Eier richtig kochen: Diese Fehler sollten Sie vermeiden

Von sehr weich über wachsweich bis durchgehend hart: Beim Ei gehen die Geschmäcker weit auseinander. Aber wie gelingt das perfekte Frühstücksei? Darauf kommt es an, wenn man Eier richtig kochen will.

JW Video Platzhalter
Zustimmen & weiterlesen
Um diese Story zu erzählen, hat unsere Redaktion ein Video ausgewählt, das an dieser Stelle den Artikel ergänzt.

Für das Abspielen des Videos nutzen wir den JW Player der Firma Longtail Ad Solutions, Inc.. Weitere Informationen zum JW Player findest Du in unserer Datenschutzerklärung.

Bevor wir das Video anzeigen, benötigen wir Deine Einwilligung. Die Einwilligung kannst Du jederzeit widerrufen, z.B. in unserem Datenschutzmanager.

Weitere Informationen dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Nicht nur zu Ostern gehören frische gekochte Eier auf den Frühstücktisch. Während die einen ihr Ei am liebsten weich genießen, muss bei anderen auch das Eigelb hart gekocht sein. Und platzen soll die Schale natürlich auch nicht. Dabei ist Eier richtig zu kochen keine Kunst, wenn man einige Tipps beachtet.

Wie lang Eier kochen?

Das ist die große Frage, denn um das Ei auf den Punkt richtig zu kochen, spielt auch die Größe eine Rolle: Je größer das Ei ist, desto länger muss es kochen. Die Angaben zur Kochzeit betreffen eine mittlere Größe (M) mit einem Gewicht zwischen 53 und 63 Gramm. Bei einem Ei der Größe S sollte die Kochzeit um 20 bis 45 Sekunden kürzer ausfallen, bei L hingegen 25 bis 50 Sekunden länger sein. Deshalb sollte man am besten auch nur Eier der gleichen Größe zusammen kochen.

Frühstücksei kochen: Diese Fehler vermeiden

Neben der Größe spielen noch andere Faktoren eine Rolle, wenn das Ei perfekt gelingen soll:

  • Nicht direkt aus dem Kühlschrank nehmen – Eier sollten Raumtemperatur haben, sonst verlängert sich die Kochzeit um 1 Minute.

  • Die Höhe unterschätzen – In den Bergen liegt der Siedepunkt von Wasser niedriger als auf Höhe des Meeresspiegels, wo er 100 Grad beträgt. Kocht man die Eier dann bei niedrigerer Temperatur, sollte man einige Sekunden mehr einplanen.

Eier kochen ohne Platzen

Beim Kochen von rohen Eiern dehnt sich eine Luftblase im Inneren des Eis aus und die Schale kann platzen. Dann läuft Eiweiß aus, was dem Geschmack nicht schadet, aber unschön aussieht. Zwar kann man das Aufplatzen nicht garantiert verhindern – jedoch lässt sich das Risiko reduzieren: Vor dem Kochen sollte man die Eier anstechen, damit die Luft austreten kann. Dazu kann man einen speziellen Eierpikser oder eine Stecknadel benutzen. Zusätzlich eine Prise Salz oder einen Schuss Essig ins Wasser geben, so gerinnt eventuell hervorquellendes Eiweiß schnell.

Eier kochen im Topf – so klappt‘s

Manche benutzen einen Eierkocher, wo schon verschiedene Programme vorprogrammiert sind. Oftmals wird aber noch die bewährte Methode des Kochens im Topf angewendet. Dabei sollte man folgendermaßen vorgehen:

  1. Wasser in einem Topf mit Deckel zum Kochen bringen.

  2. Eier mit einem Löffel oder einer Kelle vorsichtig hineinlegen.

  3. Deckel schließen und Temperatur reduzieren, so dass die Eier leicht köcheln.

  4. Je nach gewünschter Konsistenz entsprechend lange kochen.

  5. Eier aus dem Wasser nehmen und unter kaltem Wasser abschrecken.

Weiche Eier kochen in wenigen Minuten

Bei weichen Eiern beträgt die Kochzeit 3 bis 5 Minuten, je nach Konsistenz von Eigelb und Eiweiß: Nach 3 bis 4 Minuten ist das Eiweiß geronnen und das Eigelb flüssig, während nach 5 Minuten das Eiweiß eher fest und das Eigelb weich ist. Entscheidend ist die eigene Vorliebe.

Wie lange müssen wachsweiche Eier kochen?

Wer es weniger flüssig mag, sollte die Eier 6 bis 8 Minuten kochen lassen. Nach 6 Minuten ist das Eiweiß fest und das Eigelb in der Mitte leicht weich. Nach 8 Minuten genießt man ebenfalls ein festes Eiweiß, das Eigelb besitzt noch eine eher cremige Konsistenz.

So gelingen hart gekochte Eier

Mittel- bis durchgehend hart werden die Eier, wenn man sie 9 bis 10 Minuten lang kocht. Eiweiß und Eigelb sind dann von fester Konsistenz. Ostereier sollten etwas länger – 10 bis 11 Minuten – gekocht werden, damit sie schnittfest und haltbar sind. Kocht man sie länger, bildet sich um den Dotter ein grünlicher Ring. Das ist zwar nicht schädlich, sieht aber nicht mehr lecker aus.

Wenn Sie diese Tipps beachten, ist Eier richtig kochen gar kein Problem – und das perfekte Frühstücksei für jeden Geschmack steht auf dem Tisch.