Dornwarzen (Plantarwarzen)
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Dornwarzen sitzen meist an den Fußsohlen, bedeckt von einem Hornhautwall mit roten oder schwarzen Pünktchen in der Mitte. Sie wachsen dornartig in die Tiefe, verursachen beim Gehen besonders am Ballen und an der Ferse stechende Schmerzen. Wie sich Dornwarzen entfernen lassen und wie man sich am besten vor einer Ansteckung schützt – so gelingt's!

Was sind Dornwarzen?
Dornwarzen (lat. Verrucae plantares) sind eine bestimmte Art von Warzen, die bevorzugt auf der Fußsohle auftreten. Sie sind daher auch unter dem Namen Fußsohlenwarzen oder Plantarwarzen bekannt. Dornwarzen werden durch das humane Papillomavirus (HPV) verursacht.
- Dornwarzen treten an den Fußsohlen auf, wo sie aufgrund der Druckbelastung nicht nach außen wachsen können.
- Sie sind flach und oft von einer dicken Hornschicht umgeben.
- In ihrer Mitte ist ein dunkler Punkt sichtbar, der durch winzige Einblutungen entstanden ist.
- Dornwarzen können mosaikartig zusammenfließen.
- Besonders am Ballen und an der Ferse sind Dornwarzen oft schmerzhaft.
- Dornwarzen treten nach der Entfernung häufig wieder auf.
Welche Warzenarten gibt es?
Allgemein handelt es sich bei Warzen um gutartige, harmlose Wucherungen, die auch als Fibroepitheliome bezeichnet werden. Sie entstehen durch eine übermäßige Vermehrung von Hautzellen und damit einer Verdickung der Horn-, Keim- und Kapillarschicht der Haut. Warzen lassen sich in drei Gruppen einteilen:
- Jugendliche Warze (Verruca juvenilis)
- Gewöhnliche Warze (Verruca vulgaris)
- Dornwarzen/Fußsohlenwarzen/Plantarwarzen (Verruca plantaris)
Wie entstehen Dornwarzen?
Auslöser für Dornwarzen sind humane Papillomaviren (HPV), die uns auf Böden im Schwimmbad, Hotel oder in der Sauna auflauern. Eine Mini-Verletzung genügt und sie gelangen in unsere Haut, nisten sich dort ein. Weltweit sind Schätzungen zufolge etwa 10 bis 15 Prozent aller Menschen mit humanen Papillomaviren infiziert. Am häufigsten erkranken Personen zwischen 10 und 20 Jahren erstmals daran. Allerdings zeigt die Infektion in den meisten Fällen keinerlei HPV-Symptome.
Wie können wir uns schützen?
In Umkleideräumen und Bädern sollten wir nie barfuß laufen. Viren haben eine besondere Vorliebe für schlecht durchblutete Füße. Gegensteuern können wir mit täglichen Wechselbädern – sie stärken die Hautbarriere.
Dornwarzen sind hochansteckend und können sich über Berührung und Verteilung schnell am eigenen Körper und von Mensch zu Mensch ausbreiten und zu neuen Dornwarzen führen – insbesondere dann, wenn an ihnen manipuliert wurde. Wer eine Dornwarze aufkratzt, riskiert eine Ausbreitung auf den umliegenden Hautbereich. Ist man einmal an einer Dornwarze erkrankt, ist es sehr typisch, dass sie immer wieder auftritt.
Dornwarzen – wann zum Arzt?
Suchen Sie bei Gelegenheit einen Arzt auf, wenn Sie die Dornwarzen als kosmetisch störend empfinden.
- Dornwarzen entzündet und verkrustet sind oder bluten
- Dornwarzen sich vermehrt haben
Dornwarzen – selbst behandeln oder nicht?
Viele Produkte zur Warzenbehandlung sind in Drogerien und Apotheken frei erhältlich, die selbst bei sehr hartnäckigen Dornwarzen erfolgreich sind. Dornwarzen bilden sich aber meist von selbst zurück.
Ist das nicht der Fall, ist eine Behandlung von Dornwarzen beim Arzt fast immer langwierig. Ein spezielles Pflaster weicht die Hornschicht der Warzen auf. Bei der Kälte-Behandlung werden die betroffenen Stellen mit flüssigem Stickstoff betupft. Die behandelten Zellen sterben ab. Auch eine Entfernung der Warzen mit Laser ist möglich.
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