"Eine Laser-Therapie heilte endlich meine Rosazea"

Eine Lasertherapie heilte die Rosazea
Silke hat die Rosazea-Erkrankung überwunden und fühlt sich heute wieder wohl in ihrer Haut Foto: Fotolia

Jeder Blick in den Spiegel kostete Silke Überwindung: Die Pusteln und Rötungen verringerten ihre Lebensqualität. Wegen ihrer Rosazea traute sich die 41-Jährige kaum noch aus dem Haus.

Nie hatte Silke Höfer* Probleme mit ihrer Haut – bis zum vergangenen Sommer. Nach einer Fahrradtour am Meer schwoll ihre Haut an Nase und Wangen plötzlich an und war stark gerötet. "Das ist bestimmt nur ein Sonnenbrand", beruhigte sich die 41-Jährige. Doch in den nächsten Tagen kamen dann auch noch Flecken, Knötchen und eitrige Pusteln dazu.

Silke Höfers Hautarzt verschrieb ihr Cremes gegen Akne und antiallergische Salben – doch nichts half. Über zwei Monate zeigte sich keine Besserung. Noch dazu wurden die Rötungen im Gesicht schubweise heftiger, sobald sie sich draußen in der Wärme aufhielt. Außerdem spannte und schmerzte ihr ganzes Gesicht. "Ich traute mich kaum noch aus dem Haus", erinnert sich die attraktive Frau. Als die Belastung zu groß wurde, suchte sie schließlich einen zweiten Hautarzt auf.

Ein Hautarzt erkannte endlich die Rosazea

Bei den Rötungen handelte es sich um die Erkrankung "Rosazea". Der Arzt erklärte Silke Höfer, dass ein geschwächtes Gefäßsystem die Ursache für ihre Beschwerden ist. Als Auslöser der Rosazea kommt unter anderem Stress in Frage, der zu einer Entzündung des Nervensystems führt. Kaffee-, Tee- oder Alkoholgenuss sollen ebenso wie scharfe Gewürze oder Sonnenbäder eine Verschlechterung der Symptome bewirken können. Die sichtbare Folge: Das Blut staut sich im Gesicht.

Zwölf Wochen innere und äußere Anwendung von Antibiotika brachten endlich Linderung. Sichtbare Äderchen und eine Rötung mitten im Gesicht blieben aber dennoch. "Der Arzt riet mir zu einer Laserbehandlung, um die bereits chronischen Symptome zu behandeln", erzählt Silke Höfer. "Ich hatte Bedenken, dass die hoch dosierte Strahlung meine Haut noch weiter schädigen könnte." Aber der Arzt nahm ihr in einem Aufklärungsgespräch alle Ängste. Vor jeder Laserbehandlung musste sie Sonnenbäder vermeiden – die Pigmentierung der Haut hätte das Ergebnis negativ beeinflussen können. Die erweiterten Blutgefäße sollten durch die Behandlung verschlossen und so unsichtbar werden.

Nach kurzer Zeit trat eine Besserung der Rosazea ein

Während der Behandlung wurde ihr Gesicht gekühlt, zusätzlich trug sie eine Schutzbrille. Der Arzt führte das Lasergerät mit der Hand über die betroffenen Stellen an Nase und Wangen. "Die Behandlung fühlte sich an, als würden Hunderte kleiner Nadeln in meine Haut stechen – doch die Schmerzen waren erträglich", erinnert sich Silke Höfer. Jede Sitzung dauerte 15 bis 30 Minuten. Insgesamt hatte sie drei Behandlungen, zwischen denen jeweils vier Wochen Pause lagen. In dieser Zeit konnten die kleinen Wunden verheilen. Zunächst traten blaue Flecke auf, die aber schnell wieder verschwanden. "Nachdem die Wundheilung vollständig abgeschlossen war, sah meine Haut deutlich besser aus als zuvor", freut sich die lebenslustige Frau.

Um einem neuen Schub vorzubeugen, benutzt sie heute täglich hautpflegende Cremes ohne Fett und achtet stets auf einen hohen Sonnenschutz.

*Name von der Redaktion geändert

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