Dornwarzen: Ein Blick reicht meist zur Diagnose aus
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Bei der Diagnose von Dornwarzen genügt meist schon ein Blick auf die betroffene Stelle.
Sollten Zweifel an der Diagnose Dornwarzen bestehen, entnimmt der Arzt eine Gewebeprobe (Biopsie), die unter dem Mikroskop histologisch (das Gewebe betreffed) untersucht wird. So kann er bösartige Veränderungen ausschließen. Dieses Vorgehen wird meist bei einem raschen Wachstum der Dornwarze und bei Menschen mit einem geschwächten Immunsystem (z. B. bei einer HIV-Infektion oder einer Behandlung mit Immunsuppressiva) durchgeführt.

Zur Diagnose Dornwarze genügt den meisten Ärzten ein Blick auf die veränderte Stelle © iStock/ArveBettum
Dornwarzen-Diagnose ist kein Grund zur Beunruhigung
Der Hautarzt Prof. Dr. Eggert Stockfleth aus Berlin betont, dass die Diagnose Dornwarzen kein Grund zur Sorge sei: "Bei Warzen handelt es sich um eine häufige, aber völlig harmlose Virusinfektion, die zudem oft von selbst spontan wieder abheilt”, erklärt er seinen Patienten. Bei Einzelwarzen, die beim Gehen nicht schmerzen, kann man deshalb bis zu sechs Monate warten, ob sie nicht von selbst verschwinden.
Allerdings ist es wichtig darauf hinzuweisen, dass Warzenträger besondere Hygienemaßnahmen einhalten sollten, damit das Virus keine Kontaktpersonen infiziert: Warzenträger dürfen z.B. auch zu Hause nicht barfuß laufen, sollten eigene Handtücher benutzen und täglich die Strümpfe wechseln. Bei sehr schweißigen Füßen ist offenes Schuhwerk zu empfehlen und notfalls auch mehrmals tägliches Wechseln der Strümpfe.
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