Diese HPV-Ursachen sollten Sie kennen – und meiden
- Überblick
- Ursachen
- Symptome
- Diagnose
- Behandlung
- Vorbeugung
Die Erreger einer HPV-Infektion sind humane Papillomviren. Von ihnen sind rund 150 verschiedene Typen bekannt. Rund 40 von den HP-Viren sind über direkten Kontakt mit Haut- beziehungsweise Schleimhautpartien übertragbar. PraxisVITA erklärt, was Sie über HPV-Ursachen wissen sollten.
Am häufigsten zählt ungeschützter Geschlechtsverkehr zu den HPV-Ursachen. Auch eine HPV-Infektion über die Mundschleimhaut, zum Beispiel bei Oralverkehr, ist möglich. Aber eine HPV-Übertagung ist auch auf nicht-sexuellem Weg möglich: So können HPV-infizierte Mütter die Viren während der Geburt auf das Neugeborene übertragen. Es ist noch nicht genau geklärt, ob HP-Viren auch über eine sogenannte Schmierinfektion, also über verunreinigte Gegenstände, oder zum Beispiel beim gemeinsamen Baden übertragen werden können.

HPV-Ursachen: Wie Viren eindringen
Bei einer Infektion dringen die Viren als häufigste der HPV-Ursachen über kleine Verletzungen in die Haut oder Schleimhaut ein. Die Viren infizieren ausschließlich die hornbildenden Zellen (die sog. Keratinozyten) der Oberhaut (Epidermis). Sie steigern dort die Vermehrung der Zellen und sorgen so dafür, dass das Gewebe anwächst (Proliferation). Dieses „wuchernde“ Wachstum ist für das klinische Bild (z. B. bei Feigwarzen) verantwortlich.
Die Inkubationszeit, also die Zeit von der Infektion bis zum Auftreten der ersten Symptome, ist unterschiedlich und kann Wochen bis Monate dauern. In den meisten Fällen ist das Abwehrsystem des Körpers (Immunsystem) jedoch in der Lage, die HP-Viren zu bekämpfen und zu beseitigen. Eine Infektion verläuft dann meist unbemerkt und klingt innerhalb eines Jahres wieder ab. Betroffene merken nichts von der Infektion und wissen dann auch gar nicht, dass sie das Virus in sich tragen oder einmal Träger des Virus waren.