Dill hemmt die Vermehrung von Bakterien
Das in den Früchten des Dills enthaltene ätherische Öl kann Krämpfe lösen und die Vermehrung von Bakterien hemmen. In der Homöopathie wird die Pflanze ebenfalls eingesetzt.

Dill: Anwendung und Heilwirkung
Bezeichnung: Anethum graveolens Familie: Doldenblütler (Apiaceae) Gattung: Anethum Art: Dill
Medizinische Verwendung finden die Früchte des Dills. Diese enthalten carvonreiches ätherisches Öl. Nach Angaben der Kommission E (BGA/BfArM) wirken sie krampflösend und hemmen die Vermehrung von Bakterien. Einsatzgebiet sind Verdauungsbeschwerden. In der Homöopathie wird Dill außerdem zur Senkung von Bluthochdruck eingesetzt.
Im Dill enthaltene Wirkstoffe
Ätherisches Öl, Cumarine, Kaffeesäurederivate
Botanik

Dill zählt zu den einjährigen Pflanzen und erreicht zur Blüte eine Wuchshöhe von bis zu 1 Meter. Dillblätter sind grün-bläulich gefärbt und fein gefiedert. Die gelben Blüten stehen in bis zu 15 Zentimeter breiten Dolden. Die Früchte sind rund bis eiförmig und haben eine Länge von bis zu 5 Millimetern. Man kann sie in Teilfrüchte zergliedern, die drei hell gefärbte Rippen besitzen.
Verbreitung
Dill wird heute nahezu weltweit angebaut. Ursprünglich kommt er jedoch aus dem Nahen Osten sowie aus Südrussland. Von dort breitete er sich zunächst über den Mittelmeerraum aus.
Andere Namen des Dills
Dille, Gurkenkraut
Dill wird aufgrund seines feinen Aromas gerne als Gewürz eingesetzt, besonders bei Fischgerichten, aber auch zum Verfeinern von Salaten oder Quark.