Einseitige Liebe: 13 Anzeichen und was hilft, um die unerfüllte Liebe loszulassen
Einseitige Liebe ist bitter – schließlich stößt die Zuneigung nicht auf Gegenliebe. Welche Warnsignale darauf hindeuten, dass die Gefühle mit aller Wahrscheinlichkeit unerwidert bleiben und was Sie gegen den Liebeskummer tun können.
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Über einseitige Liebe schrieb schon Goethe in 'Die Leiden des jungen Werthers': Eine Liebe, die unerfüllt bleibt und daher zu großem Herzschmerz führt. Wer ist nicht schafft zu akzeptieren, dass der andere die Gefühle nicht erwidert, kann mitunter eine depressive Verstimmung entwickeln. Doch Sie können dem entgegenwirken, wenn Sie die frühen Anzeichen der unerfüllten, einseitigen Liebe kennen – und aktiv die emotionale Reißleine ziehen.

Was ist einseitige Liebe?
Liebe ist ein Gefühl der Extreme: Gegenseitige Liebe fühlt sich fast schon ekstatisch an – wie eine Art Drogenrausch, der einen in höhere Sphären des Glücks bringt. Bleibt die Liebe nur einseitig, kann sich daraus ganz schnell ein schmerzhafter Liebeskummer entwickeln.
Einseitige Liebe meint, dass die romantische und körperlich anziehende Sehnsucht vom Gegenüber nicht erwidert wird. Dabei kann es sein, dass die Gefühle von Anfang an nicht auf Gegenliebe stoßen oder eine Liebesbeziehung mit der Zeit einseitig wird.
Einseitige Liebe in der Psychologie: Diese 5 Typen gibt es
In der Sozialpsychologie gibt es das 5-Typen-Modell der unerwiderten Liebe, das ein Team aus Psycholog:innen um Robert G. Bringle aus den USA 2013 entwickelt hat. Demnach gibt es diese fünf Szenarien der einseitigen Liebe:
Einseitig verliebt sein in jemanden, der unerreichbar ist: Die Person hat wenig oder keine Chance, eine gleichberechtigte, wechselseitige Beziehung aufzubauen, weil die andere Person nicht verfügbar ist. Beispiele hierfür sind zum Beispiel Schwärmereien für Rockstars oder Schauspieler:innen.
Unerfüllt verliebt sein in jemanden aus dem nahen Umfeld: Die einseitige Liebe kann in diesem Fall stärker ausfallen, weil sich die Person der Begierde unmittelbar in der Nähe befindet, zum Beispiel auf der Arbeit oder im Freundeskreis. Die verliebte Person unternimmt zwar Kontaktversuche, spricht die romantischen Gefühle aber nicht offen aus.
Einseitige Liebe trotz Annäherungsversuche: Im Gegensatz zum 2. Typ wird die verliebte Person aktiver und versucht entweder auf indirekten Wegen (z.B. zweideutige Äußerungen) mitzuteilen, dass er/sie verliebt ist – oder auf direktem Wege, indem um ein Date gebeten wird. Diese Intensität der Emotionen und Erwartungen an eine gemeinsame Zukunft sind davon abhängig, wie das „Liebesobjekt“ die Absicht erkennt und darauf eingeht – oder nicht.
Liebessehnsucht nach dem Ex-Partner bzw. der Ex-Partnerin: Ein Beziehungsaus bedeutet nicht immer, dass die Liebe auf beiden Seiten komplett erloschen ist. Es kann sein, dass der Verlassene nach einer Trennung wieder Versuche unternimmt, mit dem früheren Liebespartner wieder zusammenzukommen – die emotionale Abhängigkeit ist beim Verlassenen deutlich höher und kann in einseitiger Liebe enden oder auch in der Wiederaufnahme der Beziehung.
Ungleiche Liebesbeziehung: Wenn eine romantische Beziehung eingegangen wird, können Unterschiede im Gefühlsleben und in den Erwartungen zu einer eher einseitigen Liebe führen. Das betrifft vor allem die unterschiedliche Intensität der Gefühle – der eine sagt schon „Ich liebe dich“, obwohl der andere noch nicht so weit ist. Die ungleiche Liebesbeziehung kann aber auch durch unterschiedliche Zukunftsvorstellungen oder Bedürfnisse wie Nähe/Distanz, Sexualität der Fürsorge entstehen.
Einseitige Liebe kann Leid auf beiden Seiten erzeugen
Menschen, die andere zurückweisen müssen, weil sie keine Chance auf eine Partnerschaft sehen, können genauso leiden wie die zurückgewiesene Person. Diese Erkenntnis geht zum Beispiel aus einer 1993 durchgeführten Studie eines US-amerikanischen Forscherteams hervor. Die Wissenschaftler:innen interviewten dafür beide Seiten, welche Erinnerung sie an die Liebesbemühungen hatten:
Zurückgewiesene Personen verbinden mit ihrer vergeblichen Liebesmüh bisweilen eine Täuschung durch den anderen. Sie denken, dass die andere Person Zeichen der Zuneigung gezeigt, aber nie kommuniziert hat, dass es diese Zuneigung eigentlich gar nicht gab. Ihr Selbstwertgefühl hat unter der Ablehnung stark gelitten und sie hatten nicht verstanden, warum der andere aus ihrer Sicht erst falsche Hoffnungen gemacht hatte.
Zurückweisende Personen können sich ebenfalls nach ihrer Ablehnung der Liebesbekundungen schlecht fühlen. Eine moralische Schuld sehen sie zwar in der Regel nicht bei sich, haben aber dennoch ein schlechtes Gewissen und Schuldgefühle aufgrund des Liebeskummers, den sie ‚verursacht‘ haben. Um die Schuldgefühle zu verringern, haben viele Befragte die Situationen so umgedeutet, dass die Liebesbekundungen im Rückblick übergriffig und nervig waren.
Einseitige Liebe: 13 Anzeichen dafür, dass die Liebe nicht erwidert wird
Die Theorie zu den Typen einseitiger Liebe ist einleuchtend – doch woran erkennt man tatsächlich, ob man sich einseitig verliebt hat und es sich eigentlich nicht lohnt, noch mehr in die Bindung zu investieren?
Was den meisten klar ist: Wenn der andere sich nicht meldet, scheint die Liebe aussichtslos zu sein. Doch es gibt noch weitere Anzeichen für einseitige Liebe, die auf den ersten Blick nicht immer zu erkennen sind. Das sind Warnsignale, auf die Sie in der Kennenlernzeit oder in einer Beziehung achten sollten:
1. Kontakt ist nur einseitig
Er oder sie meldet sich nie zurück oder ergreift die Initiative, Sie zu kontaktieren. Textnachrichten und Anrufe bleiben aus – es sei denn, die Person benötigt Hilfe.
2. Antworten dauern ewig
Klar kann nicht jeder immer sofort zurückschreiben oder anrufen, wenn der andere sich meldet. Steht eine Antwort allerdings seit einigen Tagen aus, ist das ein Indiz dafür, dass die Person kein Interesse hat, die Beziehung zu intensivieren.
3. Ständige Ausreden
Treffen werden abgesagt, weil der Hund krank geworden ist oder die Mutter ganz plötzlich Geburtstag hat? Absagen sind mal okay, halten sie jedoch an und werden fadenscheinige Gründe genannt, ist es wahrscheinlich, dass die Person sich nicht treffen will.
4. Keine persönlichen Nachfragen
Wie ist Ihr neuer Job? Wie geht es Ihnen? Was sind Ihre Hobbies? All das sind Fragen, die jemand stellt, wenn er oder sie wirklich ein Interesse an der anderen Person hat. Bleiben persönliche Nachfragen aus, ist das ein Warnsignal für Einseitigkeit – und unerwiderte Liebesgefühle.
5. Kein Einbezug ins Privateben
Sie fragen nach seinem oder ihrem Wohlbefinden – und werden abgespeist mit Allgemeinsätzen? Dann hat das Gegenüber vermutlich kein Interesse daran, Sie an seinem bzw. ihrem Privatleben teilhaben zu lassen.
6. Kuscheln nein, Sex ja
Wenn jemand körperliche Nähe sucht, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass er/sie eine ernsthafte Beziehung führen möchte. Kommt es zum Sex, bleiben aber Kuscheln oder und verliebte Küsse davor oder danach aus, ist das ein Anzeichen dafür, dass es sich nicht um eine romantische Zuneigung handelt – sondern es nur um die sexuelle Nähe geht.
7. Flirtversuche gehen ins Leere
Blickkontakt, Komplimente oder kurze Berührungen werden vom Gegenüber entweder bewusst ignoriert oder gar nicht als Flirtversuch wahrgenommen.
8. (Bewusste) Verletzung der Gefühle
Erzählungen von Liebesabenteuern und Dates möchte man von jemanden, in den man sich verliebt hat, nicht hören. Erzählt er oder sie jedoch davon und weiß um Ihre Gefühlslage, ist das als klare Zurückweisung zu verstehen. Der Person ist es gleichgültig, ob Ihre Gefühle dabei verletzt werden. Es ist aber auch denkbar, dass ihm bzw. ihr nicht bewusst ist, was die Liebesgeschichten in Ihnen auslösen.
9. Lebenswelten sind zu unterschiedlich
Unterschiede ziehen sich an – aber nicht immer. Schwierig kann es werden, wenn die Lebenswelten von Grund auf verschieden sind, zum Beispiel im Hinblick auf die Finanzen, das Alter oder die Prominenz. Klar, kann eine Beziehung auch mit großen Unterschieden klappen, aber auch in einseitiger Liebe enden.
Besteht bereits eine Liebesbeziehung, können noch weitere Merkmale hinzukommen, die darauf hindeuten, dass Liebe ins Ungleichgewicht geraten ist. Denn auch eine Partnerschaft, die mit der gleichen Intensität begann, kann im weiteren Verlauf sehr unausgewogen werden.
Anzeichen für eine einseitige Beziehung:
10. Bedürfnisse werden nicht erfüllt
Der eine braucht viel mehr körperliche Nähe als der andere oder sehnt sich nach einer starken Schulter – bekommt sie aber einfach nicht. Werden die eigenen Bedürfnisse, die man in einer Partnerschaft hat, nicht erfüllt, so entsteht ein Ungleichgewicht.
Fehlt die Empathie komplett und reagiert der Partner mit Wutausbrüchen, wenn Sie Ihre Bedürfnisse einfordern, könnte es sich um narzisstische Wut handeln – ein Symptom der narzisstischen Persönlichkeitsstörung.
11. Immer nachgeben und keine Kompromisse
Er/sie will nie mit Ihnen in den Urlaub fahren, dafür sagen Sie Ihre Verabredung ab, wenn er/sie mit Ihnen einen Abend verbringen will? Wer ständig das tut, was der Partner will, und keine Bereitschaft für Kompromisse in Aussicht ist, lebt in einer einseitigen Beziehung.
12. Keine emotionale Unterstützung
Ihnen geht es schlecht, aber Ihr Partner bzw. Ihre Partnerin geht lieber mit Freund:innen ein Bier trinken? Dann sollten Sie hellhörig werden. Denn emotionale Unterstützung sollte im beidseitigen Interesse sein und ist eine Selbstverständlichkeit, wenn man sich gegenseitig liebt. Bleibt sie aus, ist die Beziehung einseitig.
13. Kein Gefühl der Geborgenheit, sondern Unsicherheit
Sie hegen andauernd den Verdacht, dass er/sie fremdgeht? Oder haben den Eindruck, dass er/sie nicht so viel Zeit mit Ihnen verbringen möchte? Das könnten weitere Anzeichen sein, dass die Beziehung gefühlsmäßig eher einseitig verläuft – denn in einer gesunden Partnerschaft ist man sich der Gefühle des anderen sicher und fühlt sich geborgen.
Es könnte aber auch sein, dass es Ihrem Partner bzw. Ihrer Partnerin einfach schwerfällt, Ihnen die Liebe und Aufmerksamkeit so zu schenken, wie Sie es brauchen. Am besten ist es dann, wenn Sie darüber sprechen, damit keine Missverständnisse entstehen und Sie das Verhalten richtig einordnen können.
Wenn einseitige Liebe krank macht
Klar ist, dass einseitige und unerwiderte Liebe zwangsläufig zu Liebeskummer führt – das ist ganz normal, schließlich dienen Schmerz und die Trauer dazu, die Zurückweisung zu verarbeiten, um sich gefühlsmäßig wieder auf eine neue Person einlassen zu können.
Menschen, die aufgrund ihrer Kindheitserfahrung oder traumatischer Beziehungserlebnisse unter einer Verlustangst leiden, fällt der Absprung allerdings sehr schwer. Der Grund: Verlustängste gehen mit einer emotionalen Abhängigkeit einher und bergen daher die Gefahr, sich schnell an jemanden emotional zu klammern – auch wenn derjenige die Gefühle aktiv nicht (mehr) erwidert. Werden Betroffene verlassen, besteht die Gefahr, dass sie eine Depression nach der Trennung entwickeln.
Auch Menschen, die unter einer depressiven Verstimmung leiden, können durch die Erfahrung der einseitigen Liebe noch tiefer in die Depression rutschen. Sie brauchen mitunter andere Menschen, um ihr Selbstwertgefühl zu steigern, weil sie dazu selbst nicht in der Lage sind. Sie brauchen jemanden, der sie tröstet und ihnen sagt, dass sie gut genug sind. Wenn die Liebesmüh also nicht erwidert wird oder Betroffene in ihrer Beziehung keinen Halt finden, kommen starke Selbstzweifel auf, die im schlimmsten Fall mit suizidalen Gedanken einhergehen.
Andere krankhafte Entwicklungen, die im Zusammenhang mit einseitiger Liebe stehen, sind:
Erotomanie ist ein psychiatrisches Syndrom, bei dem Betroffene unter Liebeswahn leiden.
Stalking ist häufig die Verhaltensfolge der Erotomanie.
Verbitterungsstörung, bei der sich Betroffene aufgrund einer starken Ablehnung verzweifelt, hilflos und vorwurfsvoll fühlen.
Broken-Heart-Syndrom (Takotsubo), das durch seelischen Stress ausgelöst wird.
Unerfüllte, einseitige Liebe Schritt für Schritt loslassen: Diese Tipps helfen
Loslassen von der Liebe, die einfach nicht erwidert wird – das ist die einzige Möglichkeit, um daran nicht zu zerbrechen. Wer sich allerdings zwei Wochen dauerhaft niedergeschlagen fühlt, sollte sich ärztliche Hilfe holen, um einer drohenden oder bereits vorhandenen depressiven Verstimmung möglichst rechtzeitig entgegenzuwirken.
Gemeinsam mit dem Arzt bzw. der Ärztin können Sie überlegen, ob eine Psychotherapie sinnvoll wäre. Auch starke Verlustängste oder eine Verbitterungsstörung können im Rahmen einer Therapie, zum Beispiel kognitiven Verhaltenstherapie, behandelt werden. Ziel kann es sein, herauszufinden, warum diese Verlustangst so groß ist und warum man sich oft zu schnell emotional an jemanden bindet.
Darüber hinaus können Ihnen diese Impulse helfen, der einseitigen Liebe ein Ende zu setzen:
Falls die andere Person um Ihre Gefühle noch nicht weiß, ist jetzt ein guter Zeitpunkt, ihr die Liebe zu gestehen. Das erfordert zwar eine große Portion Mut, aber hinterher wissen Sie, woran Sie wirklich sind.
Ablehnung tut weh – ja, sogar sehr. Erkennen Sie diese Gefühle an und akzeptieren Sie, dass Höchstleistungen zum Beispiel bei der Arbeit gerade nicht möglich sind.
Versuchen Sie, die Situation realistisch zu sehen: Ist er/sie vielleicht doch nicht der/die Richtige? Passt der Zeitpunkt vielleicht nicht? Sind Sie sich vielleicht doch zu unterschiedlich, sodass eine Beziehung vielleicht einen tragischen Ausgang genommen hätte?
Jetzt ist besonders eins wichtig: Die Selbstliebe zu stärken. Seien Sie emphatisch und kümmern Sie sich gut um sich selbst: Was tut Ihnen gut? Zum Beispiel ein gemeinsamer Abend mit Freund:innen oder ein warmes Bad? Wenn das schwierig ist, stellen Sie sich vor, wie Sie einem Freund oder einer Freundin in derselben Situation begegnen würden.
Fragen Sie sich, ob die einseitige, auf Abneigung stoßende Liebe vielleicht ein Muster in Ihrem Leben ist. Vielen Menschen ist nicht bewusst, nach welchen Kriterien sie sich für jemanden entscheiden – oftmals wiederholen wir in Beziehungen das, was wir aus dem Elternhaus kennen. In diesem Fall eine unglaubliche Sehnsucht nach Liebe, die aber zurückgewiesen wird. Wichtig ist, bei diesem Punkt ehrlich zu sich selbst zu sein. Eine Psychotherapie kann dabei helfen, die Muster aufzudecken und zu durchbrechen.
Fragen Sie sich: Bin ich es mir wert, dass meine Bedürfnisse von der Person nicht erfüllt werden und dass ich jetzt so leide? Sie haben es verdient, von jemandem geliebt und begehrt zu werden – dieses Mindset hilft, um sich selbst wichtig zu nehmen und seinen Blick auf die Menschen zu richten, die einem wirklich guttun.
Auch wenn das sehr schmerzhaft ist: Akzeptieren Sie, dass die andere Person die Gefühle nicht erwidert. Liebe kann man leider nicht erzwingen. Und: Sehnen Sie sich nicht nach einem richtigen Abschluss, einem klärenden Gespräch oder der Hoffnung, dass es doch noch etwas wird mit dem Liebesglück – weil die Liebesbeziehung mit der anderen Person nie so sein wird, wie Sie es sich wünschen.
Zuletzt ein eher schwacher Trost: Fast jeder Mensch war schon einmal in Ihrer Situation. Nach Schätzungen des Sozialpsychologen Roy Baumeister haben 98 Prozent von uns bereits unter unerwiderter Liebe gelitten. Einseitige Liebe ist somit ein Phänomen, das einfach menschlich ist und uns vor Augen führt, wie sehr wir lieben und gleichzeitig leiden können – zwei Extreme, die unweigerlich miteinander verbunden sind.
Quellen:
Bringle, R. G., Winnick, T., & Rydell, R. J. (2013). The prevalence and nature of unrequited love. Sage Open, 3(2), 2158244013492160.
Baumeister, R. F., Wotman, S. R., & Stillwell, A. M. (1993). Unrequited love: On heartbreak, anger, guilt, scriptlessness, and humiliation. Journal of personality and social psychology, 64(3), 377.