„Ein Beckenschiefstand löste meine Kopfschmerzen aus“

Die Korrektur einer Fehlstellung des Beckens kann von plagenden Kopfschmerzen befreien und wieder glücklich machen
Die Korrektur einer Fehlstellung des Beckens kann von plagenden Kopfschmerzen befreien und wieder glücklich machen

Maren Buchholz (50): Starke Kopfschmerzen plagten mich schon seit Monaten – und es wurde einfach nicht besser. Mein Hausarzt hat mir Schmerztabletten verschrieben. Der Besuch bei zwei anderen Ärzten blieb ohne Erfolg. Niemand konnte mir sagen, woher die oft stundenlang anhaltenden Kopfschmerzen kam.

Wie sollte ich mit diesen anhaltenden Kopfschmerzen bloß je wieder arbeiten? Zum Glück sprach ich mit meiner Freundin Gabi, die mir von einer alternativen Methode erzählte. Erst kürzlich hatte sie sich beim Osteopathen behandeln lassen. Nun strahlte sie vor Lebensenergie und empfahl mir ein Beratungsgespräch bei ihrem Knochenheilkundler Sascha Leuffen.

Knochenheilkundler Sascha Leuffen
Osteopath aus Meerbusch Foto: Sascha Leuffen

Zunächst erhob er meine genaue Krankheitsgeschichte, danach betrachtete er mich von allen Seiten im Stehen, um so einen ersten Eindruck von meiner Körperhaltung zu bekommen. Untersucht wird man in Unterwäsche, weil es so für den Osteopathen leichter ist, Wirbel und die Beschaffenheit des Gewebes zu erkennen.

Nach weiteren Tests in Rückenlage stand seine Diagnose fest: „Sie haben einen Beckenschiefstand“, sagte Herr Leuffen. „Ich vermute, dass dies auch die Ursache für Ihren Spannungskopfschmerz ist.“

Er untersuchte meinen gesamten Körper erst im Sitzen und dann im Liegen durch Druck seiner Hände. Dabei hatte ich keine Schmerzen, bis er Druck auf meinen Unterleib ausübte. „Ihre früheren Menstruationsbeschwerden und Ihre akuten Kopfschmerzen, von denen Sie mir erzählt haben, könnten in Zusammenhang mit Ihrem Beckenschiefstand stehen“, sagte der Osteopath. „Die Spannung vom Unterleib hat sich anscheinend einseitig auf das Becken ausgewirkt, wodurch der Schiefstand entstanden ist.“ Schon nach der ersten Behandlung spürte ich eine erste Besserung: Mein ganzer Körper fühlte sich in sich stimmiger an.

Beim zweiten Termin wurde ich durch eine Korrektur des Beckens aus der Fehlstellung schrittweise wieder ins Lot gebracht. In Rücken- und Seitenlage übte der Osteopath einen kurzen, schnellen Druck auf verschiedene Bereiche des Beckens aus. Ich konnte ein leichtes Knacken hören, das aber nicht schmerzhaft war. Danach zog, streckte und dehnte er meinen Körper mit seinen Händen in verschiedene Ausgangsstellungen, um die Spannung auf dem Gewebe in meinem Unterleib zu lösen. „Die Osteopathie arbeitet an jeder Struktur des Körpers, um dadurch die Ursache für eine Fehlstellung komplett beheben zu können“, erklärte der Osteopath.

Die Kopfschmerzen verschwanden nach der zweiten Sitzung. Drei Behandlungen im Abstand von je zwei Wochen waren notwendig, um meinen Beckenschiefstand und den damit verbundenen Auslöser in meinem Unterleib zu korrigieren. Eine Sitzung dauert 45 Minuten und kostete mich 85 Euro.

Nach Abschluss der Behandlung bekam ich Hausaufgaben mit auf den Weg: Zur Stabilisierung des Beckens mache ich zu Hause alle drei Tage etwa fünf bis zehn Minuten lang gezielte Muskelübungen für das Becken, die mir der Spezialist gezeigt hat. In Rückenlage kreise ich mit angewinkelten Beinen mein Becken im Uhrzeigersinn. Außerdem bewege ich mich viel und regelmäßig. Beispielsweise steige ich jetzt wann immer möglich Treppen und gehe jeden Tag spazieren.

Knochenheilkundler Sascha Leuffen: „Oft reichen nur ein bis zwei Behandlungen aus, um den Beckenschiefstand zu korrigieren – die dadurch verursachten Kopfschmerzen verschwinden."