Die Sommergrippe-Ursachen: Viren sind der Auslöser
- Überblick
- Ursachen
- Symptome
- Diagnose
- Behandlung
- Vorbeugung
Eine Sommergrippe wird immer durch Viren ausgelöst. Sogenannte humane (menschliche) Enteroviren, die vorwiegend in den Sommermonaten und im Herbst auftreten, sind die häufigste der Sommergrippen-Ursachen. Wie sich die Viren verbreiten und was hilft, erfahren Sie hier.
Enteroviren als Sommergrippe-Ursachen sind weltweit verbreitet und sehr widerstandsfähig (umweltresistent).
Sommergrippe-Ursachen: Viren
- Coxsackie-Viren vom Typ A und B
- ECHO-Viren
Coxsackie-Viren sind dabei vor allem Auslöser der typischen Erkältungssymptome, wobei ECHO-Viren zusätzlich Durchfall hervorrufen können. Eine Ansteckung mit Enteroviren kann auf mehrere Arten erfolgen.

Sommergrippe: mögliche Infektionswege
- Kot-Reste (Aufnahme der Viren über den Mund: fäkal-orale Übertragung)
- Schmierinfektion (Übertragung durch Hände auf Haut- oder Schleimhaut)
- Tröpfcheninfektion (Übertragung von Sekret-Tröpfchen beim Husten oder Niesen)
Dabei bleiben die Viren tagelang auf Oberflächen, wie Türklinken oder Haltestangen in öffentlichen Verkehrsmitteln, im Wasser oder Lebensmitteln, aktiv und infektiös. Enteroviren sind widerstandsfähig gegen Säure. Werden sie über Wasser oder Lebensmittel aufgenommen, überlebt daher ein Teil der Viren die Magensäure und gelangt in den Darm. Sie vermehren sich vor allem im Rachenraum und im Darm und zählen so zu den Sommergrippe-Ursachen.
Eine Sommergrippe zu bekommen, hängt häufig damit zusammen, dass im Sommer ein engerer Kontakt zwischen Menschen, vor allem an Badeseen, Schwimmbädern oder Festivals, besteht und die Viren sich so schneller verbreiten. Gegen Enteroviren gibt es bis heute keinen Impfstoff.