Die Stress-Ursachen sind individuell unterschiedlich

Aus der Serie: Stress: Wie er entsteht und was dagegen hilft

Die generelle Stress-Ursache ist im Allgemeinen ein Ungleichgewicht, das zwischen den Anforderungen, die an eine Person gestellt werden, und den momentanen Fähigkeiten dieser Person besteht. Der Stress ist in diesem Fall eine Anpassungsreaktion des Organismus, die dieses Ungleichgewicht ausgleichen soll.

Stress-Ursachen nennt man Stressoren

Reize, die zu einer Stressreaktion führen, werden als Stressoren bezeichnet. Sie können einerseits von außen, das heißt der Umwelt, kommen, wie beispielsweise hohe Leistungsanforderungen im Beruf, dem Studium oder der Schule. Andererseits trägt jeder auch selbst Stress-Ursachen in sich, zum Bespiel einen sehr hohen Anspruch an seine eigene Leistung.

Psychische Stress-Ursachen sind beispielsweise Zeitdruck, Reizüberflutung von außen und Überforderung

Psychische Stressoren als Stress-Ursache

Außerdem können bei den Stress-Ursachen physische und psychische Stressoren unterschieden werden. Psychische Stressoren sind beispielsweise:

  • Zeitdruck
  • Reizüberflutung von außen
  • kritische Lebensereignisse

Physische Stressoren als Stress-Ursache

Zu den physischen Stressoren zählen:

Übrigens sind nicht nur negative Dinge Stress-Ursachen. Auch die lang ersehnte Geburt eines Kindes, eine Hochzeit oder eine Beförderung im Job können zu großen Veränderungen im Alltag und damit zu Stressreaktionen führen.

Stress-Ursachen: Die häufigsten Stressfaktoren

Ob ein Stressor allerdings tatsächlich eine Stressreaktion auslöst, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab:

  • Intensität, Dauer und Häufigkeit des Stressors
  • vorherigen Erfahrungen im Umgang mit Stress
  • Bewältigungsstrategien bei Stress
  • Persönlichkeitsmerkmalen
  • sozialer Unterstützung durch andere.