Die besten Mittel gegen Warzen: Kälte, Wärme und Geduld

Ein gutes Mittel gegen Warzen: Das aus dem Maiapfel gewonnene Gift (Podophillotoxin) hemmt die Vermehrung von Genitalwarzen
Ein gutes Mittel gegen Warzen: Das aus dem Maiapfel gewonnene Gift (Podophillotoxin) hemmt die Vermehrung von Genitalwarzen
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Jeder zweite Deutsche hat in seinem Leben irgendwann Warzen. Sie sind harmlos, häufig aber hässlich und lästig. Manche verschwinden von selbst, andere sind hartnäckig. Zum Glück gibt es zuverlässige Mittel gegen Warzen.

Warzen sind nicht nur ein Problem der Optik. An den Fußsohlen zum Beispiel tun sie richtig weh. Lesen Sie, mit welchen Mitteln gegen Warzen sie die Wucherungen wieder loswerden.

Hilfreiche Mittel gegen Warzen: So bekämpfen Sie die hartnäckige Hautkrankheit

Abwarten und Abwehr stärken

Wenn es dem Immunsystem gelingt, die Viren abzutöten, bilden sich die Warzen von selbst zurück. Und wer sie einmal mit eigener Kraft los wurde, ist in der Regel für den Rest des Lebens immun!

Mittel gegen Warzen: Zwiebeln
Zwiebeln sind hervorragende Hausmittel, wenn Sie unter Warzen leiden Foto: istock

Zwiebel gegen Warzen

Eine Zwiebel in Scheiben schneiden, 24 Stunden in Essig legen und nachts eine Scheibe auf die Warze legen (mit Pflaster befestigen). So lange wiederholen, bis die Warze zu einem kleinen schwarzen Punkt wird und von selbst abfällt.

Klebeband bei Warzen

Dieses Mittel gegen Warzen wirkt wahre Wunder: Nachts ein Klebeband auf die Warze kleben. Durch den Wärmeeffekt gehen die eigenen Abwehrzellen mit Macht gegen die Viren vor.

Mittel gegen Warzen: Lebensbaum
Der Lebensbaum (Thuja) ist das homöopathische Warzenmittel schlechthin Foto: istock

Lebensbaum (Thuja)

Das homöopathische Warzenmittel schlechthin. Ob es im Einzelfall die richtige Arznei ist, weiß der Homöopath. Die Heilungschancen mit Homöopathie sind bei Warzen recht gut.

Auch diese Mittel gegen Warzen sind effektiv

Maiapfel

Ein weiteres effektives Mittel gegen Warzen ist der Maiapfel. In der Volksmedizin galt er neben dem Schöllkraut als „Warzenkraut". Heute gibt es Präparate mit seinem Gift (Podophillotoxin). Es hemmt die Vermehrung der Viren, vor allem bei Genitalwarzen.

Lösungen, Pflaster und Co.

In der Apotheke haben Sie die Wahl zwischen Lösungen, Pflastern und Salbenstiften mit Salicyl-, Milch- oder Essigsäure, die die Warze verätzen. Neuerdings gibt es auch ein Vereisungsspray, das Sie selbst anwenden können.

Vereisen und Verätzen

Der Hautarzt vereist Warzen meist mit flüssigem Stickstoff (Kryotherapie) oder verätzt sie mit Säure. Gegen sehr hartnäckige Warzen setzt er zum Teil auch Zytostatika ein, lokal angewandte Medikamente, die die Ausbreitung der Viren verhindern. Erst wenn nichts hilft, wird die Warze chirurgisch entfernt. Die Krankenkassen zahlen diese Methoden.

Laser und Infrarotlicht

Warzen können auch mit dem Laser „verkocht" werden (Kosten etwa 100 Euro). Sowie die „wIRA-Therapie", die Warzen schmerzlos und narbenfrei beseitigt: Ein wassergefiltertes Infrarotlicht dringt tief in die Haut ein, ohne sie zu verbrennen. Körpereigene Abwehrzellen erreichen die Warze besser und bekämpfen die Viren (mindestens sechs Behandlungen, Kosten etwa 80 Euro). Für beide Methoden übernehmen die Kassen die Kosten nicht.