Der Osteopath
Aus der Serie:

Der Arzt oder Heilpraktiker mit Zusatzausbildung Osteopathie behandelt nur mit seinen Händen. Beim ersten Besuch fragt er genau nach: Welche Beschwerden gibt es? Wann? Wie oft? Manchmal fordert er vom Hausarzt Befunde an. Osteopathen gehen davon aus, dass alles im Körper sich bewegt, auch die inneren Organe. Ist diese natürliche Bewegung gestört, löst das zum Beispiel Schmerzen aus. Der Osteopath erspürt Blockaden und Spannungen. Dazu tastet er den Körper ab. Fühlt er eine Blockade, löst er sie mit sanften Griffen. Er zieht, schiebt, drückt und dehnt. Studien zeigen: Das fördert schmerzhemmende Stoffe. Eine Behandlung dauert 30 bis 50 Minuten, kostet 60 bis 100 Euro. Gesetzliche Kassen zahlen meist nicht.