Dramatischer Fall in Deutschland: Vater entführt zehnjährigen Sohn – um Corona-Impfung zu verhindern?

Hat ein Vater seinen eigenen Sohn entführt, damit dieser nicht gegen Corona geimpft wird? Ein Fall aus Baden-Württemberg sorgt für Aufsehen. Alle Infos!

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Ein zehnjähriger Junge aus Pforzheim kehrte aus dem Weihnachtsurlaub bei seinem Vater in Belgien nicht zurück. Es besteht der Verdacht, dass der radikale Impfgegner seinen Sohn entführt hat. Angeblich, um den Jungen davor zu schützen, gegen Corona geimpft zu werden. 

Sohn entführt: Mutter schaltet die Polizei ein

Die Mutter des vermeintlich entführten Jungen, Melanie Brandauer aus Pforzheim, hat Grund zu der Annahme, dass sich ihr Exmann mit Sohn Raphael ins außereuropäische Ausland abgesetzt hat. Sie schaltete die Polizei ein. 

Allerdings ermitteln nicht nur die deutschen Behörden. Auch die Familie des mutmaßlichen Täters in Belgien hat Anzeige erstattet, sodass dort ebenfalls ermittelt wird. 

Es gibt einen Abschiedsbrief

Wie unter anderem RTL berichtet, verbrachte Raphael Weihnachten bei seinem Vater in Belgien. 

Kurz nach den Feiertagen soll die Lebensgefährtin des Beschuldigten bei Melanie Brandauer angerufen haben: Vater und Sohn seien verschwunden, es gebe einen Abschiedsbrief. Darin habe der Vater geschrieben, dass er es nicht aushalte, dass Kinder geimpft werden und deswegen verschwinden müsse – mit seinem Sohn. 

Entführung: 10.000 Euro Belohnung

Wie RTL weiter berichtet, verfolgen die Beamten unter anderem die Kreditkartenspur des Vaters. Der Beschuldigte soll die Geldkarte an einem großen Flughafen benutzt haben. Welcher Flughafen das war, ist nicht bekannt. 

Zusätzlich zu den Ermittlungen in Deutschland und Belgien hat Raphaels Mutter eine Belohnung von 10.000 Euro ausgesetzt. "Das Einzige, was ich möchte, ist, dass mein Kind wieder nach Hause kommt", betonte sie gegenüber der Presse.