Die Meningitis-Ursachen sind meist Bakterien oder Viren
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- Symptome
- Diagnose
- Behandlung
- Vorbeugen
Die Meningitis-Ursachen sind in erster Linie Viren oder Bakterien, die in der Regel durch den Blutkreislauf ins Hirn gelangen. PraxisVITA erklärt, wie es dazu kommen kann und was Sie noch darüber wissen sollten.
Die Hirnhäute (Meningen) sind vollständig von Knochen und Bindegewebe umgeben und so gut vor der Umgebung geschützt. Trotzdem kann es vorkommen, dass Krankheitserreger (wie Bakterien und Viren) zu ihnen vordringen. Meist breiten diese sich von anderen Körperregionen über das Blut aus, zum Beispiel aus dem Nasen-Rachen-Bereich oder den Ohren (Nasennebenhöhlen-Entzündung, Mittelohrentzündung, Innenohrentzündung).
Bakterien sind die häufigste der Meningitis-Ursachen. Die Auslöser einer bakteriellen Meningitis – also einer durch Bakterien verursachten Hirnhautentzündung – sind:
Auslöser einer bakteriellen Meningitis
- Pneumokokken
- Meningokokken (Neisseria meningitidis), in Europa meist mit der Untergruppe B oder C, daher die Begriffe „Meningitis B“ und „Meningitis C“

Die virale Meningitis – also eine durch Viren verursachte Hirnhautentzündung – wird hierzulande meist ausgelöst durch:
Meningitis-Ursachen: Virale Auslöser
- Herpes-Viren
- Windpocken-Viren
- Epstein-Barr-Viren (Erreger des Pfeifferschen Drüsenfiebers)
- Mumps-Viren
- Masern-Viren
- Entero-Viren, die normalerweise den Magen-Darm-Trakt befallen
In anderen Ländern oder bei Menschen mit geschwächtem Abwehrsystem (zum Beispiel Säuglingen, AIDS-Kranken oder Krebspatienten) können auch andere Krankheitserreger zu den Meningitis-Ursachen zählen. Daher ist es für die Behandlung wichtig, ob der Betroffene beispielsweise vor kurzem im Ausland war.