Eibisch lindert trockenen Reizhusten
Der Eibisch wird benutzt, um Reizungen der Schleimhäute im Mund- und Rachenbereich zu behandeln. Diabetiker müssen bei seiner Einnahme jedoch vorsichtig sein.

Eibisch: Anwendung und Heilwirkung
Bezeichnung: Althaea officinalis Familie: Malvengewächse Gattung: Eibisch (Althaea)
Die Blätter und Wurzel des Eibischs haben eine reizlindernde Wirkung. Anwendungsgebiete sind nach Kommission E (BGA/BfArM) Reizungen der Schleimhäute im Mund- und Rachenbereich sowie damit verbundener trockener Reizhusten. Gegenanzeigen und Nebenwirkungen sind keine bekannt. Allerdings kann die Aufnahme anderer, gleichzeitig eingenommener Arzneimittel verzögert werden. Diabetiker müssen bei der Einnahme zudem den Zuckergehalt berücksichtigen. Die Wurzel wird darüber hinaus noch bei leichten Entzündungen der Magenschleimhaut angewandt.
Im Eibisch enthaltene Wirkstoffe
Schleimstoffe, Pektin
Botanik

Der Eibisch ist eine Staude, die eine Höhe von bis zu 1,50 Metern erreicht. Er besitzt wechselständig angeordnete Blätter und ist filzig behaart. Die Blätter haben einen kurzen Stiel, Haare, sind dick, zwischen 6 und 12 Zentimeter lang und 3 und 8 Zentimeter breit, graugrün und glänzen samten. Seine hellrosa Blüten wachsen nicht nur am Stängelende, sondern auch aus den Blattachsen.
Verbreitung
Die Heimat des Eibischs ist Süd- und Südosteuropa, die Kaukasusregion und Westasien. In erster Linie wächst er auf salzhaltigen Böden und feuchten Wiesen.
Andere Namen für den Eibisch
Arznei-Eibisch, Heilwurz, Weiße Malve, Schleimwurzel
In der Vergangenheit wurde Eibisch zur Herstellung von Süßigkeiten benutzt. Marshmallow, der amerikanische Name der bei uns als Mäusespeck bekannten Nascherei leitet sich direkt vom dortigen Trivialnamen „Marsh Mallow“, die Sumpf Malve, ab.
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