränkend wirken auf das Gegenüber, es ist aber nur ehrlich und könnte sogar die Freundschaft stärken – denn ein ehrliches Miteinander ist die Basis jeder guten Freundschaft und Beziehung.

  4. Erwartungen und Bedürfnisse klar kommunizieren: Welche Erwartungen haben Sie selbst an die Beziehung? Was sind Ihre Bedürfnisse? Wenn die Energievampirin derzeit Ihre beste Freundin ist, halten Sie ihr den Spiegel vor und sagen Sie ihr, was Sie von der eher einseitigen Freundschaft erwarten. Zum Beispiel, dass Sie auch Raum für Ihre Probleme brauchen und Sie sich erhoffen, dass die Freundin auch für Sie da ist.

  5. Desinteresse zeigen: Energievampire nähren sich aus Verständnis, Aufmerksamkeit und Interesse, das ihnen und ihrer Situation und ihrer Person entgegengebracht. Helfen kann es, gelangweilt rüberzukommen, nicht nachzufragen oder einfach das Thema zu wechseln – das mag erstmal Überwindung kosten, weil es unhöflich ist, kann aber dazu führen, dass der Energieräuber die Lust verliert, sich bei Ihnen auszuheulen, und sich ein neues „Opfer“ sucht.

  6. Sich selbst reflektieren: Wenn Sie immer wieder im Leben von Energievampiren umgeben sind – vor allem im privaten Umfeld – fragen Sie sich, was Ihr Anteil daran ist. Oftmals ziehen wir automatisch bestimmte Persönlichkeitstypen an, ohne uns dessen bewusst zu sein. Warum lassen Sie sich auf Energievampire ein? Warum fällt es Ihnen schwer, sich von Personen loszusagen, die Ihnen augenscheinlich nicht guttun?

  7. Sich nicht mehr alleine treffen: In vielen Freundeskreisen tummelt sich jemand, der einen nervt, weil er oder sie einfach immer von sich selbst erzählt. Gerade in Cliquen ist es schwer, denjenigen zu ignorieren und den Kontakt abzubrechen. Wichtig ist dann, dass Sie sich nicht alleine mit der Person treffen, sondern immer in der Gruppe. Das gibt Ihnen auch die Möglichkeit, sich aus energieraubenden Gesprächen kurz rauszuziehen oder sich jemand anderen zuzuwenden.

  8. Kontakte suchen, die Energie geben: Suchen Sie die Nähe zu Menschen, die Ihnen nicht die Kraft entziehen – sondern genau das Gegenteil auslösen: Sie fühlen sich in ihrer Gegenwart wohl und nach einem Treffen rundum gestärkt. Solche Menschen können einen Ausgleich schaffen zu energiefressenden Freund:innen oder Arbeitskolleg:innen. Helfen kann eine Liste mit Personen aus Ihrem Umfeld, bei denen Sie ein gutes Gefühl haben – vielleicht rufen Sie diese an und vereinbaren einen gemeinsamen Abend im Restaurant oder Kino?

Sollte es sich bei dem Energievampir um eine Person handeln, die derzeit wirklich schwierige Herausforderungen im Leben hat oder an einer psychischen Erkrankung leidet, können Sie ihr bzw. ihm konkrete Hilfe anbieten – lehnt die Person das ab, hilft nur eins: Abstand gewinnen und für sich selbst besser sorgen, damit der Energievampir Ihnen nichts anhaben kann.