Durch Adipositas entstehen verschiedene Symptome

Aus der Serie: Adipositas (Fettleibigkeit)

Deutlich sichtbares Übergewicht ist das entscheidende Merkmal bei Fettleibigkeit. Zusätzlich begleiten verschiedene Symptome die Adipositas und es kann zu Folgeerkrankungen kommen.

Adipositas: Symptome, Begleit- und Folgeerkrankungen

In einem direkten Zusammenhang mit Adipositas stehen folgende Symptome:

  • schnelle Ermüdung bei körperlichen Tätigkeiten
  • Kurzatmigkeit
  • starkes Schwitzen
  • eingeschränkte Beweglichkeit
  • Schmerzen der Gelenke, vor allem in Knie und Hüfte
  • erhöhtes Unfallrisiko

Vier Faktoren begünstigen die Entstehung von Folgeerkrankungen:

  • genetische Veranlagung
  • Grad des Übergewichts (jedes zusätzliche Kilo erhöht das Risiko)
  • Dauer der Fettleibigkeit
  • Fettverteilung (Bauchfett gilt als besonders belastend)

Adipositas führt in den meisten Fällen zu Folgeerkrankungen wie z.B. Herzproblemen, Bluthochdruck und erhöhten Blutfettwerten

Adipositas – ein mehr als gut sichtbares Symptom

Adipositas ist weit mehr als ein gut sichtbares Symptom. Es führt in den meisten Fällen zu Folgeerkrankungen, die in ungünstigen Fällen auch nach einer Gewichtsabnahme bestehen bleiben können. Zu diesen Erkrankungen zählen:

Adipositas-Symptome verstärken sich gegenseitig

Fettleibigkeit belastet den gesamten Körper
Adipositas ist ein mehr als gut sichtbares Symptom Foto: Fotolia

Das größte Risiko der Fettleibigkeit liegt darin, dass sich Adipositas-Symptome beziehungsweise Folgeerkrankungen gegenseitig verstärken. Fettleibigkeit (vor allem Bauchfett), Bluthochdruck, zu hohe Blutfettwerte und Diabetes bilden zusammen das sogenannte Metabolische Syndrom. Das wiederum bringt unter anderem ein deutlich erhöhtes Risiko für Gefäßverkalkung (Arteriosklerose), Herzinfarkt und Schlaganfall mit sich.

Auch psychische Probleme können ein Adipositas-Symptom sein

Ein nicht zu unterschätzendes Adipositas-Symptom sind zudem psychische Probleme. Soziale Ausgrenzung und ein verringertes Selbstwertgefühl können eine Depression auslösen. Der Leidensdruck der Betroffenen ist oft sehr hoch.