"Die Hochtontherapie heilte meine Nervenschmerzen"

Ein ständiges Kribbeln in den Beinen und stechende Schmerzen machten Astrid Klemm das Leben schwer. Ein neues Energie-Verfahren befreite die Diabetikerin schließlich von ihrer Polyneuropathie.
Es begann mit einem Kribbeln in den Füßen – als würden Ameisen unter der Haut laufen", erinnert sich Astrid Klemm an die ersten Anzeichen ihrer Erkrankung. "Mit der Zeit wurden daraus stechende, brennende Schmerzen in Füßen und Beinen, die mich besonders nachts quälten. Ich konnte kaum noch schlafen."
Ein Besuch beim Hausarzt brachte schließlich die Diagnose: Der Grund für die Beschwerden war ihr Diabetes. Durch den hohen Zuckergehalt im Blut der 54-Jährigen waren Nerven geschädigt worden. So hatte sich eine sogenannte Polyneuropathie entwickelt. "Der Arzt verschrieb mir Medikamente, die zum einen starke Nebenwirkungen hatten und zudem bei mir leider nur wenig halfen", sagt Astrid Klemm.
Strom sollte die Polyneuropathie-Symptome lindern
Bei ihrem nächsten Besuch überwies der Hausarzt die Hamburgerin an seinen Kollegen Dr. Peter Tamme in Lüneburg. Der Schmerz-Spezialist behandelt mit einem neuartigen Verfahren: der Hochtontherapie. "Dabei wird dem Körper elektrische Energie in sehr hohen Frequenzen zugeführt", erklärte ihr der Experte. Der Vorteil gegenüber einer "normalen" Reizstrom-Therapie: "Die Energie dringt weitaus tiefer in das Gewebe ein und entfaltet dort ihre heilende Wirkung. Der Stoffwechsel wird angeregt, die Durchblutung verbessert, Entzündungen werden gehemmt und Beschwerden wirkungsvoll gelindert."
Es war bloß ein Kribbeln spürbar
Für die Behandlung sollte sich Astrid Klemm bequem auf den Rücken legen. Dann befestigte Dr. Tamme mit einem Klettverband mehrere Elektroden auf ihren Beinen. "Ich nahm ein leichtes Kribbeln wahr und spürte, wie sich meine Muskeln zusammenzogen. Es war aber überhaupt nicht unangenehm", erinnert sich die 43-Jährige.
Endlich keine Nervenschmerzen mehr
Insgesamt hatte die Hamburgerin zehn Sitzungen à 30 Minuten. Mit großem Erfolg: "Schon nach den ersten Behandlungen spürte ich eine deutliche Linderung meiner Beschwerden. Und das ganz ohne Nebenwirkungen, wie ich sie von den Medikamenten kannte", erzählt Astrid Klemm.
Begeistert empfahl die 43-Jährige die Hochtontherapie ihrer Freundin aus Bayern weiter, die unter starker Kniegelenksarthrose litt. Die Therapie wird deutschlandweit in etwa 400 Praxen und mehreren Kliniken durchgeführt.
"Inzwischen habe ich keine Angst mehr vorm Schlafengehen. Denn meine Schmerzen sind beinahe weg – und durchwachte Nächte längst Vergangenheit", freut sie sich.
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