Eine depressive Verstimmung hat viele Ursachen
So vielfältig wie die Ausprägungen, sind auch die möglichen Ursachen einer depressiven Verstimmung. Allen gemeinsam ist, dass die Gehirnbotenstoffe (vor allem Serotonin und Noradrenalin) aus dem Gleichgewicht geraten sind.
Dies macht sich vielfältig bemerkbar, etwa durch eine gedrückte Stimmung, Müdigkeit, gestörte Konzentration und Veränderungen des Schlafverhaltens und des Appetits.

Stoffwechselerkrankungen als Ursache einer depressiven Verstimmung
Der Gehirnstoffwechsel kann durch verschiedene Faktoren aus der Balance gebracht werden. Mögliche Ursachen oder auch Verstärker für eine depressive Verstimmung sind zum Beispiel körperliche, soziale oder psychologische Faktoren.
Körperliche Faktoren als Ursache für depressive Verstimmung
- eine unausgeglichene Lebensweise
- Bewegungsmangel
- einseitige Ernährung
- Lichtmangel
- Erkrankungen
- psychische Erkrankungen wie Depressionen, Demenz, Parkinson, Posttraumatische Belastungsstörung, Suchterkrankung
- Hormon- und Stoffwechselerkrankungen, z. B. Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose), Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
- weitere Erkrankungen, z. B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs
- einige Medikamente
- genetische Veranlagung
Sozial Faktoren als Ursache für depressive Verstimmung
- fehlende soziale Kontakte und Bestätigung
Psychologische Faktoren als Ursache für depressive Verstimmung
- schwierige Lebensumstände, Merkmale
- finanzielle Probleme
- Arbeitslosigkeit
- berufliche Überlastung
- Pflege eines Angehörigen
- Trauer
- Persönlichkeit
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