Die besten Diäten der Welt

Ein Gremium aus US-amerikanischen Ernährungsexperten kürt einmal im Jahr die beste Diät in verschiedenen Kategorien. Welche ist die gesündeste? Mit welcher nimmt man am schnellsten ab und welche eignet sich am besten für Diabetiker? Praxisvita stellt die Gewinner vor.
Gesündeste Diät: DASH
Die Abstimmung des U.S. News & World Report gibt es seit fünf Jahren – und bisher belegte die DASH-Diät (Dietary approaches to stop hypertension) immer den ersten Platz der allgemein besten Diäten. Die Begründung der Jury auch dieses Mal: Diese Diät verbindet gewichtsreduzierende und gesundheitsfördernde Faktoren optimal. Darum liegt sie auch in der Kategorie „gesündeste Diät“ ganz vorne. Ausschlaggebend ist ihre cholesterin- und blutdrucksenkende Wirkung, die das Risiko für Erkrankungen wie Schlaganfall und Herzinfarkt verringert. Die DASH-Diät ist speziell darauf ausgerichtet, Bluthochdruck (Hypertonie) vorzubeugen. Dafür sind Nährstoffe wie Kalium, Kalzium, Proteine und Ballaststoffe besonders gut geeignet – deshalb sind sie die Hauptbestandteile der Diät.
Beste Diät, um abzunehmen: Weight Watchers
Der erste Platz in der Kategorie beste Diäten „Gewichtsabnahme“ geht an die Weight Watchers Diät. Laut verschiedenen Studienergebnissen ist sie für das Erreichen sowohl kurzfristiger als auch langfristiger Abnehm-Ziele geeignet. Sie beruht auf einem Punktesystem: Jedes Lebensmittel ist mit einem bestimmten Punktwert versehen – dieser errechnet sich aus seinem Gehalt an Proteinen, Kohlenhydraten, Fett und Ballaststoffen. Wer nach diesem Konzept abnimmt, darf täglich eine auf Basis seiner Körpermaße errechnete Punktzahl an Lebensmitteln zu sich nehmen.
Einfachste Diät: Die 12 Stunden-Regel
In einer Studie, die vor Kurzem in der Fachzeitschrift Cell Metabolism veröffentlicht wurde, stellten Wissenschaftler eine extrem simple Diätregel auf: Einfach 12 Stunden auf Essen verzichten.
Der Hintergrund: Die Wissenschaftler konnten bei ihrer Studie herausfinden, dass Menschen durchschnittlich in einem Zeitfenster von 15 Stunden essen. Als die Forscher den Probanden aufgaben, dieses Fenster um drei Stunden zu kürzen, aber nicht bewusst auf Nahrung zu verzichten, nahmen diese ab. Im Schnitt sieben Pfund in 16 Wochen. Außerdem schliefen sie besser und fühlten sich energetischer.
Die beste Diät fürs Herz: Ornish-Diät
Für Menschen mit Herzproblemen empfehlen die Ernährungsexperten die Ornish-Diät. In einer 1990 veröffentlichten Studie wurden Probanden mithilfe dieses Programms in einem Jahr ihre Arterienverkalkung los. Kontrolluntersuchungen nach fünf Jahren zeigten, dass der positive Effekt angehalten hatte. Zum Konzept der besten Diäten fürs Herz gehören neben einer fettarmen Ernährung die Komponenten Sport, Stressmanagement und soziale Unterstützung in Gruppensitzungen.
Beste Diät für Diabetiker: Biggest Loser Diät
Die Jury hält die Diät zur gleichnamigen Fernsehshow für ideal, um Diabetes vorzubeugen oder zu kontrollieren. Denn Studien haben gezeigt, dass bei Menschen, die sie anwenden, der Blutzuckerspiegel dauerhaft sinkt. Der Diätplan orientiert sich an den Maßgaben der American Diabetes Association und lässt sich außerdem nach Absprache mit dem Arzt gut an die individuellen Bedürfnisse des Patienten anpassen. Auf dem täglichen Speiseplan stehen vier Portionen Obst, drei Portionen proteinreiche Nahrung, zwei Portionen Vollkornprodukte und Extras wie Desserts, die zusammen nicht mehr als 200 Kalorien enthalten dürfen.
Beste Immundiät: Fasten
Auch, wenn diese Diät nicht in die Rangliste aufgenommen wurde, sorgt sie unter Wissenschaftlern gerade für Gesprächsstoff: Denn eine aktuelle US-amerikanische Studie belegt, dass Fasten nicht nur den Körper entgiftet, sondern auch das Immunsystem verjüngt. Die Forscher der University of Southern California ließen Probanden über sechs Monate für zwei bis vier Tage pro Woche fasten und untersuchten, welchen Effekt die Diät auf ihr Immunsystem hatte. Mit einem für die Studienleiter überraschenden Ergebnis: Alte, beschädigte Immunzellen starben ab und es bildeten sich neue.
Beste Diät, um Entzündungen vorzubeugen: Wikinger-Diät
Wer isst, wie ein Wikinger, beugt Entzündungen vor – das hat eine dänische Studie ergeben. Die nordische Diät besteht aus Fisch, Gemüse, Beeren und Pflanzenölen. Laut der Studienleiter stoppt sie ein Gen in den Fettzellen unter der Haut, das Entzündungen verursacht und so an der Entstehung vieler Erkrankungen wie Diabetes und Bluthochdruck beteiligt ist.
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