Die besten Tipps für gesunde Zähne
- Wie sich unsere Zähne selbst heilen
- Tipps für gesunde Zähne
- So verhindern Sie Zahnschäden durch Medikamente
Zweimal täglich die Zähne putzen– damit allein ist es meist nicht getan, damit Mund und Zähne gesund und schön sind. Mit diesen Tipps gehören Zahnprobleme aber schnell der Vergangenheit an!
Warum schlaue Zahncremes kleine Defekte schließen...
Draufputzen statt abputzen: Neuartige Zahncremes legen sich wie ein Schutzfilm über unsere Zähne. Achten Sie dafür auf den Wirkstoff Zink-Carbonat-Hydroxylapatit. Er ähnelt in seinem Aufbau unserem natürlichen Zahnschmelz. Beim Zähneputzen verbindet sich diese Substanz mit der Oberfläche des Zahnschmelzes – und repariert so mikroskopisch kleine Defekte. Effekt: Die Schmerzempfindlichkeit nimmt ab, das Kariesrisiko verringert sich. TIPP: Nach dem Putzen nicht sofort mit Wasser spülen, sondern Schaum mehrfach durch die Zahnzwischenräume drücken – danach ausspucken. Der Zahn nimmt sich die Mineralstoffe, die er zur Selbstheilung braucht!
Welche Globuli entzündetes Zahnfleisch gesund pflegen
Wenn die Entzündung sichtbar wird und mit Blutungen einhergeht (Gingivitis), hilft Eibisch-Tee (3-4 Tassen täglich). Damit sich die Infektion zurückbildet und sich nicht auf Zahnhals und Zahnwurzel ausweitet, können wir neben gründlicher Hygiene (Zahnzwischenraumbürsten, Zahnseide) mit Homöopathie gegensteuern: 3-mal tägl. 5 Globuli Mercurius solubilis D12 nehmen. Bei wiederkehrenden Entzündungen empfehlen Heilpraktiker 3-mal tägl. 5 Globuli Calcium phosphoricum D12.

Wie eine Selbstmassage meinen Kiefer kuriert
Einer der wichtigsten und größten Verursacher von Zahnproblemen jeglicher Art ist nächtliches Zähneknirschen (Bruxismus). Es stört die eigenen Reparaturmechanismen, schleift den Zahnschmelz herunter, belastet den Kieferknochen und schädigt das Zahnfleisch. Etwa 80 Prozent aller Zahnarzt-Patienten leiden darunter. Aber Wissenschaftler und Physiotherapeuten haben gemeinsam Methoden entwickelt, das zu verhindern. Am einfachsten ist die Anfertigung einer speziellen Schiene beim Zahnarzt. Vielen bereitet es jedoch Schwierigkeiten, damit zu schlafen, sie fällt aus dem Mund oder hält nur kurz. Langfristig effektiver ist eine ursächliche Behandlung. Dazu ist vor allem eine Entspannungsübung direkt vor dem Schlafengehen geeignet:
So wird es richtig gemacht:
1. Setzen Sie sich aufrecht auf einen Hocker. Die Füße stehen fest auf dem Boden. Nehmen Sie eine Position ein, in der Sie im Gleichgewicht sind und den Sitzhöcker gut spüren. Lassen Sie die Schultern fallen und atmen Sie in den Bauch.
2. Stellen Sie sich eine „Luftkugel“ vor. Diese nehmen Sie in den Mund und bewegen sie hin und her, so dass alle Bereiche der Wangen und Lippen von innen her massiert werden.
3. Lassen Sie nun die Lippen locker und schnauben Sie wie ein Pferd. Achtung: Nicht die Schultern beim Atmen heben und senken, sondern nur die Lippen vibrieren lassen.
4. Massieren Sie mit flachen Fingerspitzen Ihre Kaumuskulatur – etwa eine Minute lang.
Nach dem abendlichen Zähneputzen noch schnell eine kleine Zahnmassage machen!
Was Mineralsalze für meine Zahnfestigkeit tun können
Besonders wirksam, wenn das Zahnfleisch beginnt, sich zurückzuziehen (leichte Parodontitis), ist eine aufbauende Mineral-Kur mit Schüßler-Salzen. Sie soll den Zahnhalteapparat wieder in seinen natürlichen Zustand versetzen. Dafür empfohlen: Schüßler-Salze Nr. 3 Ferrum Phosphoricum, Nr. 4 Kalium Chloratum und Nr. 5 Kalium Phosphoricum. 3-mal tägl. je 1-3 Tabletten im Mund zergehen lassen. Am besten zwischen den Mahlzeiten anwenden.
Wie Stress das Abwehrsystem in meinem Mund sabotiert – und was ich dagegen tun kann...
Zahlreiche Studien belegen, dass Stress – ähnlich wie Antibiotika – unser Immunsystem unterdrückt und uns anfälliger für Infektionen macht. Das gilt auch für die Mundhöhle. Die Lösung: Spezielle Lutschtabletten stellen das bakterielle Gleichgewicht der Mundflora wieder her und stärken so auch die Selbstheilungskräfte.
Warum Rohkost-Sticks unseren Zahnschmelz aufbauen

Unser Zahnschmelz ist die härteste Substanz im Körper – nur leider reagiert er auf Säuren, die sich zum Beispiel im Obstsaft, Essig und Wein befinden, ziemlich empfindlich. Mögliche Folgen: Die Zähne sehen matt und durchscheinender aus, haben oft sichtbare Putzspuren. Zudem werden sie schmerzsensibler bei Heißem und Kaltem. Doch derart angegriffene Zähne können wir widerstandsfähiger machen. Wie das geht? Indem wir häufiger Rohkost (Möhren-Sticks, Kohlrabi, Sellerie) verzehren. Die intensiven Kaubewegungen aktivieren den zahnschützenden Speichelfluss. Der ist wi
chtig, da die darin enthaltenen Mineralien (zum Beispiel Kalzium, Phosphat) aggressive Säuren neutralisieren und den Zahnschmelz härten. Gleichzeitig massiert die Rohkost das Zahnfleisch und regt dessen Durchblutung an. So kann eine beginnende Entzündung oft schon im Anfangsstadium gelindert werden.
Wie kluger Kunststoff und Eiweiß kleine Defekte heilen
Die Maxime: Jeder Millimeter Zahnsubstanz ist kostbar. Sie möglichst lange zu erhalten ist das oberste Ziel. Befindet sich Karies noch im Anfangsstadium (sogennannte „White Spots“) stehen die Chancen gut, die kleinen weißen Punkte im Zahnschmelz ohne Bohrer zu beseitigen. Hierfür stehen den Medizinern zwei neue Methoden zur Verfügung: 1. Kariesinfiltration. „Dabei werden die porösen Stellen im Zahnschmelz mit einem dünnflüssigen Kunststoff befüllt. Nach dem Aushärten mit UV-Licht ist der Zahn porentief versiegelt – die Kariesbakterien können sich nicht weiter vermehren. Gesunde Zahnsubstanz bleibt erhalten“, so Dr. Diana Svoboda. Kosten: 80 bis 120 Euro, Privatleistung. 2. Curodont. Mithilfe eines neuartigen Gels aus Eiweißmolekülen lassen sich kariesgeschädigte Zähne remineralisieren und Mini-Defekte reparieren. Kosten: 100-200 Euro, Privatleistung.