Die frische Frühlings-Apotheke

Löwenzahn hilft bei Frühjahrsmüdigkeit
Die Blüten des Löwenzahns kurbeln die Leber- und Gallentätigkeit an. Zubereitet in einem Salat, helfen sie dabei, die Frühjahrsmüdigkeit zu vertreiben Foto: Fotolia

Ob Frühjahrsmüdigkeit, Stoffwechselprobleme oder ein schwaches Nervenkostüm: Für alles bietet die Natur eine sanfte Medizin. Wir verraten Ihnen, welche Kräuter Sie für Ihre Gesundheit nutzen können.

Löwenzahn

Heilwirkung: Löwenzahn kurbelt die Leber- und Gallentätigkeit an und wirkt blutbildend. Genau richtig, um Frühjahrsmüdigkeit zu vertreiben.

Rezept: Die zarten Löwenzahnblätter werden gut gewaschen, klein geschnitten und mit einer Marinade aus Zitronensaft, Wasser, Salz, Pfeffer und Olivenöl zu einem Frühlings-Salat angerichtet.

Bärlauch

Bärlauchpesto gegen Frühjahrsmüdigkeit
Bärlauchpesto schmeckt nicht nur besonders lecker, sondern regt auch gleichzeitig den Stoffwechsel an. Genau richtig, um die Frühjahrsmüdigkeit zu bekämpfen Foto: Fotolia

Das im Volksmund auch "Waldknoblauch" genannte Gewächs kann zu unterschiedlichen Zwecken eingesetzt werden. Die enthaltenen ätherischen Öle regen den Stoffwechsel an und helfen, Frühjahrsmüdigkeit zu bekämpfen. Bärlauch kann außerdem den Blutdruck senken und den Cholesterinspiegel positiv beeinflussen. Darüber hinaus können seine Inhaltsstoffe den Fettstoffwechsel im Körper ankurbeln und sogar vor Arterienverkalkung schützen.

Rezept: 200 g Bärlauch waschen, fein hacken; 200 g Pinienkerne in einer Pfanne rösten, hacken. Beides zusammenfügen, mit 200 ml Öl zu einer Paste pürieren. 100 g Pecorino reiben, mit der Masse mischen, mit Pfeffer und Salz würzen.

Brennnessel

Heilwirkung: Sie liefert den Farbstoff Chlorophyll, der das Denken unterstützt. Brennnessel gibt neue Kraft, spült Nieren und Harnwege durch.

Rezept: 1 EL klein gehackte frische Brennnessel-Blätter werden mit einem Viertelliter kochendem Wasser überbrüht, nur 2 Minuten ziehen lassen, durchseihen und ungesüßt lauwarm trinken. 

Lecker! Diese Blüten können Sie essenZucchini: Ihre gelben, nussigen Blüten verfeinern würzige Pasten oder Hackfleisch.Malve: Die Blüten schmecken mildwürzig. Passen in Salate, Suppen oder Soßen. Ringelblume: Nur die äußeren Blütenblätter verwenden! Diese geben Fischgerichten ein feinherbes Aroma.Veilchen: Die Blüten mit Eiweiß bestreichen und mit Puderzucker bestreuen. Damit lassen sich Schokotorten prima aufpeppen.

Gänseblümchen

Heilwirkung: Die Bitter- und Gerbstoffe bringen den Stoffwechsel auf Trab, helfen bei der Verdauung und entgiften den Darm.

Rezept: Servieren Sie Kopfsalat mit ganzen Gänseblümchenblüten und mit klein gehackten Blättern.

Waldmeister

Heilwirkung: Er wirkt krampflösend und harntreibend, hilft aber auch bei schwachen Nerven. Waldmeister fördert zudem die Durchblutung.

Rezept: Eine Handvoll Waldmeisterblätter mit einem Liter kochendem Wasser übergießen, 15 Minuten ziehen lassen, durchseihen, ins Badewasser gießen und 20 Minuten in der Wanne baden. Danach im Bett eine Stunde ruhen.